Um Punkt 8:00 Uhr geht es weiter. Wieder stehen zwei Wanderungen auf dem Programm. Erst wandern wir zu einer riesigen Höhle und gehen auch in sie hinein, dann geht’s zur Blauen Grotte um die schönen Lichtverhältnisse zu bestaunen. Beides gilt als EIN Trip ‼️ Danach erwandern wir ein PLATEAU ‼️Holla die Waldfee… 🧚♀️.
Zu allererst steigen wir wieder in Antonios Schedderkiste und sausen über Stock und Stein zum Ausgangspunkt. Die Landschaft verändert sich. Die Chapada Diamantina ist ein 38.000 Quadratkilometer großes Gebiet im Bundesstaat Bahia, von dem viele Bereiche unter Naturschutz stehen. Die Landschaft umfasst alles, vom tropischen Regenwald, über Mittelgebirge, bis hin zur Savanne.




Wir machen einen kurzen Stopp, um die Landschaft und wilde Passionsblumen zu bestaunen.


Antonio will immer auch Fotos von uns machen…, na gut. 😌

Weiter geht’s… 🏎️💨


Wir sind da und die Wanderung zur Höhle beginnt…

Ich muss schon sagen, die Kakteen haben was…!

Das finden einige Insekten auch!

Ein kleines Museum liegt auf unserem Weg. Es zeigt, welche Tiere hier in der grauen Vorzeit ihr Wesen trieben.

Dann zeigt uns Antonio ein sehr besonderes Zuhause.

Ein Spinnenzuhause mit Deckeltür‼️ Auch kleben die Termiten überall ihre Gemeinschaftsbehausungen dran, und Verwandte der Baobabs sind zu bestaunen, aber stachelige Verwandte.



Dann werden uns noch Bäume gezeigt, die auch mit der Rinde Photosynthese betreiben, …

und Geier, die hier ihre Runden drehen.




Dann erreichen wir das Höhlengebiet.






Wir verschwinde in den dunklen Tiefen des Berges.

Hier gibt’s kein Licht, und daher bekommen wir Taschenlampen 🔦 in die Hand. Und was bekommen wir dann zu sehen? Genau, Tropfsteine in allen Varianten.



Wir sollen die Gebilde immer nur kurz anleuchten, denn auch das Licht stört das Wachstum der getröpfelten Steine.







Die Höhle ist gigantisch, Klaus ist ganz begeistert. Wir begegnen noch Monstern, …

man achte auf den Schatten, …

Quallen, Regenschirmen und dem „Schrei“.


Wer kennt es nicht? Das Gemälde von Munch, „Der Schrei“.
Dann gibt es noch eine kleine Meditationspause, wir setzen uns auf den Boden, schalten die Taschenlampen aus und lauschen dem Nichts. Danach versuchen wir noch Antonio oder den Höhlenguide zum Singen zu bringen, so wie in der tollen Höhle in Südafrika, klappt aber nicht. 😄 Dann laufen wir eben dem Ausgang entgegen.

Da geht’s hoch und raus…

Jetzt zeigt uns Antonio noch einen Badesee, ganz in der Nähe, mit sehr klarem Wasser. Wir müssten nur noch einmal kurz! drumherum laufen. Sollten wir doch mindestens einmal am Tag baden. Klaro, machen wir doch mal eben… 😅


Der Weg hat sich aber schon gelohnt. Nett ist es hier. Auch gibt es eine kleine Restauration. Also erstmal baden, dann mampfen. Tief ist das Wasser nicht, aber wie versprochen sehr schön klar. So klar, dass ich auch die kleinen Fischchen sehen kann, die sich an meinen zwei kleinen Zehenblasen zu schaffen machen. Aua!!! Haben die vergessen, dass sie k e i n e Piranhas sind?!? Die beißen ganz schön zu! 😳 So, jetzt reicht‘s, raus aus dem Wasser, die allseits nassen Klamotten wechseln und ein bisschen was essen und trinken. Antonio wird unruhig. Er möchte uns noch die „Blaue Grotte“ zeigen, die sei auch ganz flott zu erreichen. Hmmm…, wenn Antonio sagt, das dauert nur 10 Minuten, dann dauert‘s mindestens 20 Minuten… Also gut, wir laufen hin.

Na das ist ja schon mal sehr malerisch.

Antonio meint, wir könnten doch auch hier nochmal baden. Hey, nee…,

diese kleinen Fischlein hatte ich heute schon! Diesen kleinen Pinselohraffen noch nicht.


Auf auf, zur Gruta Azul. Da braucht Klaus gar nicht zu lamentieren….
Dort geht‘s runter, Bitteschön.



Ui, das ist aber schön, schön blau hier!

Antonio macht wieder Fotos von uns. Erst heimlich, dann mit Ansage.


So, das war der erste Teil des heutigen Wandertages. Jaaa, die zweite Tour schließt sich gleich an, etwas gegessen haben wir ja bereits. 😮💨
Jetzt geht es hoch zum Morro do Pai Inácio (1.120 m)… Ein gutes Stück fahren wir mit dem Auto. Ne Stunde, oder so… Wieder über sandig-löchrige Pisten, dass ich mich oft frage, wie hält Antonios Wagen das bloß aus? 🫢



Irgendwann müssen wir zu Fuß weiter.

Immer hoch, den Berg hinauf. 😎 Obwohl es bisher mit meinem Fuß ganz passabel ging, wird es nun doch mühsam. Der Ausblick entschädigt aber doppelt und dreifach!




Wunderschön ist es hier oben! Sogar Herzen liegen uns zu Füßen.


Ob wir wohl baden möchten? Nein, diese Frage stellt er uns hier oben nun doch nicht. 😝

Das Gipfelkreuz ist erreicht❣️

Auf einem felsigen Plateau fühle ich mich meistens ausgesprochen wohl. Besonders, wenn auch noch etwas Vegetation da ist, die Sonne scheint und ein Lüftchen weht. Dann muss ich die Umgebung erkunden und den felsig-warmen Untergrund erspüren.



Es gibt viel zu entdecken. Auch Orchideen sind mit dabei.





Jetzt aber mal einen Perspektivwechsel, Bitteschön.





Ein letzter Weitblick, dann geht’s abwärts und zurück zum Auto.

Doch kurz vor dem Abstieg zeigt uns Antonio noch etwas ganz Besonderes‼️
Hört ihr das? Ist das toll?! Der Kaktus ist voller Wasser. Streicht man über die Stacheln, bringen diese das innere Wasser zum Klingen. Magisch‼️ Wir sind echt sprachlos, mal kurz… 😃. Jetzt aber wirklich runter vom Berg. Wir sind nun schon 8 Stunden unterwegs, haben noch 1 Stunde Schüttelfahrt vor uns und können uns nur noch mit Mühe auf den Beinen halten. Zurück in unserer schönen Villa Serrano, fallen wir sofort ins Bett, ohne duschen. Das war’s für heute, wir haben fertig… 😑.
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