Phuket, zum Zweiten…

Heute schauen wir uns das Urlaubsressort von Larissa und Familie an. Es dauert gar nicht mehr sooo lange, dann kommen sie uns für 2 Wochen besuchen. Jippie! Zuerst war geplant, sie auf unserem Boot zu beherbergen. Aber, seit wir nun tagtäglich auf unserem Kat leben, muss ich zugeben, es ist zu eng! Zumal für weitere drei Personen. Also haben wir geschaut, wo wir sie möglichst in unserer Nähe unterbringen können. Das ausgewählte Ressort ist 5 km von uns entfernt und liegt in einem Naturschutzgebiet, an einem 11 km langen Strand (Mai Khao Beach), dem längsten auf Phuket. Sehr entspannend und schön ist es dort.

Idylle pur! Alles fügt sich sehr zurückgenommen in die Landschaft ein. Wir wollen nun aber mal den Strand erkunden und machen einen sehr langen Spaziergang inklusive Badespaß für Klaus. Mir ist die Brandung ehrlich gesagt zu stark, ich schaue lieber zu. 👀Auch muss ja einer von uns auf unsere Wertsachen achten. Wobei, der Bär ist hier wirklich nicht los. Außer einer Kokosnuss begegnet uns nicht viel…

Doch, uns begegnet noch etwas nicht so schönes. Müll! Und nicht nur an diesem Strand. Ich glaube aber, oder hoffe, dass dieser Unrat für die Hochsaison weggeräumt wird.

Dann wird sich trocken geschaukelt 😄.

Mittlerweile sind wir ganz schön ausgetrocknet und geschafft. Da entdecke ich ein abgeblättertes Schild: Massage! Nichts wie hin. Eine originale Thai Massage wollte ich eh schon immer mal erleben. Wir stiefeln den Hang hinauf, schnurstracks auf ein kleines Zelt mit Holzboden und dünnen Auflagen zu. Die Damen erblicken uns und rufen schon von Weitem. Wir werden freudig begrüßt, sind wir doch wahrscheinlich die einzigen Kunden dieses Tages… Ich frage aber erstmal nach etwas zu Trinken. Jeder von uns bekommt eine Kokosnuss mit herrlich kühlem Milchwasser. Göttlich! Dann dürfen wir Platz nehmen. Halt, zuerst werden unsere sandigen Füße mit Wasser entsandet, dann geht’s auf die Auflage… Klaus ist etwas aufgeregt, ist es doch die erste Ganzkörpermassage in seinem Leben. Wir liegen nebeneinander und grinsen uns an. Dann geht’s los . Mit Händen, Armen, Beinen und Füßen wird 1 Stunde auf uns gearbeitet. Nicht alles ist wirklich angenehm und sie wissen genau wo bei uns Verspannungen sitzen und drücken dort besonders intensiv hinein. Aua! Am Ende muss ich aber sagen, es war super! Schön, mit duftendem Öl gesalbt, laufen wir beschwingt von dannen! 😁 Und laufen und laufen, bis wir etwas weiter, hinter dem Strand eine Bretterbude mit Essen entdecken. Wir haben Hunger! Und obwohl hier alles mit einfachsten Mitteln zusammengebastelt ist, werden die dollsten Fischgericht, inklusive Hummer, angeboten. Wir wählen ein paar Vorspeisen, wie Krabbenküchlein, frittierte Garnelen, Knoblauchbrot und noch irgendwas…

Satt und zufrieden geht’s zurück zum Boot.

Nächster Tag, nächster Strand. 🌴 Der Nai Yang Beach ist einer der ausgefallensten Strände von Phuket. Die Einflugschneise des internationalen Flugplatzes liegt genau über einem Teil dieses Strandes und mehrer Schaulustige plus wir, versuchen die startenden Flugzeuge zu fotografieren. Das heißt, ich versuche zu fotografieren, Klaus geht mal wieder baden. 😉

Danach holen wir uns von einem kleinen, abenteuerlichen Wägelchen einen Zitronensmoothie. Um diesen zu mixen wird kurzer Hand der Diesel angeschmissen, der Mixer mixt und dann geht es wieder ab nach Hause, in die Marina, zu unserem Boot.

Die Sonne fällt, der Mond steigt auf, gute Nacht!