Wie jetzt? Die echte?? 😉
Heute kommt erstmal das Boot von Lukas und Mayumi raus. Das schauen wir uns an! Erst sollte es früh um 7:00 Uhr passieren, wegen eines defekten Hydraulikschlauchs, klappte es dann erst am Nachmittag.






Klaus hat Rücken und sitzt im Schatten.

Die Schlingen sitzen, es geht los.


Mayona ll schwebt. Lustig, dass der Name sehr ähnlich zu Mayumi ist. Ist aber purer Zufall.

Im Schneckentempo, Zentimeter für Zentimeter bewegt sich das Boot zu seinem Platz. Das muss so langsam, meint Lukas, der 100 Tonnen-Kran kann nicht schneller. Lukas ist Physiker, er muss es wissen. So ein Haul Out ist IMMER aufregend. Die im Schatten liegenden Hunde, interessiert es nicht die Bohne.


Das Becken ist nun leer,

das Boot geparkt.


Trotz Rücken, soll Klaus noch beim Kette rausholen helfen…
Unsere Kehlen sind

ausgetrocknet, wie der Boden hier. Darauf erstmal ein Bier mit Nüssli. 😁 Später gehen wir noch gemeinsam essen

und stellen fest, na heute ist wirklich mal mehr los!

Die Kolumbianer feiern Muttertag❣️ Und am Tag drauf, Christi Himmelfahrt. Moment mal, da haben sie wohl etwas nicht mitbekommen… Jesus ist doch schon letzten Donnerstag in den Himmel gefahren. Tzzz… 😉.

Die Tage mit Mayumi und Lukas sind nun gezählt, dienstagfrüh geht es über Bogotá zurück in die Schweiz.
Louis schlägt vor, dass er uns nochmal nach Barranquilla mitnimmt, dort, wo er mit seiner Familie zu Hause ist. Ja prima, da sind wir dabei!



Louis ist ein toller Guide und fährt mit uns zuerst zum Magdalena River. Dort ist eine riesige Promenade, Beachvolleyball- Felder, viele gute Restaurants und noch viel mehr entstanden und entsteht auch noch fleißig weiter.

Der Magdalena River ist mit seiner Länge und seinem Einzugsgebiet mit unserem Rhein vergleichbar. Seinen Namen erhielt er von spanischen Eroberern am Tag seiner Entdeckung, die üblicherweise alles nach Heiligen benannten. Die Tagesheilige, am 1. April 1501 war, Maria Magdalena. Zack, und so hatte der Fluss seinen Namen weg.


Louis ist stolz auf das was hier entsteht. Auch, wenn er dafür das dreifache an Steuern zahlen muss, im Vergleich zu ein paar Jahren zuvor.
Das ist ja auch genau der Fluss, an dessen Mündung wir vorbeisegeln mussten und der so viel „Grünschnitt“ und Unrat ins Meer transportiert.

Aber es wird noch recht viel gebaut!


Auf der anderen Seite schiebt sich die Stadt in den Himmel. Dorthin fahren wir nicht. Außer in Cartagena, wo es eine schöne Altstadt im Zentrum gibt, sind die Zentren kolumbianischer Städte keine Reise wert, sagt Louis. Je zentraler, desto hässlicher, schmutziger und gefährlicher soll es sein. Nein, das wollen wir nicht. Stattdessen fahren wir noch an der endlos langen Promenade entlang und…

treffen…

Shakira❣️ Nicht live aber in Farbe und richtig groß. Sie ist mit ihren 47 Jahren das berühmteste Kind dieser Stadt. Nur ist sie nicht wirklich so groß. Ganze 1,57 Meter misst ihr Körper. Mensch, da ist sie ja noch klein als ich, um genau einen Zentimeter. 😂


Louis ist etwas irritiert und meint, wir hätten richtig viel Glück, denn normalerweise wäre hier eine viele 100 Meter lange Schlange, um ein Selfie mit ihr machen zu können. Na dann 🍀. Wir sehen wieder ein wenig Kunst…



Weiter geht’s zum bevorzugten Wohngebiet. Nach den schon beliebten Hochhausappartements, folgt die wirklich teure Wohngegend.





Bis zu 2 Millionen Euro ! muss für so ein Haus hingeblättert werden. Bei den Hochhausappartements geht es bei 300.000 Euro los. Für Kolumbianer ohne „Drogeneinkünfte“, ist das sehr, sehr viel Geld!



