Der Schweine-tümpel 🐷

🐖🐖🐖🐖🐖🐖🐖🐖🐖🐖🐖🐖🐖🐖 Zuerst einmal, die Segellatten sind da. Schwein gehabt❣️In nur 7 Tagen sind sie nun aus Thailand gekommen, nicht aus China. Doyle sitzt in Australien und vergibt die Arbeit an China, und China vergibt weiter an Thailand… Jetzt warten wir noch auf windstilleres Wetter, dann holen wir das Segel runter, schieben die fehlende Latte rein (nichts Verdorbenes denken, Bitteschön 🐽) und wechseln die beiden anderen aus.
Zur Feier des Tages wollen wir uns heute mal den Schweinetümpel anschauen, den Mare Aux Cochons. Diese Wanderung fehlt uns nämlich noch auf unserer Liste der zu erwandernden Trails. Und diese Fotostrecke werde ich im Comic Stiel bebildern, denn irgendwie ist es auch komisch wie ein Comic. Es regnet nämlich, nein es schüttet und gießt, die ganze Zeit. Es ist ein wirklicher Schweineweg! Wir sind schweinenass bis auf die Knochen, bei Schweinewetter, schweineschmutzig und es ist schweinerutschig. Der Schweinetümpel eben…
Erstmal müssen wir den Einstieg zum Trail überhaupt finden. Dazu kurven wir wieder halsbrecherische Sträßchen steil die Berge rauf und wieder runter. Müssen drehen und wenden, da falsch gefahren und alles immer nahe dem ungesicherten Abgrund. 😬 Dann gelingt es uns doch noch und wir stiefeln sofort los.

Nette Begrüßung in blau. Auch ein dicker Ast steht bereit, der perfekte Stock für mich.

Der Weg zum Trail ist schon ordentlich wild und zugewachsen.

Viele Palmen schützen sich durch monströse Stacheln. Autsch…

Dann fängt es auch schon an zu regnen und wir stellen uns noch kurz unter.

Begeisterung sieht anders aus!

Es geht weiter. Vorbei an tollen Steinen mit interessanten Untermietern.

Was ist das? Es klebt unter dem Steindach. Muscheln? Nein! Wenn ich daran kratze, fällt alles bröselig runter, wie getrocknete Erde. Vielleicht Insektenhäuser? Die wären dann aber alle leer. Es wird ein Geheimnis bleiben. Wir laufen weiter.

Ah, da geht er also los der Schweinetrail. Kurz darauf haben wir sehr schöne Aussichten. Es regnet gerade mal nicht!

Ein Blick auf Beau Vallon.

Nach diesem ersten Plateau geht’s in den Wald, nein, in den Regenwald. Dann erreichen wir ein weiteres Plateau mit tollem Weitblick.

Hier muss man sich wirklich mal umdrehen!

Es geht wieder in den Urwald hinein. Es wird moosig, matschig und sumpfig. Genau das Richtige für eine Schnecke. Schweine, haben wir noch keine gesehen.

Nach circa einer Stunde erreichen wir den Tümpel. Ja, mehr ist es auch wirklich nicht. Ein diesig, schlammiger Tümpel und kein Schwein da.

Nä, die doch nicht schon wieder! Nein, liebestolle Riesenschildkröten sind auch nicht da! Nur ein morscher Steg und ein überdachter Sitzplatz.

Nass bis auf die Haut und erschöpft ruhen wir uns aus. Wir setzen uns Rücken an Rücken, um nicht zu kalt zu werden. Und dann bricht der Regen erst so richtig los.

Wasser von oben, von unten, vom Dach…

Da ist selbst die Spinne nirgends zu sehen.

🕷️

Mein Stock. Den werde ich gleich brauchen, wenn wir uns den Schlamm runter kämpfen werden. Eigentlich sollten wir sofort zu Schlickspringern mutieren. Dann wäre es wohl leichter…

Aber erstmal warten wir noch ab. Es schüttet aus allen Eimern… Wir warten und warten und frieren und warten… Dann gehen wir einfach los. Es hat ein Ideechen nachgelassen. Doch der schlammige Weg ist jetzt zum Bachlauf geworden. Irgendwann ist es mir egal, und ich laufe durchs fließende Wasser. Muss bloß aufpassen, nicht auszurutschen!!! Nach einer weiteren Stunde erreichen wir das untere Plateau. Dort fragt uns ein jüngerer Mann nach dem Weg und der benötigten Zeit. Es ist bereits 16:00 Uhr, und der Berg liegt weiterhin in grauem Nass. Das würden wir jetzt nicht mehr machen, geben wir ihm zu bedenken. Aber ich glaube, der ist wie wir. Einmal angefangen, soll es auch zu Ende geführt werden… Zzzzz 🤭. Nun, wir sind echt froh wieder im trockenen Auto sitzen zu können❣️Jetzt noch die steilen Straßen runter, zum Boot, die nassen Sachen aus und noch mit der Außendusche den groben Dreck runter waschen. Bloß nichts mit aufs Boot schleppen! Das war es wohl für heute. Reicht ja auch. 🐖 Schweine? Nein! Keine Schweine … 🐽.

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