Hicks đ€âŠ Doch bevor wir uns zu diesem Schritt entscheiden, erklettern wir zum dritten Mal die Bucht des Majors und dieses Mal bei Regen. Na ob das wohl gut geht? Oder werden wir abschmieren und uns auf den Bart legen?
Wir fahren vor, bis zum Einstieg des Trails. Kein Schritt soll unnötig gemacht werden. Dann gehtâs los und oh Wunder, trotz SprĂŒhregen in allen erdenklichen SprĂŒhstĂ€rken, geht es sich besser als erwartet. Stattdessen ergeben sich ganz neue EindrĂŒcke fĂŒr meinen Klaus und mich. Ăberall haben sich BĂ€che, PfĂŒtzen und Rinnsale gebildet, die sich den Berg hinab schlĂ€ngeln. FĂŒr Klausâ Freund Klaus, ist es das erste Mal hier und gewöhnungsbedĂŒrftig. Ist doch der Weitblick vernebelt und das T-Shirt nassâŠ

Doch wir haben GlĂŒck, der Himmel reiĂt auf und der Regen hat ein Ende. Da ist sie dann auch schon zu sehen, die Anse Major.


Fast allein auf weiter Flur, genieĂen wir glitzerndes Wasser, gĂŒldenen Strand und neu entstandene SĂŒĂwasserarme, die sich den Weg ins Tal und Meer geebnet haben.




Wer weiĂ, wie das Tierchen links oben an der Muschel heiĂt ? Sieht irgendwie nach gepanzertem Urtierchen aus. Ist total festgesaugt und nicht abzukriegen.









Selbst eine WeiĂpunkt-Kofferin ist mir untergekommen, MĂ€nnchen sind farbenfroher. Aber das war nicht hier, sondern im Wasser der Petite Anse.
NĂ€chster Tag, wieder ist ordentlich Regen angesagt und diesen wollen wir heute mit Rum strecken, mit Seychellen-Rum. Auf, zur Rum-Destillerie Takamaka.

Ein durchaus noch junges Unternehmen, mit gerade einmal 20-jÀhriger Firmengeschichte, aber die ist nett.
Zwei BrĂŒder, Nachkommen einer der Ă€ltesten Familie hier auf den Seychellen, Nachfahren der dâOffay, grĂŒndeten mit Anfang zwanzig, aus SĂŒdafrika kommend und nach einem lĂ€ngeren Besuch der hier lebenden GroĂmutter, die Keimzelle ihrer mittlerweile sehr erfolgreichen Destille. Ganz klein und behelfsmĂ€Ăig fing alles an. Eine Tischtennisplatte im Schuppen diente als Tisch, der Pool im Garten wurde zur KĂŒhlung genutzt, Kupfertöpfe und einfachste GerĂ€tschaften zur Herstellung benutzt. Es wurde viel herumexperimentiert, mit FrĂŒchten und Wasser der Inseln und FĂ€ssern aus Frankreich. In der heiĂen und schwĂŒlen Umgebung reift das Stöffchen dreimal so schnell, wie zum Beispiel in Schottland. Daher fĂ€llt hier der Schluck fĂŒr die Engel auch wesentlich gröĂer aus. Bis zu 17 Prozent verdunsten einfach in der AtmosphĂ€re⊠Hicks. Auf dem GelĂ€nde einer alten Plantage restaurierten sie zwei Jahre lang die alten FarmershĂ€user und offerieren heute ein sehr schönes PlĂ€tzchen zum Schauen, Probieren und GenieĂen. Die unglaublich gechillte AtmosphĂ€re ergreift einen schnell, insbesondere nach der Verkostung der edlen SĂ€fteâŠ



Eine kleine FĂŒhrung bereitet uns vorâŠ


und dann gehtâs zur Sache, SchĂ€tzchen.



Klaus entscheidet sich fĂŒr die Sechs! Sechst Rum Sorten mit zum Beispiel Ananas oder Kokosnuss gemischt, wir fĂŒr die drei reinen Rum Sorten. Mensch, da brenntâs mir aber ganz schön die Kehle herunter, hĂŒstel, bei 43 % Alkohol. đ„” Also ein Alkoholfan werde ich in diesem Leben nicht mehr. Und die angebliche SĂŒĂe und Karamellnote, schmecke ich nicht wirklich. Schnell mit Wasser nachspĂŒlen !! Aber lustig ist es trotzdem!



Nach der Rum Probe. Gut drauf, wir Drei! Aber hat Klaus W. seine ZĂ€hne vergessen? đ€Ł.
Ăbrigens, der Regen hat sich heute sehr schnell wieder verzogen, und wir haben hier wirklich eine sehr entspannte Zeit verbracht. Jetzt gehtâs wieder zurĂŒck zum Boot und die beiden KlĂ€use chillen noch ein wenig im Salon weiter.

Doch etwas spĂ€ter hĂ€lt sie nichts mehr und mit Werkzeug bewaffnet, gehtâs zur Reparatur des gebrochenen Furlers.

Tageswerk vollbracht, Furler ist repariert, Jib kann wieder einwandfrei heraus- und hereingezogen werden. đ.
Fertig â
![Sailing Yuti [maxbutton id="1"]](https://yuti.eu/wp-content/uploads/2021/08/Bild4.png)
Herrliche Fotos, Ihr Lieben. Ihr seht so fröhlich aus! Das ist sicher nicht nur der Rum⊠đ Liebste GrĂŒĂe auch an Euren âMit-Trinkerâ!
Dankeschön, meine Liebe!
Ja wir waren gut drauf! Leider ist unser « Mit-Trinker » krank geworden. Die ErkÀltungsviren haben die Oberhand gewonnen, trotz starkem Rum.
GrĂŒĂe Andrea đ