Der letzte Schlag

Der letzte Schlag, hier in den Malediven, steht an. Doch zuvor besuchen wir noch die Insel Thinadhoo im bisherigen Atoll. Eine Touristeninsel der Locals habe ich erwartet, eine industrielle Insel ist es geworden. Auf dem Weg dorthin, sehen wir viel Plastikmüll und hellgrüne Algenteppiche.

Lange ‚Tentakel’ reichen ins Wasser. 🫤

Es ist aber auch echt sehr, sehr heiß, kein Lüftchen geht und somit beste Algenwachstumsbedingungen. Zum Glück weisen uns viele Sepien den Weg.

Niedlich, die kleinen Tintenfischlein.

So, hier auf Thinadhoo ist es laut und geschäftig. Bagger erweitern das Hafenbecken, in dem auch wir vor Anker liegen. Radlader bugsieren das Ausgebaggerte fort. Es wird auf Lastenkähne verladen, die wiederum das Korallengeröll zum draußen liegenden Frachtschiff bringen, das die Fracht mit Baggerkrähnen an Bord hievt. Ein mühsames Unterfangen… Zwischendrin düsen Fischerboote und Speedflitzer hin und her.

Wir sind das einzige Segelboot weit und breit.

Und die Muezzine „singen“ schief und krumm um die Wette. Motto, wer singt am lautesten und trifft möglichst wenig Töne?
Wir müssen mal wieder einkaufen. Allahopp…
Ach ja, wir liegen noch zwischen zwei Safaribooten. Die bereiten sich auf ihre nächsten Gäste vor und lassen Tag und Nacht den Dieselmotor laufen. Sie brauchen halt Strom. Idylle pur. 😝

Heute ist ein großer Tag für alle Muslime dieser Welt, heute endet der Ramadan. Drei Festtage schließen sich an. Um 12:30 Uhr beginnen mindestens drei Muezzine laut und durcheinander den Koran zu rezitieren. Dann wird fürchterlich schief gesungen, jeder was anderes. Jetzt, um 13:15 Uhr herrscht absolute Ruhe und allumfassender Stillstand. Kein Bagger baggert, kein Radlader fährt, kein Kind planscht im Meer, niemand paddelt neugierig, interessiert zu unserem Boot. Nothing, niente…
Um 14:15 Uhr ist der Alltagslärm zurück, um 15:00 Uhr brechen wir auf. Ziel ist ein Miniatoll, bzw. eine einzige Insel, das Fuvammulah Atoll. Bis dorthin, schippern wir wieder einmal durch die Nacht.
Kapitän Klaus informiert, heute Nacht überqueren wir den ÄQUATOR ‼️Wir verlassen die Nordhalbkugel und besegeln dann die Südhalbkugel. Beide waren wir noch nie auf der Südhalbkugel dieser Erde unterwegs. Premiere also❣️
Nachdem wir das Atoll verlassen haben und uns wieder auf offenem Meer befinden, schläft der Wind komplett ein. Wir machen lächerliche 0,8 Knoten Geschwindigkeit über Grund. Klaus hört Stimmen, ich Katzenmiau… Ja, irgendwas quietscht, plätschert oder gurgelt immer. Die Sonne geht unter, der Mond, stopp, die Mondsichel geht auf, und wir arbeiten uns durch die Nacht.
Der Sternenhimmel ist immer wieder amazing!!! So oft wie hier, haben wir die Milchstraße wirklich noch nie zu Gesicht bekommen ✨🌟✨💫🌙.
Ja wo ist denn der Äquator? Wo ist denn der nullte Breitengrad?? Und wo ist Onkel Dieter??? Die Äquatortaufe steht baldigst an und wir haben niemanden, der ihn bereits überquert hat und uns taufen kann. Mist! Wenn man sich auf andere verlässt… 😉.

Ganz kurz vor dem Nullten!

Was machen wir denn gleich? Wir machen ne klassische Wassertaufe! Gegenseitig. Okidoki. 💦 😆

Kurz vor der Taufe.
Überquert!
Getauft!
Wie süß!

Um 6:00 Uhr am Morgen, ist es vollbracht! Nun schippern wir also auf der Südhalbkugel. Ist jetzt alles anders? Nö. Delphine begleiten uns auch hier ne gute halbe Stunde. Und gegen 11:00 Uhr kommt das Inselatoll in Sicht.

Wie viele Menschen leben denn auf dieser Erdhälfte? Nur 10% der Weltbevölkerung. 81% dieser Halbkugel besteht nur aus Wasser, Wasser und nochmals Wasser. Demnach gibt’s gerade mal 19% Landfläche. Dazu gehören die Antarktis, Australien, der größte Teil Südamerikas, ein klein bisserl Afrika, zwei Atolle der Malediven und fast alles vom malaiischen Archipel oder auch südostasiatische Inselwelt genannt.
Wir erreichen Fuvammulah, das besondere Inselatoll.

Grad noch ein paar Höschen trocknen lassen…
Da wird doch was aufgebaut?! (Bestimmt für unser Welcoming… 😂)
Im Hintergrund entleert sich ein ordentlicher Regenguss.
Ah, einer der beiden Internetprovider gibt ne Big Party 🎈.

War dann doch nicht für uns 😕. Stattdessen kommt am nächsten Morgen ein Boot mit drei Männern, die uns höflich, aber bestimmt zur Weiterfahrt auffordern. Upsi, äh warum? Ja, das hier sei sowas wie ein Naturschutzgebiet, Ankern sei verboten und wir möchten bitte so schnell wie möglich den selbigen heben. Das haben wir nicht gewusst, werden wir aber gleich sofort machen. In unserer Internetrecherche war davon nicht die Rede, aber es ist schon besonders, dass diese eine Insel das ganze Atoll darstellt und einen wirklich guten, sprich sandigen Ankerplatz, gibt es hier tatsächlich nicht. Alles ist mehr oder weniger korallig. Na, dann wollen wir mal. Schade, denn eigentlich wollten wir heute die Insel besuchen und ein nahegelegenes Restaurant ausprobieren. Jetzt ist es aber schon etwas zu spät, um in einem Rutsch zum Addu Atoll zu gelangen und noch bei Helligkeit einen Ankerplatz zu finden. Wir schippern einfach mal los… Kommen erstaunlich gut voran und beobachten wieder einen großen Squall und danach ein Stück Regenbogen.

Wenn wir so weiterfahren, kommen wir bei Dunkelheit an und können unmöglich ankern. Also übernachten wir einfach mal auf dem Meer. Wir machen beide Motoren aus, holen alle Segel runter und driften durch die Nacht, so wie Wind und Strömung uns treiben. Spannend! Das Addu Atoll ist bereits in Sichtweite, vom vorherigen Atoll sehen wir noch das Leuchtfeuer. Da bekommen wir Besuch. Zwei Keilschwanz Sturmtaucher haben sich unser Boot zur Rast auserkoren.

Dieser Kerl hat aber Schwierigkeiten, sich mit seinen Schwimmflossen gescheit festzuhalten.
Hä, war was?
Der sitzt besser und fängt erstmal an sich zu putzen.
Im Hintergrund wieder ein Squall.
Ne, ein Doppelsquall, für jeden von uns einen… 🚿🚿

Klaus mag das nicht mit den Vögeln, er hat Sorge, dass die Zwei uns alles vollkacken. Und Recht hat er, der wackelige Flieger drückt erstmal eine gute Portion über unser Boot. Shit!

Ja, du bist gemeint . Brauchst gar nicht so frech gucken.

Schnell kippe ich ordentlich Wasser drüber, damit es nicht anfängt zu ätzen. Klaus langt‘s jetzt. Mit dem Bootmannshaken und Geschrei, versucht er die Gefiederten zu vertreiben. Klappt aber so was von gar nicht! Immer wieder fliegen sie unser Boot an. Ich soll helfen, er könne ja nicht überall gleichzeitig sein. Hm, ich hätte die beiden eher noch mit Thunfisch gefüttert, aber die Kackerei ist echt ein Problem. Also gut, ich nehme aber nur ein Handtuch zum Wedeln… Das Ende vom Lied, mittlerweile ist es dunkel, und wir haben bestimmt ne Stunde gebraucht, um sie loszuwerden. Zuletzt schlage ich sogar mit dem Handtuch, was mir ein tiefes, böses Gekrächze einbringt. Angst haben die beiden null Komma null. Schlau verziehen sie sich nach oben, in den Mast, wohlwissend, da kommen wir nicht hin. Aber irgendwann wird es ihnen dann doch zu blöd mit den zwei Verrückten da unten und sie machen die Flatter. Delphine umrunden das Boot, Mond und Sterne leuchten und in der Ferne zucken Blitze auf.

Das war aber ein ganz fetter Blitz und ein tiefes Donnern dazu. Etwas unheimlich!
Ansonsten verläuft die Nacht ruhig, es setzt Regen ein, wir schließen alle Fenster und dösen weiter.

Um 7:30 Uhr setze wir wieder das Screecher und segeln mit 6,5 Knoten unserem Ziel entgegen. Die Abdrift hatte uns in der Nacht erst weg und dann wieder hin getrieben.

So sieht das Addu Atoll aus und dort wo das Kreuz ist, liegt Yuti nun vor Anker. Das ist genau der Platz, den Kapitän Klaus für uns ausgesucht hatte. Ein kleines Stückchen Sand zwischen zwei kleineren Häfen. Der Anker muss halten, sonst kratzen wir über einen Steinhügel oder driften, in der anderen Richtung, raus auf‘s Meer. Ja, das mit der Ankerei ist nicht so einfach auf den Malediven, das muss ich schon sagen. Um hier ein Seglerparadies aufzubauen bräuchte es viele Mooring Bojen. Nur mal so, als eine von vielen notwendigen Voraussetzungen.

Eine Grundsatzentscheidung steht an. Wir sind nun von ganz oben im Norden, dem Haa-Alifu-Atoll, runter bis ganz in den Süden zum Addu-Atoll gesegelt.
Wann geht es jetzt weiter zu den Seychellen??? Diese Entscheidung fällt uns schwer, da die Winde und die Strömungen passen müssen. Die passen aber wohl erst irgendwann im Mai… 🫢. Wir müssen aber spätestens am 25. Mai dort sein, um unseren angekündigten Besuch in Empfang nehmen zu können! Und 10 bis 14 Tage dauert die Überfahrt. Klaus beobachtet schon seit vielen Tagen die Wetterentwicklung und kommt zu dem Schluss, wir fahren die Südbanane und zwar ganz bald. Das bedeutet, wir fahren ca. 400 Seemeilen mehr. Erst in Richtung Chagos Archipel, um dort den Südostpassat zu erwischen, der uns dann hoffentlich sicher zu den Seychellen bläst. Insgesamt werden wir um die 1.500 Seemeilen zurücklegen und ca. 14 Tage auf dem Wasser sein. Ursprünglich wollten wir auf Chagos pausieren, das momentan noch zu Großbritannien gehört und an die Amerikaner als Militärbasis verpachtet ist. Aber der Streit zwischen Großbritannien und Mauritius, wem die Inseln denn nun gehören, spitzt sich zu, und wir haben keine Antwort auf unsere Bewerbung aus London erhalten. Also kein Zwischenstopp auf Chagos. ☹️

Als allererste Maßnahme betanken wir mal unsere beiden Dieseltanks mit unseren Reservekanistern. Fünf Stück mit jeweils 20 Litern haben wir gebunkert. Leider ist das ein mühsames und schmerzhaftes Unterfangen. Die Tankverschlüsse liegen außerhalb und hinter der Reling, die Kanister sind schwer und der Einfüllstutzen muss reingedrückt werden, damit das kostbare Zeug auch fließt. Ich beuge mich also über die Reling und halte den Kanister. Klaus sitzt am Boden, unterstützt mit links den Reservetank und drückt mit rechts den Stutzen in den Kanister. Diesel läuft, aber langsam. Und so müssen wir in unseren Verrenkungen mindestens fünf Minuten ausharren, bis ein Kanister mal leer ist. Das jetzt fünf mal bitte, denn es passen tatsächlich die gesamten 100 Liter in die Tanks. 😅 Nun alle Fünfe ins Dinghy und ab zur Tanke, in einem der beiden Häfen. Auftanken, alle Kanister zurück zum Dinghy schleppen und ab zum Boot. Alle Kanister wieder gut und sicher verstauen und erledigt aufs Sofa sinken. 🥵 Klaus spricht mit unserem Agenten und entscheidet, wir fahren am Donnerstag , den 27.04.23, morgens. Gut, Assad leitet alles in die Wege, um unsere Ausklarierung fertig zu machen. Wir schippern nochmal zur Insel und gehen im Q Corner nen Happen Pappen essen. Heute mag ich kein weiteres Pflichtprogramm mehr absolvieren. Klaus‘ Pizza ist prächtig, mein Tuna zu spicy und bei mir läuft wieder alles… Zurück zum Boot. Uns fällt schon auf, dass hier vieles nigelnagelneu ist. Zum Beispiel die Häfen, einige Gebäude, viele geteerte Straßen. Und aufgeräumt ist es auch, und sie bauen fleißig weiter. Wir nicht, wir gehen schlafen, immer den Anker im Blick… 🥱

In den Morgenstunden nimmt der Wind stark zu und Klaus weckt mich (6:00 Uhr in der Frühe). Ich muss die Briddle lösen, damit er nochmal Ankerkette rauslassen kann. Sonst könnte sich der Anker lösen und wir driften auf‘s offene Wasser. 👋Okay. Ankerkette raus, Briddle wieder rein, und just im Moment nimmt der Wind stark zu und ein Platzregen ergießt sich über uns. Die Ankerkette wird voll gespannt, aber sie hält. Das ist ja wohl Timing!!! 😅 Jetzt, wo ich schon mal wach bin, könnten wir ja auch gleich den notwendigen Filterwechsel an beiden Motoren vornehmen, meint mein Mann. Naaa guuut.
Wir beginnen mal auf der Backbord Seite. Dort ist der Motor leichter zugänglich, da er direkt hinter der Dusche liegt.

Dort muss Klaus reinkrabbeln und im Schweiße seines Angesichtes arbeiten. 🥵

Ich reiche ihm das nötige Werkzeug, Papier, Lappen, Müllsack und Pampers. Ja, Pampers sind gut geeignet um rauslaufendes Dieselöl aufzufangen. Zuallererst muss mal der Hahn zum Dieseltank zugedreht werden. Dazu öffne ich die Bilge und schließe den Hahn.

Siehe roter Kringel. Dann müssen zwei Filter gewechselt und einer gereinigt werden. Auch müssen wir Diesel bei einem der Filter nachfüllen, damit er komplett im Diesel schwimmt und seiner Aufgabe vollumfänglich gerecht werden kann. ☺️ Das wiederum bedeutet, wir müssen erneut einen der Reservetanks herausklamüsern und ein, zwei Liter abzapfen. Anstrengend! Ich laufe hin und her, hole dies und das, fächel Klaus Wind zu (das haben doch auch schon die Frauen des Sultans getan, wenn ich mich recht erinnere… ) und vergesse so ziemlich im letzten Moment, dass die Bilge offen steht. Ich stürze rein und rausche ein Stockwerk tiefer. Auf Wiedersehen 👋. Siehe Bild oben, roter Pfeil. Mein rechter Fuß kommt zuerst unten an und ich frage mich, wo bin ich und wieviele? Nach dem ersten Schock glaube ich , mein Fuß ist okay. Meine linke Hand tut weh, hab mich wohl mit ihr abgefangen und das Werkzeug in meiner rechten, hat den Weg in den Holzfußboden gefunden. Besser gesagt, der Hammer hat ne dicke Kerbe reingeschlagen. Schisskojenno! 😵 Naja, Klaus zieht mich erstmal wieder raus und ich sammle mich kurz. Der zweite Motor, steuerbords muss ja auch noch bearbeitet werden. Auf geht’s. Das Blöde ist nur, um an den heranzukommen muss die gesamte Kabine ausgeräumt werden.

Alles muss raus, auch die Matratzen, dann wird die Klappe geöffnet und Klaus krabbelt in die Luke. The same procedure as before. Doch oh Schreck, wir haben vergessen die Bilge zu öffnen, um den Dieselhahn abzustellen. Ob das was mit meinem Sturz in selbige auf der linken Seite zu tun haben könnte?!? Nun muss viel mehr Diesel nachgefüllt werden und wir hoffen, dass der Motor auch anspringen wird. 🙏 Ach ja, Entlüftet werden muss auch noch. So, fertig. Jetzt kommt der Test. Laufen die Motoren? Erstmal wollen beide nicht anspringen, dann aber geben sie ihr Bestes und brummeln sauber vor sich hin. Ein Glück! Jetzt noch alles wegräumen, sauber machen und dann ausruhen. Puhhh… Stopp! Das Loch im Fußboden muss noch mit Epoxidharz gefüllt werden, damit keine Feuchtigkeit eindringen kann und uns der Boden nicht aufquillt.

Erledigt 👍. Hätte ich jetzt noch etwas Glimmer von Klaus Schwester Karin gehabt, ich hätte eine persönliche Note setzten können… ✌️. Jetzt aber wirklich mal Pause. 😮‍💨 Und was passiert nun? Mein Knöchel wird dick und fängt an zu schmerzen. Jetzt erst, nach zwei Stunden?? 😳 Es wird immer doller. Ich kann kaum noch auftreten. Ich glaube, ich brauche Schmerzsalbe und eine Bandage. So verarztet lege ich den Fuß hoch, doch es wird schmerzlich immer unangenehmer. Klaus, ich brauch’ ne Ibu. Eigentlich wollten wir heute noch unseren Großeinkauf tätigen, aber so?Zwanzig Minuten später geht’s besser. Ein Glück! Denn an Land müssen wir auf jeden Fall, wir treffen noch den hiesigen Agenten, um auszuklarieren. Assad hat seinen Kollegen hier auf Gan, im Addu Atoll beauftragt, unsere Pässe entgegenzunehmen und das Notwendige zu erledigen. Dann hopp, hopp und ab dafür. Wieder an Land treffen wir den Agenten Matty und seinen Mitarbeiter. Pässe sind dann mal weg und der Mitarbeiter bekommt ein nettes Mitbringsel von uns, nen dicken Sack Müll. 🤭 Zum Dank fährt er uns noch über die Insel, zeigt uns viele Bauprojekte, Einkaufsmöglichkeiten, eine Süßwasserlagune, läd uns zum Kokosnussdrink ein und empfiehlt uns noch ein gutes Lokal zum Essen. Sehr nett❣️Übrigens verbindet eine 4 km lange Straße alle Ortsteile des Atolls. 4 km, das ist für maledivische Verhältnisse richtig lang. Viele aktuelle Bauprojekte, Straßen, eine Brücke und andere werden hier von den Niederländern organisiert. Überhaupt wirkt das südlichste Atoll sehr aufgeräumt

und bussy.

Nur dieses Kerlchen hat die Ruhe weg.

Vieles ist erst kürzlich fertiggestellt worden.

Auch die verschiedenen Häfen, sind brandneu.

Nach dem Essen geht’s zurück zum Boot

Man in the golden sun.

und ab ins Bett. Meinem Knöchel geht es wieder erstaunlich gut, Ibu und Bandage sei Dank. 😊

Letzter Tag vor Überfahrt. Ich mach nochmal große Wäsche und dann geht’s zum Großeinkauf. Mit dem Einzelhändler hatten wir vorgestern schon besprochen, dass er uns behilflich ist, den Einkauf zum Dinghy zu bringen. Prima 👌. Jetzt wird geshoppt, dass die Schwarte kracht. Am Ende reicht unser Geld nicht 🤭 und Klaus fährt mit einem der Ladeninhaber zum ATM Geldautomaten.

Witzig! 😀

Dann bezahlen wir die Rechnung und werden mit nem Kleintransporter und den Einkäufen, 54 große Flaschen Wasser, 6 Flaschen Cola, Säfte, Milch, Kakao, Obst und Gemüse, Nudeln, Öl, Sojasauce, Joghurts, Toastbrot, Butter, Thunfisch in Dosen, Toipapier und Handtuchrollen, Nüsse, Rosinen, und und und… 😅 zum Dinghy gefahren, alles im Beiboot verstaut, herzlich verabschiedet, zwei weitere Männer, keine Ahnung wer, stehen plötzlich auch da und winken… Das Dinghy kämpft sich, uns und die Einkäufe zum Boot zurück, wir verstauen alles im Schweiße unseres Angesichtes und pfeifen auf dem letzten Loch. Da meldet sich Matty, wir können die Pässe und Papiere abholen. Och, muss ja sein. Also wieder ins Dinghy, ab zum Hafen und Matty treffen. Er wartet schon auf uns, gibt uns die Pässe zurück und die Papiere, die wir dann wieder auf den Seychellen brauchen. Wir halten noch nen kurzen Schnack, verabschieden uns zum letzten Mal und kehren zurück zum Boot. Jetzt werden noch Mütter- Telefonate und Kinder- Gespräche geführt, alle die, die es wissen müssen über unsere geplante Überfahrt informiert, sich bei unserem tollen Agenten Assad herzlich bedankt und verabschiedet, die Wetterlage kontrolliert,

das Dinghy festgezurrt, am Blog geschrieben, und noch dies und das und dann ins Bettchen geplumpst.

Das war’s dann erstmal. See you in two weeks. 👋👋

Ein Kommentar

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert