Montagu und die große, stinkende Vogelkolonie

Wir genießen ein letztes Frühstück im Paradies, unsere Schmutzwäsche wurde perfekt gereinigt (zum ersten Mal) und steht abholbereit am Tresen. Eigentlich möchte ich gar nicht weg! 🥹Aber wir müssen weiter, der Haval schabt schon mit den Hufen, und Montagu ist unser nächstes Ziel. Es geht schotterig weiter über den Cogman‘s Pass.

Stopp, da liegt was auf der Straße‼️

Eine kleine Schildkröte spaziert über die Piste.

Ich glaube, die trage ich besser mal rüber.

Mitten im schönen Nirgendwo, eine Farm.

So ein toller azurblauer Himmel!

Dann sind wir da, im Monte Vista Boutique Hotel, in Montagu.

Das ist ja auch wieder hübsch hier. Wir haben aber ausnahmsweise nur eine Nacht gebucht und machen uns sofort auf den Weg, den Ort zu entdecken.

Hübsch ist es hier❣️An der Ortsstraße stehen so einige kapholländische, gregorianische und viktorianische Bauten aus lang vergangenen Zeiten, aber gut renoviert.

Spontan erinnern mich einige Häuschen an die Kapitänshäuser auf Sylt.

Sogar reetgedeckte Häuser warten auf.

Plötzlich wird es laut. Ein riesiger Baum, mitten im Ort, ist über und über voll besetzt mit Vögeln.

Boah, es lärmt und stinkt ganz fürchterlich. Guano, große Mengen Vogelkot mit kalkhaltigen Eierschalen vermischt, ergeben eine übel stinkende Masse. Also Nachbar möchte ich hier nicht sein, auch wenn der Anblick schon spektakulär ist.

Wer wohnt denn hier alles? Da haben wir verschiedene Arten von Reihern, Masken Weber mit ihren kunstvollen Kugelnestern und große Mengen der Heiligen Schwarzkopf Ibisse, mit ihren geschwungenen Schnäbeln. Ja, diese Art der Ibisse heißt tatsächlich so.

Die füttern noch ihre Jungtiere, die fast so groß sind wie sie selbst.

Der will nicht mehr, der hat schon sein Mitgebrachtes ausgewürgt… Ich möchte mal wissen, wie die sich in dem Gewimmel finden?

Der angrenzende Teich ist komplett voll mit Entengrütze. All das können wir von einer Aussichtshütte geschützt und so im Wind stehend beobachten, dass es nicht so stinkt. Gut gemacht.
Dann wollen wir mal wieder. Ach guck an, ein Tuktuk, wie in Sri Lanka…

Aber nur ein einziges Mobil, nicht tausende. Wir genießen noch die letzten Sonnenstrahlen am Pool,

dann geht’s ins Zimmer zum Ausruhen,

für die nächste und letzte Etappe nach Clanwilliam.

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