Um 12:35 geht der Flug nach P.E.,


um 14:30 Uhr nehmen wir den Leihwagen in Empfang.

Ein dicker SUV aus Indien, ein Mahindra. Noch nie haben wir von einem Auto dieser Marke gehört… 🤔.

Alles klappt reibungslos und das nächste Abenteuer beginnt….

Erstes Ziel ist der Addo Elefant Nationalpark.

Dazu verlassen wir die Küste und fahren von Port Elizabeth ein Stück ins Land hinein. Der Addo ist zwar vom Namen her ein Elefantenpark, bietet aber alles, was man auch im berühmten Kruger Park zu finden erhofft. In aller Munde sind ja immer wieder die Big Five. Wer gehört denn da dazu? Der Elefant, das Nashorn, der Löwe, der afrikanische Büffel und der Leopard. Na dann mal Augen auf 👀👀! Es geht zum Haupteingang, dort gilt es etwas Papierkram zu erledigen und den Eintritt zu bezahlen. Um 15:30 Uhr fahren wir durch‘s große Tor. Wir müssen bis 17:30 Uhr einmal durch den gesamten Park gefahren sein (36 km), um das Main Camp zu erreichen und den Schlüssel für unser gebuchtes Chalet in Empfang nehmen zu können. Mist! Ich dachte wir hätten bis 19:00 Uhr Zeit. Die Fahrt soll ungefähr 2 Stunden dauern. Mensch, da müssen wir uns aber jetzt sputen! Es geht über staubige Schotterstraßen, und 40km/Std dürfen nicht überschritten werden. Unsere erste Selbstfahrersafari beginnt. Aufregend! Wir müssen im Auto bleiben, nur an dafür gekennzeichneten Punkten ist das Aussteigen auf eigene Gefahr erlaubt.
Die Sonne lacht, die Landschaft ist prächtig grün. Daaaa, der erste Elefant in weiter Ferne… Auf niederländisch oder afrikaans wird er auch Olifant genannt.

Und daaa, ein Vogelstrauß …

Und ein Warzenschwein zeigt sich auch ganz kurz…

Wir fahren die Schotterpiste weiter,

und plötzlich erblicken wir gleich mehrere Tierherden gleichzeitig.

Links, rechts, links, rechts, die Fliegen müssen weg! Sehr lustig.

Ich mag sie gerne, diese hübschen, kompakten Tiere mit ihren einzigartigen Streifenzeichnungen.

Im Hintergrund erblicken wir schon die nächsten Gruppen…

Eine größere Zahl selten gewordener und scheuer Kuhantilopen quert unseren Weg. Gut zuerkennen, an den hakenartigen Hörnern bei beiden Geschlechtern. Was die aber mit Kühen zu tun haben sollen? Keine Ahnung. Ach, Warzenschweine sind auch wieder mit von der Partie. 🐗


Und dann läuft auch noch eine Elefantenmama mit ihrem Halbwüchsigen durchs Bild. Wenn das nichts ist… 🐘!
Ja wo rennen die Zwei denn hin? Zum nächsten Wasserloch natürlich. Sie haben ordentlich Durst. Der Kleine vorneweg, Mama hat zu tun um zu folgen…


Ach du liebes bisschen, was kommt da denn für ne Truppe auf uns zu? 😳

Aus drei werden fünf…, wir bewegen uns nicht, unser Inder (Auto) steht, und WIR tuen euch nichts! IHR uns dann auch nicht, gell?

Puhhh, die Dickhäuter sind links und rechts an uns vorbei gestiefelt. Wahrscheinlich ist wieder ein Wasserloch das Ziel des Spätnachmittags. Pumba wartet schon.

Und eine hübsche Nyala Dame (seltene, große Streifenantilope) schaut auch schon mal neugierig aus dem Gebüsch.

Da kommen schon die nächsten grauen Riesen…

Wir müssen wieder warten. Upsi, die Zeit rennt. Ich glaube pünktlich schaffen wir das heute nicht mehr. Aber das hier ist eindeutig höhere Gewalt!


Hoppala, aufgelaufen…

Jau, das ist wohl auch ein Schwanz, aber nicht der eine, sondern der andere. 🤭Ach was fühlt er sich doch wohl, schaut man in sein Gesicht. 😝

Erkenne ich da ein Grinsen??

Po an Po und Baby unterm Busen.


So, jetzt reicht‘s aber, die Sonne geht schon unter…

Schnell zum Main Camp, Schlüssel abholen, zu Abend essen und ins Chalet zuckeln. Da gibt’s dann auch schon wieder Elefanten, diesmal aber auf dem Bett.

Dafür gibt es keinen Strom, nur eine einzelne Kerze mit Streichhölzern. 🕯️ Oder sind wir zu blöd und finden die Lichtschalter nicht? Wir schauen uns etwas verwirrt draußen um und stellen fest, alles liegt im Dunklen. Na dann… Kurze Zeit später macht es Knack und der Strom ist wieder da. Jetzt aber schnell waschen und ab ins Bett.

Wir wollen morgen ganz zeitig aufstehen und die Strecke zurück zum Haupttor mit mehr Zeit absolvieren, um ganz in Ruhe zu pirschen. Um 11:30 Uhr erwartet uns die nächste Unterkunft mit einem ganz besonderen Shuttle Service, den wir nicht verpassen sollten!
5:00 Uhr, der Wecker bimmelt, wir springen aus den Federn und verlassen ohne Frühstück das Etablissement.
6:14 Uhr, wir sitzen in unserem Inder, und los geht’s zur zweiten Pirsch. Um 10:00 Uhr sollten wir wieder am Haupttor sein. Ein schöner, sonniger Morgen begrüßt uns, aber keine Tiere weit und breit. Noch nicht einmal einer, der vielen Olifanten lässt sich blicken. Dafür liegen um so mehr Elefantenhaufen auf der Piste.

Klaus, Klaus, stopp, halte an, da krabbelt ein großer Käfer über die Piste…

Ach nee, ein Pillendreher, ein Mistkäfer. Die drehen aus dem Dung kleine Kügelchen und rollen diese in ihren Bau. Tolle Sache! Nahrung zum einen und Bodendüngung zum anderen. Perfekt! Auch finde ich viele „Tausendfüßler“.

Was die jetzt für Aufgaben haben? 🤷 Vielleicht ist heute mal der Tag der kleinen Tiere? Wobei der Mistkäfer nicht wirklich klein ist.

Und was für riesige Termitenhügel säumen die Straße!

Die Termiten selber sind allerdings mizi klein!

Und nur mit Spucke und Sand bauen sie steinharte Riesenhügel.
Ach Mensch, da lassen sich nun doch noch ein paar größere Tiere blicken.

Eine Zebraherde… 🦓🦓🦓🦓🦓🦓🦓

Nun sind wir schon fast durch, sehen aber etwas weiter weg mindestens fünf Autos am Wegesrand stehen. Ohhh, da muss es was zu sehen geben! Wir nähern uns, wir nähern uns noch weiter, und dann erblicken wir sie. Die Königinnen der Tiere, zwei Löwinnen. Wow!!! Es gibt nur ganze sechs hier im Nationalpark! Sie sehen müde und geschafft aus.

Da erblicken wir den Grund dafür:

Ein erlegter Büffel 🦬. Die Löwin zur Linken hechelt, die zur Rechten hat sich gleich wie erschlagen ins Gras geschmissen. Wahrscheinlich haben die anderen Beobachter noch die Jagd verfolgen können?!?!

Auch ist der Büffel noch gar nicht angefressen. Sie sind einfach zu erledigt. Eine Hyäne schleicht schon herum, traut sich aber nicht wirklich ran an den Braten.

Unglaublich, so etwas hier sehen zu dürfen! Wir sind beeindruckt und fahren nach längerem Staunen weiter dem Ausgang zu. Tage später erfahren wir, dass am nächsten Tag nur noch der blutverschmierte Kopf des Büffels zu sehen war…, schmatz. Somit haben wir drei von fünf der Big Five bereits gesehen. Auch wenn der Büffel ein toter Büffel war.
Die Landschaft ist herrlich,

und zu guter Letzt entdecken wir noch einen Baum, mit kunstvoll gewebten Vogelnestern.

Sie gehören den Maskenwebern, die ihr Einflugloch unten im Nest eingebaut haben.

Hier baut das Männchen das kunstvolle Zuhause und bietet es seiner Auserwählten an. Die begutachtet und schmeißt es ihm um die Ohren, wenn es ihr nicht gefällt.

Ja, in der Tierwelt herrschen raue Sitten. Es ist 9:00 Uhr, und wir haben den Ausgang erreicht. Wir checken aus und begeben uns auf den Weg zum Sibuya Game Reserve and Tented Camps in Kenton-On-Sea. Das wird bestimmt toll! Wir sind schon sehr gespannt!!!
Gib Stoff Ede, wir haben eine Verabredung…
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Ihr habt ja riesiges Safari Glück!
Silke,
deine für uns geplante Reise ist der absolute Hammer❣️ Wir sind sooo voller tollster Erlebnisse und Erfahrungen, dass ich gar nicht mehr nachkomme davon zu berichten. Heute ist unser letzter Tag in Clanwilliam, morgen geht’s zurück zum Boot und dann für drei Wochen nach Hause. Die vergangenen zwei Wochen waren wunderschön, deine Auswahl perfekt! Vielen, vielen Dank dafür
Andrea 👋
P.S.: Wir sollten in Kontakt bleiben!
Es freut mich sehr, dass Ihr eine so tolle Zeit in Südafrika habt. Wir sollten auf jeden Fall in Kontakt bleiben. Hoffentlich klappt es mit einem Wiedersehen irgendwo in der Welt…..