43 Knoten Wind, 56 Knoten Böen 💨

,… fetzen uns um die Ohren. Wir fahren also NICHT zur Werft‼️, und haben unser Haul Out um einen Tag verschoben. Zum Glück sieht die Werft das genauso. 👍 Yuti wird wieder kräftig eingesalzen… 🙄.

Nächster Morgen:

5:00 Uhr: Aufstehen 🥱
6:05 Uhr: Wir verlassen Hout Bay.

Bye, bye, windiges Hout Bay 👋.

Die Sonne geht auf, der Wind ist angenehm schwach, wir dieseln sehr entspannt der Werft entgegen.

Der Tafelberg kommt ins Visier. 🤩

Die große Arena beeindruckt auch vom Wasser aus.

Nach knapp 3 1/2 Stunden kommt der Hafen in Sicht. Um 10:00 Uhr sind wir zum Haul Out verabredet. Jetzt aber hinne..

Der will uns noch schnell überholen.

Jetzt müssen wir nur noch durch den sehr vollen und engen Yacht Club und dann stehen wir um 10:13 Uhr am Kran.

Wir haben angelegt und müssen erst einmal warten, denn die 10:30 Uhr Pause will gehalten werden. 🥪🥛
Unsere Aufregung lässt etwas nach. Gegen 11:30 Uhr geht’s dann zur Sache. Die Gurte werden angelegt. Klaus muss den Zettel ausfüllen, mit dem man die Werft von jeglicher Haftung für alle denkbaren Schäden befreit. 😏

Gurtschutz
Der Kran wird positioniert.
Die Schlingen werden eingehängt.

So, die Gurte sitzen, nun wird angezogen.

Jetzt müssen wir von Bord! 😬

Yuti schwebt….

Im Landeanflug 🛬

Yuti ist noch nicht ganz in der Halterung, da wird sie auch schon mit Hochdruck abgespritzt. Was iss’n das??? 😳

Wir brauchen nen Barber ‼️

Yuti ist in die Pubertät gekommen, mit Bartwuchs und allem drum und dran… Aber Yuti ist doch ein Mädchen! 🤔 Was ist da denn schief gelaufen? Ich weiß es! Klaus hatte doch damals die weiße Schutzfarbe nicht wirklich umgerührt. Und dann gab er viel später noch zu, dass das eh nur die Unterfarbe war. Das richtige Antifouling hatten wir gar nicht. 😳 So so…

Jetzt ist Yuti richtig aufgebockt und festgezurrt. Ganz schön eng hier, auf der Werft! Alle Boote stehen dicht beieinander. Da wir jetzt ganz vorne stehen, kann nun kein anderes Boot mehr rein, noch raus. (Denke ich so!) Elliot ist hier der Werftmanager. Ein locker, flockiger Schwarzer, der alles mit einem kräftigen Lachen kommentiert. Und ehe wir uns versehen, stehen die Männer von Yanmar Motors auf unserer Matte. Sie kümmern sich um den Ölwechsel der Saildrives, neue Dichtungen und die Reinigung der Propeller.

Sooo schlimm sehen sie nach dem Abspritzen nun auch nicht mehr aus.

Aber die Schrauben zu lösen ist nicht einfach. Ziemlich vermockt, werden es nicht alle Schrauben überleben… 😏 Dann wird das Öl abgelassen. Und was müssen Klaus’ gerötete Augen sehen? Links läuft klares, goldgelbes Öl heraus. Wo ist der Schaum, die weißliche Konsistenz? Wie kann das sein? Sind die Dichtungen gar nicht undicht?? Ist das Haul Out gar unnötig??? Klaus’ Entscheidung lautet, die Dichtungen werden getauscht! Haben sie doch eh nur eine begrenzet Lebensdauer. Hoffentlich machen die Jungs das auch gut! 🙏 Sonst hätten wir mit Zitronen gehandelt. Manchmal kann die oberste Schicht vom Öl auch schaumig werden, wenn zu viel Öl eingefüllt wurde. So was aber auch… Mittlerweile wuseln 8 Leute um Yuti herum. Was machen die da eigentlich? Und wer macht was? Nun wird auf der anderen Seite das Öl abgelassen. Siehe da, es ist milchig. 🥛 Na dann lohnt sich der Aufwand ja doch! Ein Wahnsinn was hier los ist. Klaus muss sich erstmal einen Überblick verschaffen. Da gibt es David, das ist der Oberverantwortliche für die Arbeiten hier auf der Werft. Er managed Action Yachting. Marc ist ihm wohl unterstellt, spricht super Deutsch, da er mit einer Deutschen verheiratet ist, und wird somit Klaus’ wichtigster Ansprechpartner. Jake managed den Yacht Club und sagt uns einen Liegeplatz nach dem Werftaufenthalt zu. Jippie 🥳! Da kann ich ja Silke wegen Namibia fragen, ob sie uns ein paar Tage organisieren möchte. Mit Marcelino, von Yanmar, bespricht Klaus das weitere Vorgehen bei den Saildrives, den Dichtungen und den Propellern. Die rechteckigen Abschlussdichtungen im Außenbereich sollen nun auch erneuert werden, es droppst Salzwasser raus, sie sind undicht. Klaus muss wirklich viel koordinieren und in Auftrag geben. Marc wird sich ab morgen, wenn die Propeller zurück sind, um den Anstrich derselben kümmern und auch den Saildrivebereich außen bearbeiten.
Ganz neben bei, so unter uns, das Boot ist wieder total eingesaut, von oben bis unten, bis rein. 🙄🙄🙄 Die Sturmtage in Hout Bay und der Dreck hier, ich darf gar nicht mehr hinschauen!
Plötzlich ruft uns Eliot zu, wir sollen den Baum absenken und die Dirk lösen, gleich würde ein anderes Boot über uns rüber gehoben werden. What? 😳 Wo soll das dann hin? Na die trauen sich was! Schnell senken wir den Baum ab, holen die Dirk rein, damit es genügend Freiraum über unserem Boot gibt. Komisch, dass das Boot dicht hinter uns so eingedrückte Solarpanels hat??? Da geht’s auch schon los… 😬

Uiuiui 🫣

Das ist übrigens Eliots Lache… 😂. Er amüsiert sich wegen meiner Sorgen.

😮‍💨 geschafft! Das Boot ist rüber! Eine Wasserdrohne kommt auch noch raus.

Was es alles gibt?!
Die schweren Eisenhaken schweben auch immer wieder über uns rüber…

Ah, die kommt hinten hin. Lustiges Teil! Parallel kommuniziere ich mit Silke, wegen Namibia und habe fürchterlichen Durchfall. 😵‍💫 Irgendwie erinnert es mich gerade an den Werftaufenthalt in Phuket. Werde ich es immer rechtzeitig zur Toilette schaffen? Da muss ich erstmal eine Wackelleiter runter vom Boot und 200 Meter zur Rezeption “laufen”. Soviel vorneweg, ich werde es nicht immer schaffen. 🙈🙉🙊
Da kommt doch tatsächlich schon wieder ein Boot rüber geflogen! Kreisch…

Dieses Mal geht es vom Trockendock ins Wasser. Mann ist hier was los. Ich komme fast nicht dazu, mal einen Blick auf die Umgebung zu werfen.

Gewusel am Fuße des wunderschönen Tafelbergs.

Punkt 17:00 Uhr, jetzt ist ja wohl mal Feierabend!

Da fällt mein Blick auf unseren Nachbarn. Die haben ja nen großen Hund an Bord, eine verbogene Solarplatte und große Trocknungsarbeiten am Kiel. 🧐

Upps, da muss ich mal schnell wieder runter vom Boot und das Klo ansteuern. Das kann ja noch was werden…

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