Und heute? Wandern und Baden zum Dritten 🫠

The same procedure… Erst genießen wir das herrliche und abwechslungsreiche Frühstücksbüffet in der Villa Serrano, dann lugt Antonio, pünktlich wie einst die Deutschen, um die Ecke und sammelt uns zur dritten Tracking Tagestour ein. Heute tun uns unsere Körperteile schon morgens früh deutlich weh. Deshalb entscheiden wir uns auch gegen die 12 km Tour und ziehen den „Spaziergang“ zu einem Wasserfall vor. Gut, es geht also zu einem grooßen Wasserfall, über eine Piste mit grooßen Schlaglöchern.🤢

Puhhh, das wäre geschafft! Und zwar ohne Achsbruch oder geplatzten Reifen, ein Wunder! Das ist d i e Strecke, um zu diesem beliebten Platz zu kommen, auch Busse fahren hierher. Für mich völlig unverständlich, dass nicht wenigstens Schotter in die Löcher geschüttet wird…? Nun geht es aber zu Fuß weiter, es fängt an zu regnen.

Die Sehenswürdigkeit trägt den Namen Cachoeira do Mosquito. Antonio sagt, das habe aber nichts mit Mücken zu tun. Also laufen wir jetzt nicht in ein Mückenloch. 👍

Der Weg ist richtig schön! Etwas verwunschen und nicht schwer oder gar anstrengend. Auch mit Regen! Antonio meint, in 30 Minuten wären wir da.

Regentröpfchen
Regentröpfchen
Regentröpfchenkette

Da ist er, der Mosquito Wasserfall… Und es hat tatsächlich nur 30 Minuten gedauert. Der ist schon recht ordentlich. Den Namen habe ich aber bisher nicht verstanden. 🤔 Er wird mir wohl ein Rätsel bleiben. Alleine sind wir hier jedenfalls nicht. Eine Busladung Jugendlicher scheint aber schon im Gehen begriffen zu sein. Ich will mal bis ganz vor und Fotos machen.

Fotoshooting ?

Wer quatscht mir da wieder in meinen Film rein? 🙄 Ja, ja, Captain, Antonio will uns wieder fotografieren 🫣.

So, nass sind wir sowieso schon, dann könnten wir ja auch weiter, oder? Nein! Keine Chance! Antonio ist der Meinung, nee, nee, da sollten wir jetzt aber schon baden gehen und uns unter den Fall stellen… Naaa guuut. Ich gehe zu erst, stelle mich voll drunter, werde von der Wucht des fallenden Wassers sofort nach hinten umgeworfen, schnappe nach Luft, rappele mich wieder auf und drücke mich durch den Fall nach vorne zurück. Von Klaus bekomme ich gleich einen drauf, denn da wo ich war, darf man gar nicht hin. Bla bla bla… 🥱. Er stellt sich ganz brav nur seitlich unter den Fall.

Ja, ja, so ein Poser… 😂. Schön den Bauch einziehen.

War schon nicht übel bei diesem Mosquito‼️ Jetzt irgendwie etwas trocken werden, zum Auto zurück,

den Fall noch einmal von oben sehen

und wieder diese absolute Schedderstrecke ertragen. Dann fährt Antonio plötzlich scharf nach links ab und zeigt uns ein kleines, nettes, verstecktes Lokal zum Mittagessen.

Prost 🧋

Das Tal der Schwimmbecken. Hier gibt es wirklich Wasser im Überfluss. Dazu passt eine Fischplatte für Zwei eigentlich perfekt. Jo, wird sofort bestellt und umgehend verspeist. Dann geht’s nochmal zu einem anderen Wasserfall mit größerem Schwimmbecken. Der Weg ist auch wieder sehr hübsch, aber etwas kraxelig.

Auch nicht schlecht! Wie der jetzt wieder heißt, ich weiß es nicht. 🤷

Hier jetzt noch ein Stückel weiter und es gibt wieder ein schönes Schwimmbecken. In das müssen wir natürlich auch noch rein. Zum Abschluss sozusagen.

Auf die Plätze, fertig, los…

Dürfen wir wieder raus? 😅

Hmmm, tja, …okay 👍. Na ein Glück, bin schon ganz verschrumpelt. 😆 Aber nach jedem kühlen Bad, geht es meinem Fuß besser. Zumindest die ersten 20 Minuten….
Es geht wieder zum Auto und zurück nach Lençóis, zurück zur Villa Serrano. Das bedeutet eine gute Stunde Fahrt. Klaus bräuchten dringend neue Socken. Die letzten 3 Tage bedeuteten Verschleiß! Ob Antonio wisse, wo wir welche bekommen könnten? Ja klar, er geht mit uns Socken kaufen. 😍

Lençóis

Ich humpele mit Abstand hinterher. Im dritten Laden wird Klaus mit Antonio endlich fündig. 😮‍💨 Dann fährt er uns dankenswerter Weise noch hoch zur Villa. 🙏 Wieder sind wir ganz schön knülle. Viel geht auch heute nicht mehr. Morgen können wir glücklicherweise länger schlafen, in Ruhe frühstücken, und gegen Mittag holt uns Antonio ein letztes Mal ab, bringt uns zum Busbahnhof und sagt tschau. Es geht zurück nach Salvador. 🚌 pött, pött…

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert