Jetzt wird’s luxuriös 🤩

Die 5 Sterne Lodge „The Fernery“ erwartet uns. Wir haben ca. 300 km bis dort zurückzulegen. Wir fahren jetzt auf der beliebten Garden Route.

Was mit unserem „Inder“ nicht immer so ganz leicht ist. Er ist etwas untermotorisiert und lahm in der Automatikschaltung. Die Wischwassertanks waren staubtrocken, und wir haben erstmal von unserem Trinkwasser hineingegeben. Was echt nervt, ist der Wagenschlüssel. Er funktioniert meistens nicht, und wir müssen dann klassisch aufschließen. Dumm nur, dass dann immer die Alarmanlage losgeht und alle verwundert zu uns schauen. 🫣 Die Elektronik „is spinning around“. Plötzlich spricht eine Stimme, wir sollen Anweisungen geben, akzeptiert unsere Stimmen aber nicht. Hm…, dann babbel halt weiter. Irgendwann wird er schon aufstecken.😅 Ach, ein Alarm ist auch noch dabei… Nun gleiten wir durch die Lande, sitzen aber doch recht bequem. Das muss man ihm lassen. Wir erreichen das Gebiet des Tsitsikamma-Nationalparks, fahren aber erstmal über Schotterpisten durch riesige Fichtenplantagen hindurch. Einige Flächen wurden abgeerntet, andere wieder aufgeforstet. Das sieht schon etwas wild und unschön aus, ist halt Forstwirtschaft. Ganz knapp vor unserem Hotel ändert sich das Bild. Das Anwesen ist in einer paradiesischen Gartenanlage eingebettet, auch Gewächshäuser und ein verträumter Weiher runden das Bild ab. Aber erstmal schmeißen wir uns auf das einladende Bett.

Dann nehmen wir auch schon den wahnsinns Blick wahr.

Wir schauen jetzt übrigens wieder auf den Indischen Ozean, und das vom Bett aus. 🤩
So, aber nur auf der faulen Haut liegen geht jetzt auch nicht, wir erkunden noch die traumhafte Umgebung rund um die Lodge.

Toller Blick❣️ Im Hintergrund stehen die Fichtenplantagen.

Ist das ein Stachelschwein?

Der Zierlauch scheint in diesem Land äußerst beliebt zu sein. Überall wurden Zwiebeln gesetzt, hier schmückt er die Hotelzufahrt. Sehr schön!

Auch diese Schönheit ist oft zu sehen.
Ebenso diese…

Und im Potpourri sieht’s dann so aus:

Die Flora ist dermaßen beeindruckend, ich kriege mich gar nicht mehr ein. Und noch ein Foto, und noch eines und noch…

Eine ganz besondere Pflanze…😉.

Dann wird sich frisch gemacht, die Affen schauen zu,

und wir gehen zum Dinner. Das gönnen wir uns jetzt.
Es schmeckt göttlich! Wirklich tolle Küche wird uns hier geboten. 5 Sterne halt… 😋.

Nach einem guten Frühstück sind wir bereit für zwei Wanderungen. Zuerst geht’s zur Hängebrücke.

Na dann mal los, aber bitte in die andere Richtung.
Wo ist Klaus?

Hier angekommen, gibt es einen kleinen Aussichtspunkt.

Och, Klaus allein zu Haus? Und die Knochen? Hat hier jemand zu lange gesessen? Also hominide Knochen sind das nicht! Weder Affe noch Mensch! Auch nicht die des verunglückten Wanderers, der sich hier irgendwo eben das Bein gebrochen hat. 😮. Wir wunderten uns schon, dass zwei rote Kanus mit Trage hergepaddelt wurden und zwei Erstehilferetter hinter einem Busch verschwanden. Jetzt wissen wir warum. Wir laufen zurück zur Wackel-Hängebrücke und bestaunen die Schlucht

und später die Brücke von weiter oben.

Das war der Weg.

Zurück am Parkplatz gibt’s nen Schluck aus der Wasserpulle, und ich versuche die tosenden Wassermassen festzuhalten, die unaufhörlich gegen die Felsen schlagen.

Nicht schlecht, oder?

Dann geht’s in die andere Richtung zum Wasserfall. 3 bis 4 Stunden soll man wohl brauchen, für 3,5 km hin und 3,5 km zurück. Dann wollen wir mal… Erst ist es gar nicht so schwierig, wir kommen gut voran.

In der Wegbeschreibung heißt es, die Strecke ist schwer. Huch, wir sind aber nicht so fit…, eher fett… 😅.

Vorbei an tollen Steinformationen und -zeichnungen.
Da geht’s runter und dann über Stock und Stein immer an der Küste entlang.
Mystische Bäume säumen den Weg.
Was haben die Felsen doch für ausgefallene Zeichnungen. Total unterschiedliche Schichten wurden hier zusammengepresst.

Es wird kraxeliger und schwieriger.

Noch habe ich gut Lachen. Naja, zumindest fürs Foto… 😁.

Ohhh, was ist da denn los? Eine blutverschmierte, alte Frau wird auf einer Trage von Rettern über die Steinklippen bugsiert. Ein Arzt ist dabei, viele Helfer und der Ehemann folgt verstört hintendrein. Er hält die blutdurchtränkte Kappe seiner Frau. Die Frau ist schwer am Kopf verletzt, verbunden und offensichtlich sediert. Sie regt sich nicht. Das sieht nicht gut aus! Später erfahren wir, dass sie bei einer zu umrundenden Steinecke das Gleichgewicht verlor und 3 Meter abstürzte. Mit dem Kopf voran. Knochenbrüche gab es noch dazu. Auweia! 😵 Da ist die Strecke wohl doch schwer UND gefährlich. Wir klettern trotzdem weiter, aber mulmig ist uns nun schon.

Was für tolle Farben kommen hier zum Vorschein.
Wir passieren dunkle Höhlen…
und dunkle Wasserlöcher.

Wir hören schon ein Rauschen und endlich, endlich sind wir am Ziel.

Jo, ist doch ein schöner Anblick.

Ein großes, dunkles Wasserbecken verlockt zum Baden, wir sind doch echt verschwitzt. Dumm nur, wir haben nichts dafür dabei. 🩱🩲🏊🏻🏊‍♀️ Ich würde ja fast als Nackidei hineinhüpfen 🤭, aber da kommen noch andere Wanderer…

Hey, das sieht ja richtig sportlich aus, toll!

Okay, wir gehen nicht mehr baden, sondern machen uns auf den Rückweg, obwohl ich etwas zitterig bin. Aber hier bleiben ist ja auch keine Option.

Wilde, schöne Landschaft!

Ganz schön geschafft sind wir nach über 3 Stunden wieder zurück.

Wieder im Hotel genießen wir noch einmal das vorzügliche Abendessen und fallen anschließend totmüde in die weichen Betten. Trotz meiner Schnarcherei, 🤣

kann auch Klaus Ruhe finden, wenn auch pustend… 😂.

Ist doch echt süß 🥰. Bis morgen dann 😴😴.

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