Aus die Maus und jetzt❓❓❓

Komisch, irgendwie fühle ich mich wie ein von seinen Eltern, verlassenes Kind 👧🧒. Wer sagt uns jetzt was wir machen sollen? Wer passt auf uns auf? Tristan kommt vorbeigedinghyt und klagt uns sein Leid. Er fühle sich leer und müsse wieder lernen, mit Vandy allein zu Zweit zu sein. Och.. Auch die im Dorf seien traurig, meint Tristan, es sei alles plötzlich so still.
Einige Boote sind schon weg und Tristan will auch bald ablegen. Wo hin??? Keiner weiß es. Naja, wir beschließen erstmal unser Boot zu putzen, von außen. Klaus zieht mich wieder mit dem Dinghy, Stück für Stück am Boot entlang. Ich schrubbe was das Zeug hält, im wackeligen Dinghy, und es passiert, was passieren muss, ich falle in voller Montur ins Wasser. Platsch 💦. Zum Glück halte ich mir im Fallen noch die Brille fest. 🤓

Was soll’s, ich steige wieder ein und putze weiter. Da fragt Ibrahim, ob wir nochmal an Land kommen wollen, er und seine zwei Kollegen seinen heute noch da. Ach ne, wir putzen doch gerade… Kannst ihn ja fragen, ob sie zu uns aufs Boot kommen wollen, sie seien herzlich willkommen. Und schneller als die Polizei erlaubt, sind sie auch schon da.

Huch, ich stehe ja noch klatschnass im Dinghy…

Das Polizeiboot hat an Yuti festgemacht, lustig.

Schnell raus aus dem Dinghy und ab ins Bad. Da sind sie schon an Bord und machen Fotos. Sie seien so glücklich, dass sie nun endlich auch mal auf ein Boot drauf dürften. Sonst haben sie sie ja immer nur von außen gesehen… Wir führen sie durchs Boot, und Ibrahim ist sehr interessiert. Nun könne er sich vorstellen, wie man auf so einem Boot leben könne. Der Kat sei ja wie ein kleines Appartement. Und so sauber und aufgeräumt sei alles, toll. Er ist richtig niedlich! Fast wie ein Kind, mit großen Augen. Er ist ja auch erst 30. Aber dann auch wie ein Vater, der gut auf uns aufpasst. Übrigens ist Ibrahim auch tatsächlich Vater einer 3-jährigen Tochter und verheiratet. Wann er seine Familie denn sehen würde ? Er ist ja auf Malé stationiert und Frau und Tochter leben auf einer Einheimischeninsel. Da muss er kurz überlegen und sagt dann, na in den Ferien, einmal im Jahr. 😳 Meine Güte! Ich vergaß, dass das hier oft die Normalität ist. Sie hätten ja Videocall…
Dann sitzen wir bestimmt noch 1 1/2 Stunden zu Fünft im Salon. Fragen gehen hin und her. Aber eigentlich redet von den Dreien nur Ibrahim. Der Zweite lacht oft mit seinen strahlend weißen Zähnen und der Dritte im Bunde, nickt hin und wieder zustimmend, schweigt ansonsten. Ibrahim sei bis eben auch traurig gewesen, aber jetzt, wo er bei uns ist, ginge es ihm besser. Nun sei er sich sicher, wir würden uns wiedersehen. Das wäre ja schön, denn wir haben ihn auch in unser Herz geschlossen. Sie hätten oft in den vergangenen Tagen zueinander gesagt, Yuti ist toll, wir seien toll. Immer freundlich und strahlend. Er, Ibrahim, mag uns sooo. 😍 Ach Gottchen, wir ihn doch auch. Dann brechen sie auf und wir sagen nicht bye, bye, sondern auf Wiedersehen. 👋

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