Ja wenn schon nicht selber mit dem Boot, dann doch wenigstens mit nem Floß mal auf’s Wasser, denken wir uns. Wir steigen in unseren Wagen, mit dem wir schon weit über 2.000 Kilometer rum gedüst sind und fahren bis ganz in den Norden Phuket’s und noch weiter, über die Brückenverbindung zum Festland und noch weiter, bis Khao Lak, bis zum Bamboo Rafting. Dort peilen wir die Lage, werden aber sofort freudig begrüßt, eingewiesen und zur Ablegestelle kutschiert.

Und ehe wir uns versehen, sitzen wir auf einem Bambusfloß, begrüßen unseren Flößer und los geht die Fahrt. 😝



Es ist sooo schön, idyllisch, plätschernd, ruhig, entspannend. Wir müssen gar nichts tun, können nur genießen. 🤩 Aber huch, quiek, was ist das? Eine klitzekleine Stromschnelle und nass ist der Popo.😜 Ahsoo, deshalb sollten wir Badesachen anziehen… Doch es ist herrlich! Kristallklares Süßwasser, erfrischend kühl, toll! MEHR!!!





Das macht Spaß! Und nicht nur einmal passieren wir die dicken, grünen, aufgerollten Schlangen über unseren Köpfen im Geäst der Bäume. 🐍💤
Dann, es gibt eine kleine Pause und wir dürfen schwimmen. Also runter vom Floß und rein ins erfrischende Nass. Und nein, nicht mit Schlangen und nicht mit Krokodilen 🐊! Wir haben gefragt!


Jetzt aber wieder rauf auf’s Floß und weiter geht die Flussfahrt.


Nun dauert es auch nicht mehr lang, wir sind da wo das kleine Abenteuer begann, schauen noch zu, wie die Flößer die Flöße herausholen, aufladen und wieder zum Startpunkt zurück transportieren. Gut durchorganisiert, das Janze!

Wir werden nochmal herangewunken, an den Tisch gebeten und bekommen zum krönenden Abschluss einen kleinen Obstteller serviert. Wenn das nichts ist?! Toller erster Weihnachtsfeiertag❣️Wir sind aber noch nicht fertig! Weiter geht’s an den nahe gelegenen Strand. Dort genießen wir ein kleines Essen, fläzen uns noch in den Sand, telefonieren mit unseren Freunden und begeben uns dann auf den etwas längeren Heimweg…

Am nächsten Tag geht es überraschend mal am Boot weiter. 👏 Gleich zwei Pickups fahren vor.

Was passiert? Einmal gibt’s unsere schon länger in Auftrag gegebenen Stoßkannten, die ja erstmals fälschlich mit Löchern geschmiedet wurden, nun aber toll ohne Löcher daherkommen. Der Anpassungs- und Klebeprozess dauert fast den ganzen Tag. Mühevoll! Das Ergebnis kann sich aber sehen lassen!



Auch hier sind löchrig zerrissene Jeans durchaus gefragt. Aber sicher nicht teuer sandgestrahlt, wie in mancher Boutique daheim, sondern das Ergebnis körperlicher Arbeit!
Wir haben nun auch beim Beibootsmotor die Garantiebedingungen erfüllt – wir sind schon ganz schön deutsch – und gehen am Spätnachmittag einen Happen Pappen essen (mit durchschlagenden Konsequenzen).
Nächster Morgen. Was ist los? Der Muezzin hat zwar schon gerufen, der Hund gejault, es ist aber noch dunkel
Die Hähne waren auch kurz mit dabei, kommen aber eigentlich erst nach dem Sing-Sang-Gejaule dran…
Da springt Klaus vom Boot, rennt zu den Klos und hat oben raus / unten raus, volles Rohr. Kaum wieder an Deck, ergreift er den Putzeimer, schmeißt alles raus und übergibt sich erneut. Eines von den Essen gestern war wohl schlecht. Es kommt alles unverdaut wieder zurück. Armer Klaus, das geht noch ein paar Mal so, dann sinkt er völlig ermattet zusammen. Ihm ist immer noch sehr übel. 😖 Was machen wir denn da Schwester? Auf dem Boot ist es den ganzen Tag nicht so angenehm, so ohne Klima und sauberer Toilette. 🤔 Ich hab’s! Wir fahren zu dem paradiesisch, ruhigen Ressort, wo wir im August Larissa, Alva und Norman untergebracht hatten. Da konnte man auch eine Pauschale bezahlen und den Tag dort verbringen. Irgendwann ist Klaus soweit und schleppt sich zum Auto. Wir schaffen die Fahrt ohne 🤮/💩-Pause und erklimmen die Rezeption. Der uns bekannte Hotelmanager ist glücklicherweise zugegen, denn eine Tagespauschale gibt es in der Hochsaison nimmer und das Ressort ist rappelvoll. Er macht für uns eine Ausnahme, wir bezahlen die Pauschale, die wir sogar wieder verkonsumieren dürfen. 🫢hui, daran darf Klaus gar nicht denken, da kommt’s ihm gleich wieder hoch… Wir schleichen zum Pool, bekommen zwei wunderbare Schattenliegen, mit Schirm und Handtüchern, sowie zwei Gläsern Eiswasser.


Das ist übrigens genau der Platz, den wir mit den Kindern hatten, als Alva ihren Riesenstinker, ohne Windel, in den Badeanzug drückte und ihr dieser dann bis zu den Kniekehlen hing. 😂 Darüber sollte ich heute besser nicht mit Klaus sprechen! Er wird sich den gesamten Tag nicht vom Fleck rühren und erst nach einer besorgten Pepsi geht es ihm ein Ideechen besser.
Ich genieße den Pool und beobachte die Vorbereitungen für eine am Spätnachmittag stattfindende Hochzeit.




Ich fand’s wieder sehr schön hier, wir packen zusammen und fahren nach Hause. Die zu verzehrenden Pauschalen habe ich übernommen und vertilgt, es soll ja nichts verkommen… 😋
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