Tauchflaschen!, Gasflasche!, Ohr 👂?
Also, der neue Morgen ist schon mal prima. Vogelgezwitscher und Sonnenschein begrüßen uns.


Klaus‘ Blutdruck ist 133 zu 83 ✅ und sein Ruhepuls pulsiert bei eingeschlafenen 49 Schlägen/Minute 🥱. Antibiotika sind genommen, nun tuckern wir mal an Land,

unsere Gasflasche zum Kochen muss neu aufgefüllt werden. Aber zuvor kurven wir noch ein bisschen durch nette, kleine Kanälchen und schauen den Villenbesitzern mal in ihre Gärten und vor ihre Stege.




Die Anlage erinnert uns ein Stückchen an das Marinagelände auf den Seychellen. Da gab es auch viele hübsche Häuschen mit eigenem Steg und mancher Yacht davor.

Ach was, wie grün ist hier das Wasser 😳?, und plötzlich hab ich nur noch den moderigen Grund vor Augen und rufe lauthals stopp, Propeller hoch! Wir haben Ebbe und dieser Kanal wird jetzt einfach zu flach. Wir kehren um und zuckeln zum Dinghy Dock. Unsere Gasflasche wird zur Marina gebracht. Dort fotografiere ich schnell noch die unterschiedlichsten Fruchtstände der dortigen Palmen.

Übrigens können wir schon am Nachmittag die frisch gefüllte Gasflasche wieder abholen. Toller Service! Jetzt laufen wir nochmal alles zu Fuß ab, was wir eben mit dem Dinghy erkundet haben. Jedenfalls soweit man uns lässt. Denn das Areal ist gut durch Natodraht und Zäune gesichert. Die gesamte Gegend ist jedoch schön angelegt und gepflegt.

Zurück auf dem Marinagelände beehren wir das Amalfi, um mal wieder italienisch zu speisen. Dann wird nochmal ein Blick in den Supermarkt geworfen, und anschließend holen wir unsere Gasflasche ab.
Gerade legen wir die Beine hoch und starten den Fernseher, da ruft‘s zu uns rüber. Georg möchte, dass wir rüberkommen und eine neue Colaflasche mitbringen. Rum und Zitronen hätte er noch da 🤪. Na gut, wir kommen. Das heißt, Dominique holt uns, unser Dinghy ist bereits hochgezogen. Halli Hallo und Prost 🥃. Der australische Kaufinteressent, netter Typ, ist noch an Bord, und es wird laut und lustig gebabbelt. Er organisiert zu Hause Wal-Beobachtungen und Tauchgänge für Touristen und weiht uns in die Gefahren dieses Geschäfts ein. Sehr interessant!! Kein Tauchgang verläuft ohne einen eignen Helikopter in der Luft, der stets und ständig vor Gefahren warnen kann. Ach, vor was denn genau? Tja, vor dem weißen Hai! 🦈 Der weiße Hai, meint er, ist ein fürchterliches Tier! Hochaggressiv, angriffslustig und nicht zu kalkulieren! Er ist eine ständige Gefahr für Leib und Leben. Aha, gut zu wissen! Aber Segelboote greift er doch nicht an, oder? Nein, so ein Verhalten wie die Orca’s vor Gibraltar, zeigen die weißen Haie nicht. Puhhh, ein Glück!
Dann erzählt er uns noch von einem Labyrinth aus 13 beeindruckenden Schluchten, mit zig Wasserfällen und vielen Krokodilen 🐊. Das sollten wir uns nicht entgehen lassen, wenn wir Australien besegeln. Okay, ist vermerkt! Die To-do-Liste wird wieder lang und länger 😅. Jetzt bringt uns Dominique wieder rüber, und ich schlucke gleich mal was gegen Sodbrennen….
Neu*Neu*Neu
Die Österreicher bekommen ihre neuen Gäste, 3 Paare. Bei einer Frau ist das Gepäck in Österreich hängengeblieben, große Scheiße!, einer von den 3 Männern will nur Corona Bier trinken, keine andere Marke, ganz große Scheiße… 😝, da muss nochmal eingekauft werden.
Wir kaufen auch ein, es gibt 4 neue Fender-Socken, und wir versuchen unser Paket von SVB aus Deutschland ausfindig zu machen. Es liegt wohl am Flugplatz in der dortigen Poststelle. Ja, Klaus hatte mal wieder was bestellt. Um es zu bekommen, müssen wir dort hin. Allerhopp! Mit dem gelben Bus geht’s nach Nadi und von dort mit dem Taxi zur Flugplatzpoststelle.
Bulaaa…, es ist tatsächlich da❣️Außer einer minimalen Lagerkostengebühr von 1,70 Euro umgerechnet, müssen wir nichts bezahlen. Keinen Zoll, keine Mehrwertsteuer. Nur unserem indischen Zollbeamten in der Marina, müssen wir das Paket samt Warenrechnung zeigen. Gut. Wir fahren nun mit dem Taxi dorthin zurück und laufen schnurstracks zum Inder. Ach, meint er, er kenne uns ja, macht ein Foto von der Warenrechnung und das war’s. Da wir ja mit unserem Boot in Transit sind, und wir die Dinge hier nicht verkaufen wollen, ist alles so easy. Donnerlittchen, da haben wir unser Bootszubehör diesmal aber wirklich günstig hierher bekommen! Denn auch die deutsche Mehrwertsteuer fiel nicht an. Und jetzt haben wir einen neun Autopilotcontroller, …

eine neue Navionics Karte für Neuseeland, ganz wichtig!, ein neuer Gurt für den Dinghymotor, zum Hochziehen des selbigen und Ersatzteile für die Gasanschlüsse vom Herd.
Klaus ist happy, ich auch. ☺️
Die Österreicher legen ab, Mast und Schotbruch…. (Schon in der Antike war man der Meinung, dass böse Mächte jeden guten Wunsch ins Gegenteil verkehren würden. Also, wünschen wir somit in Wirklichkeit eine gute Reise.)
Wir starten heute das Unterfangen, neue Tauchflaschen zu besorgen. Die alten schultern wir buckelnd zum Tauchshop, die dürfen wir dort abgeben. Die neuen, nun aus Aluminium und etwas kleiner, werden frisch befüllt, Klaus’ undichtes Ersatzmundstück überprüft, Dichtungen erneuert und alles wieder in unsere stabilen Seerucksäcke verpackt. Glücklich schleppen wir alles wieder an Bord.

Das Tagewerk für heute ist vollbracht.
Sterbe ich jetzt sofort, oder nachher? 💀
Heute ist Mittwoch, Kläusi’s Ohrkontrolle steht an. Wir begeben uns wieder ins eiskalte EMS.

Nach dem üblichen Eingangsprozedere wird heute endlich der Schmutz und Schmier aus Klaus’ Ohr gespült. Die junge, indische Ärztin hat jetzt einen Apparillo zur Hand, mit dem sie warme Wasserpumpstöße erzeugen kann, die allen Schmadder aus dem Ohr herausspülen können. Klaus juchzt, ich kann es hören. Wie erlöst ist er, und hören kann er, als hätte er ein neues Ohr❣️Leichte Röte ist wohl noch zu erkennen, aber er muss sich ja auch noch 2 Tage antibiotisch behandeln. Allergut. ☺️ Plötzlich haben wir noch die Idee zu fragen, ob wir uns hier und heute auch noch gegen Grippe impfen lassen könnten? Ja, können wir. Über noforeignland haben wir mitbekommen, dass nicht wenige Segler über langwierige, grippale Infekte klagen. Das müssen wir uns ja nicht auch einfangen, also her mit der Spritze 💉💉. Jetzt muss ich aber dafür auch noch datenmäßig angelegt werden…., das dauert. Und, nun muss auch mein Blutdruck gemessen werden. 🩺
177 zu 105, kreisch, ich falle gleich in Ohnmacht. 😵
Klaus hat auch wieder höhere Werte, aber nicht so hohe wie ich. Wir stottern vor uns hin, dass das Gerät doch wohl kaputt sein muss, und dass das nicht sein könne, usw…. Da lässt der Assistent mal seinen Druck überprüfen….. und hat 1-A-Werte. Pahhh… Ich werde ganz still und es geht mir auch plötzlich ganz schlecht. Die Impfungen lassen wir uns aber trotzdem verpassen. Dann wird bezahlt, ich fasele noch so etwas wie, wenn mein Blutdruck auch zu Hause, also auf unserem Boot so hoch ist, käme ich wieder …, dann stolpern wir ins Freie. Und jetzt??? Jetzt gehen wir zum Mexikaner, etwas essen. Dann zum Bäcker, zur Drogerie und zum Supermarkt. Das Regentief, das seit gestern Abend viel Nässe mitgebracht hat, pausiert momentan. Das passt! Zurück an Bord geht’s erstmal in die Kojen, zum Mittagsschlaf. Den haben wir uns die letzten Tage regelrecht angewöhnt. 😝
Am späteren Nachmittag mache ich dann die geplante Blutdruckkontrolle.
117 zu 67, Ruhepuls 80.
Häää??? Da messe ich gleich nochmal. Es kommen ganz ähnliche Werte heraus. Was soll ich jetzt glauben??? Ich werde weitertesten, zu ganz unterschiedlichen Tageszeiten. Auf jeden Fall❕Na dann schauen wir mal… 🔜
![Sailing Yuti [maxbutton id="1"]](https://yuti.eu/wp-content/uploads/2021/08/Bild4.png)
Weiterhin gute Gesundheit für Euch❣️ Macht uns keinen Kummer! ☺️ Liebe Grüße aus Apulien 🇮🇹.