Action 🧗‍♀️🏃🏊‍♀️⛵️

Jetzt geht’s aber los! Marlene ist da und hat Feuer unterm Hintern. Zuerst wandern und klettern wir wieder zur Anse Major. Verschwitzt und erschöpft erreichen wir unser Ziel und freuen uns auf Essen und Trinken. Doch oh Schreck, was ist das? Der Kiosk hat geschlossen😲. Eigentlich hat der wohl immer offen, aber heute eben nicht. Mist! Zum Glück haben wir Wasser und nen Apfel mit. Und dann geht’s ins Wasser. Herrlich! Heute hat’s aber ganz schöne Wellen und ich werde hin- und hergerollt, als ich versuche wieder an Land zu kommen. Trocknen lassen, ist dann die Devise und zurück marschieren zum Auto… Jetzt haben wir aber Kohldampf. Marlene hat ein Restaurant ausgesucht und wir lassen es uns alle schmecken.

Das ist Marlenes Catch of the day.

Und das ist mein Nachtisch,…

Ein typisch kreolischer Nachtisch. Eis, Kokosnuss, Banane.

sieht irgendwie versaut aus. 🤭
Kurze Nacht, nächster Tag….

Heute liegt die Wanderroutenentscheidung bei Marlene. Sie meint, sie hat uns eine leichte, überwiegend asphaltierte Strecke ausgesucht, die auch bei plötzlich einsetzendem Regen, gut zu machen sei. Es geht in die Police Bay.
Erstmal fängt es ganz harmlos an und wir marschieren durch dschungelähnliches Gelände.

Da hat auch er noch gut Lachen.
Die Vegetation ist schon sehr beachtlich!

Leider hat sie uns verschwiegen, dass die Route 400 Höhenmeter beinhaltet. Ach du liebes Bisschen, mein Knie… Raufzus komme ich kräftig ins Schnaufen, rückzus fast ins Rutschen. Nur kleinste Trippelschritte bewahren mich vor dem Untergang. 🤭 Aber die Bucht, die ist der Mühe wert! Tosende Wellen, von rechts und von links übertrumpfen sich gegenseitig. Die Sonne scheint, der Wind fegt Salzkristalle in die warme Luft, Marlene wagt es mit ihren Füßen ins brodelnde Nass.

Jetzt aber nichts wie weg…

Wir haben Spaß bei diesem Getose und entdecken einen sehr niedlichen Kiosk.

Alles da, Früchte, Island Vibes, Love, aber kein Mensch, der uns etwas kredenzen könnte… ☹️. Schade! Gut, dass wir wieder Wasser und Äpfel als Notration dabei haben. Und nun das Jantze wieder zurück. Werden wir beobachtet???

Uahhh, ich glaube ja…

Am Ende des Rückweges, sind wir alle ganz schön erschossen. Also, ich auf jeden Fall und Hunger haben wir auch. Schnell ins Auto und auf dem Heimweg Augen auf bitte, wir brauchen ein Restaurant! Und da ist auch schon eines…

Na, wenn da mal nicht schon tief in die Bierflasche geguckt wurde… 😉.

Wir haben hocherfreut SeyBrew bestellt, in der Annahme, wir bekämen den inseleigenen Bitter Lemon. Wir bekommen aber Bier. Sey Pearl wäre das Zauberwort gewesen…

Hier der Unterschied.

Wieder was gelernt. Aber schlecht schmeckt sogar mir, das Bier nicht. Nicht bitter, sondern leicht und süffig. Gefährlich… 😅 Und das dann noch mit Sprite gemischt, ergibt ein Radler ganz nach meinem Geschmack. Prost 🍺!

Heute legen wir wieder die Wanderroute fest. Der Copolia Trail samt Peek ist unsere Wahl. Einer der schönsten Wanderwege der Insel, soll er sein. Sogar Eintritt muss gezahlt werden. Allahopp!

Was für Wurzeln!
Was für Steindurchgänge.
Was für ein Blätterdach.
Was für eine Palm Spider!

Janek steht fast mit seiner Nase davor, bis er sie entdeckt. Ach du Scheiße 🤯! Der Trail hat es in sich! Er ist wunderschön, aber Kräfte zehrend! Ich, die kleinste Person in dieser Runde, muss groooße Wurzeltreppen erklimmen und immer wieder auch bergab klettern. Eine große Kniebelastung! Zum Glück habe ich die Walking Stöcke dabei! Sie sind permanent im Einsatz. Obendrein habe ich noch den Rucksack mit Wasser, Äpfeln 😊 und Wertsachen auf dem Buckel. Bis Marlene meint, den könnte doch nun wirklich einer der Männer schultern. Ja, stimmt. Janek übernimmt.

Da noch nicht.
Mama? Kannst du mich hören? Nein! Nach zwei vergessenen Telefonanrufen, mag sie nun auch nicht mehr… 🤨.
Janek und mir läuft der Schweiß aus allen Poren. Marlene gar nicht so. Wie macht sie das bloß?

Und dann sind wir oben. 🥳 Ein ordentlicher Wind pustet uns durch, und ein großartiger Blick nimmt uns den Atem!

Und noch ein paar Meter, bis zum Peek.

Und da liegt sie uns zu Füßen, die Eden Island Marina, plus vorgelagerte Inseln und herrlich türkis blaues Wasser. Sieht doch aus wie gemalt, wie das Paradies, oder der Garten Eden❣️

Aber auch im Garten Eden geht es um fressen oder gefressen werden. Hier die fleischfressenden Pflanzen, mit ihrer Vorliebe für Ameisen. Sind sie satt, ist der Deckel zu.

Traumhafte Kulisse, für coole Männer.
Breathtaking

Ich kann mich gar nicht satt sehen, habe aber Schiss vor dem Abstieg. 😬

Sieht man gar nicht…
Da schon eher…
Und die, ist schon fast leer.

Aber sooo schlimm ist es dann doch nicht, obwohl ich einmal ins Rutschen komme und auf dem Popo lande. Ich habe halt keine Saugnäpfe…

wie dieser kleine grüne Kerl.

Ehe wir uns versehen, sitzen wir in der Teeplantage im Café und fachsimpeln, was wir jetzt alles schönes bestellen werden.

Hübsch, ist es hier.

Von Wegen! Das Wasser geht nicht und es gibt nur Kuchenreste, Tee (komisch, ohne Wasser?) und Eistee der nach nichts schmeckt. Hm, da müssen wir wohl noch ein Häuschen weiter ziehen. Wir fahren wieder nach Hause, essen in dem dortigen Bistro und springen noch zur Erfrischung und für ein paar Bahnen, in den Infinity Pool von Marlenes traumhafter Ferienanlage.

Ich bin ja sowas von platt. 😮‍💨

Gute Nacht und bis morgen. 😴😴😴😴

Und heute wird ⛵️ gesegelt. Es soll zum Beau Vallon Beach gehen. 15 Knoten Wind soll es geben und die Sonne scheinen. Also Leinen los und ab.

Marlene schlägt sich wacker, eine Tablette Stugeron hat sie intus, gegen Seekrankheit.
Für Janek kein Thema.
Für Skipper Klaus sowieso nicht.

Die 15 Knoten bleiben allerdings aus, die Sonne nicht, und so schippern wir bei 7 Knoten Wind gemächlich Richtung Nordspitze und weiter. Um Mahé ist es uns erlaubt zu segeln. Zu den weiteren Inseln allerdings nicht. Dafür müssten wir ausklarieren, uns einer technischen Überprüfung des Bootes stellen, später wieder einklarieren, wieder eine technische Überprüfung hinnehmen und Gebühren bezahlen. Dazu haben wir keine Lust, und so gewährleisten die Seychellen, dass man ihre eigenen, teuren Inseltouren bucht. Schlau…

Wir sind fast da.
Jetzt sind wir da, nach knapp 3 Stunden, werfen den Anker, der Anker hält und dann…
fertigmachen zum Baden und Schnorcheln.

Klaus und Janek säubern die Rümpfe und entdecken massig Seepocken. Gut, dass wir schon einen Termin fürs Haul out haben und das Antifouling erneuern lassen. Yuti hat’s wohl nötig! Ich koche derweil das Mittagessen, Spaghetti mit Brokkoli-Kürbisgemüse, Lauchzwiebeln und Erdnüssen. Und dann geht’s auch schon wieder zurück, denn wir wollen noch bei Helligkeit festmachen. Klappt, obwohl wir mindestens drei Anläufe zum Festmachen brauchen.

Schöne Abendstimmung mit Graureiher.

Soweit erstmal, weitere Unternehmungen folgen…

2 Kommentare

  1. Was für Ausblicke Ihr hattet! Ein Traum! 🥰 Ich freue mich mit Euch, besonders, wenn ich die Bilder mit dem zufrieden aussehenden Janek sehe! Liebe Grüße

  2. Eure Reisegeschichten sind wunderbar. Wie traumhaft schön und auch abenteuerlich alles ist, machen Eure farbenfrohen Bilder deutlich.
    Ja, und auch ich freue mich besonders über die Bilder mit Janek, wie er Berge besteigt, sich auf dem Boot direkt zuhause fühlt, schnorchelt und so eine coole Zufriedenheit ausstrahlt.
    Liebe Grüße

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert