Tag 1

Jetzt sind wir wieder alleine. Was machen wir denn da? 🤔
Bloß nicht im Boot verkriechen aber auch keinen Gewaltmarsch! Sowas dazwischen wäre schön. Wir haben heute ja noch das Auto. Morgen Vormittag geben wir es dann wieder ab und pausieren erst einmal. Es koscht halt alles … Jepp, wir fahren zu einem Wasserfall, zum Cassedent Waterfall. Da können wir fast bis vor fahren und dann noch läppische 100 Meter hinlaufen, um dort zu baden 🤩.

Wir sind da und ein dicker Mann auch, der uns erstmal wieder 100 Rupien abknöpft. Wofür eigentlich? Hm… Naja, wir laufen mal hin. Ahhh, ohhh schön hier 😍.

Ein sehr schönes Wasserbecken, und wir sind allein. Nix wie rein!

Es ist herrlich! Frisches, kühles Süßwasser, toll! Man muss bloß aufpassen, dass man sich nicht den großen Zeh anhaut, denn hier und da ist es nicht besonders tief, sondern felsig flach. Da kommen zwei junge Griechen und sind etwas irritiert, uns im Wasser zu finden. Tja, WIR bleiben hier! Sie drehen sich im Kreis und gehen wieder weg. Wir nicht! Irgendwann sind wir genügend erfrischt und entsteigen dem herrlichen Wasser. Ich bin auch mal bis zum Felsen, mit dem sich ergießenden Fall geschwommen und habe mich halb auf den Felsen gelegt. Das runterfließende Wasser war richtig warm, sonnenwarm und sehr angenehm. Thalasso vom Feinsten sozusagen, bloß ohne Salz.

Oft sehen die Felsen und Steine wie hingeworfen aus. Als hätte hier jemand mit Liebe dekoriert.

Auch ringsherum ist es idyllisch schön.

Mittlerweile sind die zwei Griechen wieder da und packen eine kleine Drohne aus. Klaus muss hingegen erstmal seine Badehose auswaschen. Hat sich irgendwie schmutzig gemacht beim Rausklettern…

Wasche, wasche,…
ja, so geht’s.

Dann kommen auch noch drei einheimische Jungs dazu, mit etwas nerviger Musik im Gepäck. Schluss mit Idylle. Wir haben es hier genossen und stiefeln wieder zurück. Ups, noch mehr Besucher kommen uns entgegen. Gut, dass wir recht früh am Vormittag dort hin sind und jetzt zur späteren Mittagszeit wieder verschwinden. Da fahren wir an der hübschen Island Cafeteria vorbei, treten auf die Bremse und machen noch einen Halt. Ja, Appetit ist irgendwie immer da, bei uns beiden… 😋.

Nett hier, und der Eistee schmeckt prima.

In der Zwischenzeit nimmt ein einheimischer, älterer Mann hinter uns Platz und spricht uns auf Deutsch an. Er war zweimal mit deutschen Frauen verheiratet und erzählt und erzählt und erzählt… Nur leider nuschelt er so stark, dass es für uns wirklich anstrengend ist, ihn auch nur ansatzweise zu verstehen. Wir nicken und lächeln eifrig … Irgendwann kommt unser Essen, aber erst als er seines bekommt ist Ruhe. Puhhh 😮‍💨. Ihm lag halt viel auf der Zunge. Frag mich nicht was alles. 🤷 Weiter geht’s, zurück zum Boot. Dort empfängt uns schon wieder das laute Klacken der Dominospieler, schräg gegenüber, an der Eden Bridge, etwa 300 Meter von uns entfernt. Jeden Nachmittag, nach Feierabend (der fängt hier schon gegen 16:00 Uhr an) legen vier Männer mit ihrem Spiel los und hauen ihre Steine nur so auf den Tisch, johlen, lachen oder schreien. Es geht wohl um was. Es wird wahrscheinlich um Geld gespielt. Alle haben eine erstaunliche Ausdauer. 🤦 Überhaupt ist die tägliche Geräuschkulisse hier nicht von Pappe. So gegen 7:30 Uhr fangen die gegenüberliegenden Bauarbeiter an, um ein weiteres Eden Island Feriendomizil hochzuziehen. 100 Meter weiter rechts, werden schwere Pfeiler in die Uferböschung geschlagen vermutlich, um ein weiteres Grundstück für die Bebauung vorzubereiten. Was auf Phuket Muezzin, Hund und Hähne waren, sind hier Bagger, Bauarbeiter und Kräne UND verrückte Dominospieler. Nicht zu vergessen ist der Partylärm, der von Freitagabend bis Sonntagabend geht. Zum Glück mit abnehmender Tendenz zum Sonntag hin. 😅 Aber irgendwie macht diese allwöchentliche Feierkulisse, so ohne Karin, keinen Spaß. 🫤 So, Klaus ist in seine Koje verschwunden, auf seiner Masterkufe, wo alles etwas größer ist als bei mir. Das Bad, das Bett … Wie sagte kürzlich meine Freundin Birgit treffend? ER ist ja auch größer. Stimmt! Aber ich hätte die Überlebenskufe. Kleines Bad, kleineres Bett aber die Küche!!! Jepp, und da sind alle Esssachen verstaut. Hihi 😜. Na dann gehe ich jetzt mal in meine Überlebenskufe… Gute Nacht. 😴💤

2 Kommentare

  1. Hallo ihr zwei Weltenbummler, ihr habt ihr Glück gehabt mit dem Wasserfall und dem kleinen See.
    Auch wir haben den kleinen Obolus bezahlen müssen, aber ein junger Mann hat uns fast bis zu dem See geführt
    Er hat uns dann einen Zimtbaum gezeigt und ein stück Rinde abgeschnitten: hat wunderbar nach Zimt gerochen.
    Am See angekommen, waren wir sehr überrascht. Ungefähr mindestens 30 Frauen haben da gefeiert. Der Zugang zum wasser war tatsächlich unmöglich.
    Es war Wochenende. Ihr wisst ja sicher auch inzwischen, dass am Wochenende überall gefeiert wird. Also sind wir wieder umgekehrt. In einem tollen Restaurant oder in der Nähe schön gegessen und den Ausblick auf das Meer genossen.

    1. Hi Roger!
      Ja, da hatten wir wirklich viel Glück mit unserer Zweisamkeit am und im Wasserfall. Wir haben es genossen! 30 Frauen 😳 und du bist nicht hinein gesprungen??? 😜

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