Nun schauen wir uns mal die Stadt am Fuße des Tafelbergs an. Das wunderschön gelegene Kapstadt, zwischen Bergmassiv und Meer. Eine ganz besondere und einmalige Kulisse. Wir machen einen Stadtspaziergang, nachdem uns ein suuuper netter Uber Fahrer hingebracht hat. Wir haben eine sehr lebhafte Unterhaltung während der Fahrt. Er beschreibt uns seine Kundschaft, überwiegend Deutsche… Sie wären, anders als wir, eher ernst und sorgenvoll. Sie, die Südafrikaner hätten auch Säcke voller Probleme und Schicksalsschläge zu verkraften, aber sie gingen anders damit um. Ein Tag ist man betrübt, dann ist die Fröhlichkeit wieder zurück. So lebt es sich definitiv besser. Auch würden sie hier in Cape Town viel und hart arbeiten, aber immer mit Spaß und einem lächelnden Move, einer beschwingten Fröhlichkeit. Die andere Seite sei halt die große Armut weiter Teile der schwarzen Bevölkerung. Die führe zu Drogenkonsum und Kriminalität. Aber, seit sie eine Weiße mit deutschen Wurzeln als Bürgermeisterin hätten, ist vieles besser geworden. Ja, das hatte Klaus schon recherchiert. Sie hat unter anderem dafür gesorgt, dass es ein großes Personalnetz an Security Leuten gibt, in und um Cape Town. Übrigens leben 30.000 Deutsche in der Stadt und 100.000 Deutsche haben hier ihren Zweitwohnsitz. Na dann mal los. Wir beginnen unseren Spaziergang in Bo Kaap, dem moslemischen Viertel, mit seinen hübschen, bunten Häusern, kleinen Kunstgalerien und Lädchen.








Bunt und flippig, aber mit moslemischer Parteinahme…



Alles ist hier mit Kaffeekapseln beklebt…. Der ultimative Recycling Künstler.




Weiter geht’s. Die Straßen runter und wieder hoch. Vorbei am Amüsierviertel, wo für den nächsten Abend geputzt wird.




Immer wieder schöne Blicke auf das Tafelbergmassiv.


Und nun durchs Regierungsviertel mit Victoria Park.







Hübsche Gassen im Schatten von viel Grün und weihnachtlichem Schmuck.

Zum krönenden Abschluss laufen wir zur V&A Waterfront, dem berühmten Werft- und Hafenviertel, vor traumhafter Kulisse.

Hier gibt es alles was das Herz begehrt. Ein großes Einkaufszentrum, kleine Museen, Hotels, Raritätenläden, zahlreiche Restaurants, eine Brauerei, ein kleiner feiner Yacht Club (Tim und Tristan haben dort gebucht) und eine voll funktionsfähige Werft. Komm, lass es uns entdecken!






Traditioneller musikalischer Empfang, gleich zu Beginn.



Zwei Zugbrücken trennen Marina und Werft vom Meer. Will jemand rein oder raus, gehen die Ampeln auf rot und die Brücken öffnen sich.

Im Hintergrund sieht man das V&A Hotel. «V» steht für Queen Victoria und «A» für ihren zweitgeborenen Sohn, Albert. Albert legte 1860 den Grundstein für die über 1 km lange Wellenbrechermauer. Beiden zu Ehren wurde das Viertel nach ihnen benannt.


Da tut Klaus augenblicklich das Steißbein weh, als er den erblickt. Aua, aua… Auf diesen Schreck müssen wir endlich mal was essen. 🤤



Wir laufen noch zum Yacht Club und finden, dass unser Platz in Hout Bay netter ist.

Zumal neben dran gleich eine Werftanlage ist, mit Lärm und Gestank.


Der Charme dieses Viertels ist schon etwas besonderes.

Das finden auch die Möwen.

Zu guter Letzt laufen wir noch zur Mall. Eine Mall, die wieder keine Wünsche unerfüllt lässt. Aber die Preise sind zum ersten Mal gesalzen. Also wird nur geschaut. Bei Woolworths kaufen wir dann aber doch noch Obst, Brot und Süßes 🫢. Wir warten aufs Uber Taxi und diese hübsche Lady auch. Sie weiß, dass sie gut aussieht und unterstreicht alles was sie hat. Was fast alle schwarzen Frauen tun, ob zu ihrem Vorteil oder auch nicht. Ähnlich wie auf den Seychellen sind die Frauen rund und selbstbewusst, die Männer oft dünne Heringe und wirken mit ihren Kappen oder Wollmützen eher etwas verkleidet.

Wir kommen nach Haus und wer liegt uns gegenüber auf dem Steg und lässt sich ganz und gar nicht vertreiben?

Mr. Seal, die Robbe 🦭. Die Robben erobern ihr Gebiet zurück… 😬. Wann werden sie auf Yuti hocken??? Ich verschwinde mal in meiner Koje, bin geschafft und müde. Gute Nacht…
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