Mit Hubschrau-berpiloten auf der Plattform 🚁

Und wieder grüßt der Morne Blanc. Nein, nicht das Murmeltier! Für Klaus und mich wird es auch erst das zweite Mal sein. 😅 Vorausgesetzt, Klaus überlebt unser morgendliches Projekt. Heute ist es tatsächlich mal recht windstill und es müssen noch die Schrauben in die Führungsstange fürs Jib geschraubt und nachgezogen werden. Morgen will uns Maxwell das Segel zurückbringen. Bis dahin muss das mit den Schrauben fertig sein! Also los! Es ist schwierig und wackeliger als am Mast, Klaus im Bootsmannstuhl dort hoch zu bekommen. Es gibt nichts zum Festhalten und Klaus muss kleben, schrauben und sich ranziehen, alles gleichzeitig, bis hinauf in schwindelnde Höhen. Und siehe da, insgesamt fehlen vier Schrauben und zwei fallen fast raus. 🫨 Hm, das hätte echt ins Auge gehen können mit dem Jib und der Führungsstange. Klaus macht das bravourös, ist aber sehr froh, wieder heil unten zu sein. Dann muss noch flott das Leihauto verlängert und unsere Mütterlein-Gespräche geführt werden. Danach geht’s ab zum Trail. Und ich muss sagen, es geht bei mir echt viel besser, als beim ersten Mal. Mein Knie ist doch tatsächlich wieder richtig gut geworden. 😀 Wir kommen gut oben an. Alle…

Kläusi und ich sind schon da.
Wo bleibt Klausi?
Daaaa…

Endlich! Auch er erreicht gesund und munter die Aussichtsplattform. Bloß ist auch er klitschnass geschwitzt. Beide Kläuse reißen sich die Shirts vom Leib und hängen sie zum Trocknen auf. Ich lass das mal lieber… 😝. Wir drei genießen den Ausblick, wenn auch Wolkenbänder uns immer wieder die Sicht nehmen.

In Wolken gehüllt.
Ob die wohl noch zusammen sind?
Nur der Himmel weiß …

Da kommen plötzlich vier junge Leute um die Ecke. Zwei Engländer, eine Schwedin und ein Südafrikaner. Alle vier arbeiten hier als Hubschrauberpiloten und fliegen die Schönen und Reichen durch die Lüfte. Und der Südafrikaner gibt uns super Tipps für sein Land, als er erfährt, dass wir da hinsegeln wollen. Er nennt uns noch eine ganze Latte von Marinas und auch noch tolle Ausflugsziele obendrauf. Super! Besser als vom Local geht’s nicht! 😁.
So, dann wollen wir uns mal wieder auf den Abstieg machen. Gleich hinter dem Aussichtsbalkon umschließt uns der Regenwalddschungel.

Dicke Mooskugeln, Flechten und Farne.
Regentröpfchen hängen hier und dort. 💧

Unten angekommen geht’s zum Strand von gestern, nur etwas weiter mehr links, wir brauchen Abkühlung!

Spuren im Sand,…
da waren schon andere.
Im Loch verschwunden?
Keiner zu sehen! 👀
Wir sind allein.

Ordentlich Welle und Strömung machen uns heute zu schaffen. Niemand schwimmt weit raus!
Stattdessen machen wir noch einen Abstecher zum tollen Restaurant Del Place. Ja, das ist wirklich DER PLATZ. So schön gelegen, direkt am Wasser

und hübsch eingerichtet. Da waren wir ja auch schon mit Marlene… Wir speisen vorzüglich mit einigem Tamtam und Flambé. Ja, mein Essen wird noch mit Takamaka Rum übergossen und angezündet 🔥. Wobei sie erst noch zögert…

Das gefällt Klaus Wagenführer so gut, dass er unbedingt noch einen flambierten Crêpe zum Nachtisch haben möchte. Wir wollen ihn uns dritteln… 😊.

Das gibt vielleicht ne Flamme! Zehn Meter hoch… 😃.

Und das ist das Ergebnis. Es sind drei kleine Crêpe geworden. Voll lecker❣️

Ein erlebnisreicher Tag neigt sich dem Ende. Doch Klaus W. muss noch mit zum Boot vorlaufen. Er braucht Schraubenschlüssel und eine Wasserrohrzange. Hä? Er hatte gestern Abend noch, im Hotelzimmer, seine Badeschuhe über dem Waschbecken gespült und dabei ordentlich Sand in den Ausguss befördert. Was soll ich sagen, da lief dann nicht mehr viel ab. 🫣 Na dann, frohes Abmontieren und Siphon reinigen….
Gute Nacht Klaus, gute Nacht Andrea, schlaf gut Klaus, du auch Klaus…

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