Mit Rum den Regen strecken đŸ„ƒ

Hicks đŸ€­â€Š Doch bevor wir uns zu diesem Schritt entscheiden, erklettern wir zum dritten Mal die Bucht des Majors und dieses Mal bei Regen. Na ob das wohl gut geht? Oder werden wir abschmieren und uns auf den Bart legen?
Wir fahren vor, bis zum Einstieg des Trails. Kein Schritt soll unnötig gemacht werden. Dann geht’s los und oh Wunder, trotz SprĂŒhregen in allen erdenklichen SprĂŒhstĂ€rken, geht es sich besser als erwartet. Stattdessen ergeben sich ganz neue EindrĂŒcke fĂŒr meinen Klaus und mich. Überall haben sich BĂ€che, PfĂŒtzen und Rinnsale gebildet, die sich den Berg hinab schlĂ€ngeln. FĂŒr Klaus’ Freund Klaus, ist es das erste Mal hier und gewöhnungsbedĂŒrftig. Ist doch der Weitblick vernebelt und das T-Shirt nass


Doch wir haben GlĂŒck, der Himmel reißt auf und der Regen hat ein Ende. Da ist sie dann auch schon zu sehen, die Anse Major.

Fast allein auf weiter Flur, genießen wir glitzerndes Wasser, gĂŒldenen Strand und neu entstandene SĂŒĂŸwasserarme, die sich den Weg ins Tal und Meer geebnet haben.

Ach schau an, ein Badenix
 🧜
Muscheln im Schaumbad.

Wer weiß, wie das Tierchen links oben an der Muschel heißt ? Sieht irgendwie nach gepanzertem Urtierchen aus. Ist total festgesaugt und nicht abzukriegen.

Der klebt nicht am Stein, aber im Ring. 😉
Hat hier einer was von Regen gesagt?
Postkartenidyll, aber alles echt!
Und hier der neue Fluss, vom Regen gespeist.
Mit Abbruchkante und allem was dazu gehört,

auch mit Korallenfragmenten im Sand

und Flossen-Schnorchel-Glubscher am Strand.

Selbst eine Weißpunkt-Kofferin ist mir untergekommen, MĂ€nnchen sind farbenfroher. Aber das war nicht hier, sondern im Wasser der Petite Anse.

NĂ€chster Tag, wieder ist ordentlich Regen angesagt und diesen wollen wir heute mit Rum strecken, mit Seychellen-Rum. Auf, zur Rum-Destillerie Takamaka.

Ein durchaus noch junges Unternehmen, mit gerade einmal 20-jÀhriger Firmengeschichte, aber die ist nett.
Zwei BrĂŒder, Nachkommen einer der Ă€ltesten Familie hier auf den Seychellen, Nachfahren der d’Offay, grĂŒndeten mit Anfang zwanzig, aus SĂŒdafrika kommend und nach einem lĂ€ngeren Besuch der hier lebenden Großmutter, die Keimzelle ihrer mittlerweile sehr erfolgreichen Destille. Ganz klein und behelfsmĂ€ĂŸig fing alles an. Eine Tischtennisplatte im Schuppen diente als Tisch, der Pool im Garten wurde zur KĂŒhlung genutzt, Kupfertöpfe und einfachste GerĂ€tschaften zur Herstellung benutzt. Es wurde viel herumexperimentiert, mit FrĂŒchten und Wasser der Inseln und FĂ€ssern aus Frankreich. In der heißen und schwĂŒlen Umgebung reift das Stöffchen dreimal so schnell, wie zum Beispiel in Schottland. Daher fĂ€llt hier der Schluck fĂŒr die Engel auch wesentlich grĂ¶ĂŸer aus. Bis zu 17 Prozent verdunsten einfach in der AtmosphĂ€re
 Hicks. Auf dem GelĂ€nde einer alten Plantage restaurierten sie zwei Jahre lang die alten FarmershĂ€user und offerieren heute ein sehr schönes PlĂ€tzchen zum Schauen, Probieren und Genießen. Die unglaublich gechillte AtmosphĂ€re ergreift einen schnell, insbesondere nach der Verkostung der edlen SĂ€fte


Schon vor der Verkostung gut drauf!

Eine kleine FĂŒhrung bereitet uns vor


und dann geht’s zur Sache, SchĂ€tzchen.

Auf ex


Klaus entscheidet sich fĂŒr die Sechs! Sechst Rum Sorten mit zum Beispiel Ananas oder Kokosnuss gemischt, wir fĂŒr die drei reinen Rum Sorten. Mensch, da brennt’s mir aber ganz schön die Kehle herunter, hĂŒstel, bei 43 % Alkohol. đŸ„” Also ein Alkoholfan werde ich in diesem Leben nicht mehr. Und die angebliche SĂŒĂŸe und Karamellnote, schmecke ich nicht wirklich. Schnell mit Wasser nachspĂŒlen !! Aber lustig ist es trotzdem!

Nach der Rum Probe. Gut drauf, wir Drei! Aber hat Klaus W. seine ZĂ€hne vergessen? đŸ€Ł.
Übrigens, der Regen hat sich heute sehr schnell wieder verzogen, und wir haben hier wirklich eine sehr entspannte Zeit verbracht. Jetzt geht’s wieder zurĂŒck zum Boot und die beiden KlĂ€use chillen noch ein wenig im Salon weiter.

Doch etwas spĂ€ter hĂ€lt sie nichts mehr und mit Werkzeug bewaffnet, geht’s zur Reparatur des gebrochenen Furlers.

Tageswerk vollbracht, Furler ist repariert, Jib kann wieder einwandfrei heraus- und hereingezogen werden. 👏.
Fertig ✅

2 Kommentare

  1. Herrliche Fotos, Ihr Lieben. Ihr seht so fröhlich aus! Das ist sicher nicht nur der Rum
 😀 Liebste GrĂŒĂŸe auch an Euren „Mit-Trinker“!

    1. Dankeschön, meine Liebe!
      Ja wir waren gut drauf! Leider ist unser « Mit-Trinker » krank geworden. Die ErkÀltungsviren haben die Oberhand gewonnen, trotz starkem Rum.
      GrĂŒĂŸe Andrea 😘

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