Nach dem tollen Tipp von Mitschwiegereltern Gabi und Frieder, wollen wir heute zur Kleinen Bucht. Dafür fahren wir wieder auf die Westseite der Insel und versuchen zweimal vergebens ins Kempinski Four Seasons reinzukommen, bis uns ein netter Herr verklickert, dass wir zum Four Seasons Resort müssen. Wir suchen weiter und landen beim Four Seasons Wasserwerk und werden wieder weitergeschickt. 🫣 Endlich beim richtigen Four Seasons Resort angekommen, lässt man sich registrieren, bekommt ein Armbändchen und darf dann durch die Hotelanlage runter zum Strand wandeln. Wobei wandeln es nicht ganz trifft, denn es geht recht steil nach unten, allerdings auf einer gut geteerten Straße, durch schön angelegtes Gelände.

Weiter geht’s bergab, bepackt mit Badehandtuch, Schnorchelausrüstung, Wasser und Apfel. Zuletzt noch ein paar Stufen, dann stehen wir da und lassen die Bucht auf uns wirken.




Bis zum linken Rand der Bucht stiefeln wir durch herrlichen Sand und lassen uns in einer hübschen Felsenecke nieder.

Im Wasser, an der Seite der Felswand gibt es ordentlich Steine und Korallen und damit auch Fische, die ich mir jetzt sofort anschauen möchte. Also rein in den Shorty, Brille auf, Schnorchel in den Mund und ab ins Wasser. Der Wellengang ist heftig, die Flut kommt, und ich mühe mich kräftig die Flossen anzubekommen. Dann geht’s aber ab und schnell sehe ich die ersten Brummer. Große Doktoren, Drücker und Papageienfische, auch kleine Schwärme von weiß-silbrigen Fischen, gaaanz kleine, blaue Fischchen und ein paar Seeigel sind zu entdecken. Da das Wasser recht flach ist, ist man sehr dicht an den Fischen dran und hat auch schonmal einen direkt vor der Brille. Toll! Die Sicht ist mittelmäßig, denn die Wellen wirbeln immer wieder Sand auf und trüben die selbige. Wenn die Sonne scheint, ist es aber ganz gut. Da schwimmt ein Flötenfisch direkt an mir vorbei, auch ein Pinzettenfisch düst ihm hinterher. Manchmal packt mich ne Welle und ich bin inmitten von unendlich vielen Luftbläschen, sehe nichts mehr und kann mich mal kurz nicht orientieren. Etwas gefährlich, aber ich werde zum Glück nirgends drauf gewirbelt. Dann zieht mich eine ablaufende Welle mit samt den Fische raus und die nächste auflaufende Welle wieder rein. Lustig! Das war jetzt wirklich nicht schlecht und für mich auf den Seychellen, der bisher beste Spot. Jetzt ist Klaus dran…





Mensch, Klaus schwimmt aber arg weit raus und bleibt lange draußen…


Dann fotografiere ich mal noch ein bisschen rum.




Die Flut steigt an und erreicht schon fast unser Plätzchen. Wir packen zusammen und stiefeln jetzt bergauf zurück zum Auto.



Dann machen wir wieder nen Stopp bei unserem Lieblings-Eisrestaurant, verschmatzen Burger und Red Snapper und kehren aufs Boot zurück. Schön war dieser Tag und morgen früh kommt Klaus Wagenführer angeflogen. 😀
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