Nun geht’s an den Strand und zwar an DEN Strand. Beau Vallon ist sein Name und einer der schönsten soll er sein. Wir wandern zur Bushalte. Irgendwie können wir nicht genug bekommen, vom Busfahren. Es ist immer ein bisschen wie Achterbahn fahren … 😂 Der wahre Grund ist, es ist super günstig und kommt Klaus Sparbrötchen gerade recht. Apropos Sparbrötchen… Wir haben heute mit Keith gesprochen und ja, er macht uns ein Schreiben für Janek 😅 und über die Liegekosten für Yuti wurde auch nochmal beratschlagt. Zwischenzeitlich haben wir ein Angebot vom Bootsclub bekommen, für unsere gesamte Liegezeit hier, welches unsere Kosten dritteln würde. Nur das Thema Sicherheit wäre dort ein Knackpunkt. Jeder der mag, hat Zugang zu den Booten. Das ist hier, in der Marina anders. Hier gibt es ein Sicherheitsteam, welches schon schaut, wer ein- und ausgeht. Doch Keith bleibt hart. Er kann uns keinen Monatsvertrag geben, da wir ja nur bis auf Weiteres hier sein dürfen. Und die Berechtigung, die täglichen Gebühren runter zu setzen, habe er nicht. Hm… Wir zeigen Verständnis und schauen uns tief in die Augen. Plötzlich geht was. Warum auch immer? Wir bekommen einen Monatsvertrag, mit dem Zusatz, dass wir bei Bedarf den Platz räumen müssen. Okay. So haben wir mit einem Schlag unsere Marinakosten mehr als gedrittelt. Fantastisch!!! Und jetzt ist es für uns schon viel günstiger, als zum Beispiel in Kroatien. Klaus ist sowas von happy! Ich auch! 😁 Nun aber los, ab in den Bus und wir lassen uns bis Beau Vallon rüttelnd und quietschend chauffieren.



Ahh, da ist er ja, der berühmte Strand. Aber erst einmal muss Klaus unbedingt etwas mampfen.



Wir mieten uns Liegestühle, unter Schatten spendenden Palmen, Klaus mümmelt seine eben erstandenen Fish and Chips und ich erkunde mal die nähere Umgebung.



Dann gibt es eine kleine Promenade, mit Futterständen und Strandsouvenirs, sowie mehrere Tourenanbieter für Taucher, Schnorchler und Inselhopper. Dann geht’s zurück zu unseren Liegestühlen, ausruhen… Klaus geht schwimmen, ich gehe schwimmen, ausruhen…
Auf dem Rückweg zum Bus, möchte ich noch unbedingt in das Sushi Restaurant, welches ich vom Wasser aus erblickt hatte. Vom Land aus, gar nicht so einfach zu finden. Was wir finden, sind Riesenspinnen… 😳


Darf ich vorstellen? The Palm Spider! Riesig groß, aber harmlos. Überhaupt haben die Seychellen kein giftiges Getier. Na dann…. Wir finden die Sushi Ecke, einem Hotelkomplex angegliedert

und unterhalten uns nett mit dem dortigen Kellner. Wieder ein Singhalese. Lustig. Schmatzen unsere Sushiplatten auf und düsen mit den Bussen wieder zurück zur Marina. Auf dem Weg von und zur Bushaltestelle passieren wir immer einen kleinen Wasserausläufer, wo am Ende ein großes, völlig verrostetes Schiff seine letzte Ruhestätte gefunden hat.


Früher wurden dort noch Partys gefeiert, wird uns erzählt. Bald wird es in sich zusammenbrechen….
Wir brechen nicht zusammen, aber lassen uns erschöpft aufs Sofa fallen. Wieder einmal…
Neuer Tag, neues Glück. Abermals steht einiges an Papierarbeiten an. Unser Boot braucht ja noch die Verlängerung für die Daseinsberechtigung hier vor Ort. Wir haben ja, weil wir Deutsche sind, gleich drei Monate Aufenthaltsbewilligung bekommen, ohne Visum, ohne alles. Es macht sich echt bezahlt, dass der deutsche Pass der best angesehenste, weltweit ist. 🤗 Schon die Österreicher sind stinkig über schlechtere Einreisebedingungen, als wir sie haben. So, aber unser Boot muss bei > einem Monat von den Seychellen importiert werden. 😯 Und dafür brauchen wir mal wieder einen Agenten. Keith hat uns seinen Kumpel Peter empfohlen. Den nehmen wir natürlich gerne. Peter ist klasse! Sehr freundlich und sympathisch, lotst er uns gekonnt durch den Papierdschungel. Die Sache läuft. Und wir laufen mal wieder zur Bushalte und düsen durchs Land. Diesmal geht es runter, bis in den Süden.
Ein bestimmtes Ziel haben wir gar nicht. Wir lassen uns treiben…






Klaus braucht was zu trinken! Sofort! Mittlerweile fährt er total auf Bitter Lemon ab, aber das hausgemachte. Ja, hier auf den Seychellen gibt’s ne Brauerei für dieses Getränk und das hat Klaus total in seinen Geschmacksbann gezogen. Zum Glück gibt es hier alle paar hundert Meter, einen indisch geführten Minimarkt, der dieses Getränk führt. Dann nichts wie hin.

Mit Brause geflutet geht es wieder zum Bus.


Lieber nicht, sonst gibt’s was auf die Finger! Nach der abenteuerlichen Rückfahrt sind wir wieder ganz schön platt! 😮💨 Wir sind ja auch nicht mehr die Jüngsten und Großeltern dazu. 😂
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