In einem dieser recht neuen, verklinkerten Hochhäuser, hat Louis sein Zuhause.
Und jetzt fährt er uns noch ein paar Meter weiter, zu einer großen, dreiteiligen Mall.


Hier haben wir jetzt gute 2 Stunden Zeit, bis uns ein Taxifahrer von Louis abholt und zurück zur Marina Velero bringen wird.


Es gibt wieder so ziemlich alles was das Herz begehrt und die verschiedensten Speiseangebote. 😋
Uns verschlägt es zum Chef Burger…

Danach wird geschlendert, geschaut und geshoppt. 2 T-Shirts für mich und eine bequeme kurze Hose für Klaus, und ein schneller Einkauf im Supermarkt wird noch erledigt. Fertig ✅! Das Taxi kommt, wir fahren nach Haus.
Und? Was passiert sonst noch so um uns herum?
Die Schweizer sind weg. 🥲 Wir vermissen das 16:00 Uhr Bier-Meeting. 🍻 Wir haben uns einen Sechserpack Zitronenbier mitgebracht. So etwas wie Radler… Da stoßen wir halt zu zweit auf Yuti damit an, Hicks… 😄. Das Pfingstwochenende steht an. Es soll ein Yamaha Treffen mit Rennbooten geben, von Louis organisiert. Naja, wir haben wohl mehr davon erwartet, der Zulauf ist nicht sooo dolle.


Am Ende sind es 3 Rennboote, die lärmen für 10 und 3 bis 4 kleinere Motorbötchen, sowie ein Jetski.
Eric, der Franzmann surft per Kite was das Zeug hält und stiehlt allen die Show, finde ich. Doll, was er da leistet, während er über die Wellen prescht!
Ich möchte mal auf die andere Seite vom Meer laufen und schauen wie’s auf der Windseite zugeht. Wir laufen über unglaubliche Mengen von Treibholz.


Der Blick der uns überrascht ist wunderschön.

Nur umdrehen sollte man sich besser nicht!

Zu viel Müll wird neben dem Todholz angespült, und das zieht sich die gesamte Küste so entlang.

Zum Schluss des Tages gibt es noch einen galamonster Sonnenuntergang.

Neben dem morgendlichen Schwimmen hat sich eine weitere Sportlichkeit in unser Leben geschlichen. Der einsamen Tischtennisplatte gönnen wir nun ein ordentliches Ping-Pong-Match. 50 Schläge hin und her ist unser erstes Ziel.

Wir brauchen lange, bis wir das hinbekommen und fließen schweißmäßig schier davon. 🥵🥵 Großes Geschrei setzt ein, wenn einer von uns kurz vor dem Ziel den Ball verschlägt… Aber schlussendlich bekommen wir es hin. 👏 Nächstes Ziel, 75❗️
Dass muss aber noch einen weiteren Tag warten, denn die Waschmaschine ist kaputt, die pumpt das Wasser nicht mehr ab. 😠 Raus mit dem Ding und untersuchen… (Klaus schimpft, schreit, stöhnt und jodelt…)



Die Drain Pump hat nen Lagerschaden, klödert nur noch rum und pumpt nicht mehr. Da ist nichts mehr zu machen, so nen Mist!!! Jetzt stellt sich wieder mal die Frage, wo bekommen wir ein Ersatzteil her, und wohin können wir es uns schicken lassen. Da fragen wir doch mal gleich unseren Kundenservice bei Seawind. Und dieses Mal direkt und nicht erst über Mike, den Big Boss… 🤭.
89 Ping-Pong Schläge hin und her können wir heute verzeichnen. 🥳 Und statt im Pool, schwimmen wir heute mal im Meer. Der Pool wird gründlich gereinigt und wir dürfen dabei nicht stören. Dann genießen wir noch einmal den Ensalada de la Casa mit der herrlich, süffigen Limonada Naturale und beschließen den Tag mit ein paar Vorbereitungen für unsere Reise. Cartagena macht morgen den Anfang. Um 7:00 Uhr steht das Taxi bereit, daher müssen wir jetzt flotti karotti ins Bett. Gute Nacht 😴😴
![Sailing Yuti [maxbutton id="1"]](https://yuti.eu/wp-content/uploads/2021/08/Bild4.png)
Und Lukas und Mayumi sind nach spannenden tagen in Bogota nun in der Schweiz zurück und geniessen die angenehmen Temperaturen und den vielen Regen…
Gruss und Dank nochmals für die tolle Zeit zusammen
Lukas und Mayumi SY Mayona II https://mayona.ch