In Argentinien fallen sie auch ganz wunderbar

Um 7:15 Uhr geht es los, Herr Kleinschmitt hat’s eilig. Wir fahren zur Grenze, …

brauchen nur unsere Pässe, und schon sind wir in Argentinien. Dolle Sache!!!

Noch ein Stück über Land, und wir sind auch hier am Parkeingang der Iguazú Wasserfälle, bloß auf argentinischer Seite.

Gut, dass wir den Eintritt bereits im Reisepreis bezahlt haben. 20.000,- pro Person hätten wir jetzt nicht mal eben so flüssig. Ach, das ist ja in argentinischen Pesos! Ja der steht zum Euro wahrlich schlecht. 21,31 Euro ist der Gegenwert dieser Eintrittskarte.

Hier erwandern wir den Nationalpark nun über viele, dicht am oder über das Wasser gebaute Holzstege. Es geht Treppauf und Treppab.

Und schon geht es weiter mit den tollsten, sprudelnden, gurgelnden, Wassernebel erzeugenden, fließenden und fallenden Wassern. Alles wieder bei herrlichstem Sonnenschein und heißen Temperaturen. 😅

Der Vorteil der frühen Stunde ist, dass sich noch nicht ganz so viele Menschen auf den Wegen drängeln. Angenehm! Eine grimmige Steinfratze blickt jedoch zu jeder Stunde zu einem hinauf. Wer könnte das sein? Captain Hook? Bewacht er einen Schatz? 💰Wer weiß?

Wilde Lilien und Begonien säumen unsere Wege, ein herrlicher Duft begleitet uns.

Es hat natürlich jeder Fall auch seinen Namen. Im Gedächtnis werden mir die beiden Schwestern bleiben. Darf ich vorstellen:

Besonders mag ich aber die Wasserkanten, wo das Wasser bricht und hinabstürzt.

Wasser, Wasser, Wasser, wohin das Auge reicht. Auch hier entdecken wir wieder einen mutigen Reiher, hübsch anzusehen❣️

Hockt da nicht SpongeBob Schwammkopf? Mit seiner kleinen Nase dem Wasser zugewandt? Der lebt doch auch in einer Wasserwelt… 🤔

Auf jeden Fall bricht sich das Wasser überall seine Wege und zaubert verwunschene Landschaften zum Träumen.

Da wäre durchaus auch Platz für Tarzan.

Wo jetzt hin? Da, übers Wasser, da sitzen die Geier und warten. Auf uns???

Ihr Ausblick ist bestens, bis zum aufsteigenden Wassernebel der Teufelsschlucht und darüber hinaus.

Sie haben scharfe Augen und entdecken jede Leiche… Bloß welche Leichen entdecken sie denn hier? Fischleichen?? Nee, vielleicht ja auch Nasenbärleichen??? Eine sehr lebendige Fünferbande entdecken wir jetzt aber im Gebüsch. 😃

Ach wie nett, dass wir die jetzt auch noch zu Gesicht bekommen ❣️ Am Boden und im Baum, und sie sind gar nicht mal so klein!

Nach Futter suchend, durchstreifen sie ihr Gelände. Uns Besucher beachten sie keines Blickes.

Der Vormittag neigt sich seinem Ende zu und auch unser Besuch hier endet bald.

Ein letzter Blick schweift über diese besondere Landschaft, dann fahren wir mit dem Bähnle zurück zum Ausgang.

Im Anschluss geht’s wieder rüber nach Brasilien. Herr Kleinschmitt fährt uns noch zum größten Supermarkt am Ort, damit wir dort nach einer Reisetasche schauen können. Wir werden aber nicht fündig. Sie haben nur einfachste Hartkoffer zu teuren Preisen. 😕 Sicherheitshalber kaufen wir Frischhaltefolie und Klebeband, um meine kaputte Tasche notdürftig reparieren zu können. Per Uber versuchen wir noch unser Glück in einer etwas außerhalb liegenden Mall. Und werden ….. fündig.

Eine coole Camouflage-Rucksacktasche kann ich nun mein Eigen nennen. 😁 Da freue ich mich schon aufs Umpacken. Bin jetzt bloß mal gespannt, ob die Fluggesellschaft auch wirklich die zugesagten 90 US$ zahlen wird ?!? Wir bleiben noch etwas in der kühlen Mall, essen und trinken und chillen…,

soweit die freche Fliege Klaus lässt. 😂 Irgendwann „ubern“ wir zurück zum Hotel und bereiten uns schon mal mental auf den morgigen Doppelflug vor. Herr Kleinschmitt wird uns zum Flughafen bringen und dann geht es erst einmal nach São Paulo und im Anschluss nach Manaus. Der Amazonas Regenwald wartet, unser letztes Ziel dieser abwechslungsreichen Reise. 🛫🛬🛫🛬