Heute fliegen wir über Bogotá zurück nach Barranquilla. Wir werden pünktlich zum Flughafen gebracht, aber nicht per Bike❗️😅

Auch bekommen wir wieder ein Frühstückspäckchen mit auf den Weg und heben überpünktlich mit dem Flieger ab. Perfecto! Ebenso überpünktlich landen wir in Bogotá. Das ist auch gut so, denn wir sitzen in der allerletzten Reihe, gaaanz hinten und müssen noch den Anschlussflug erreichen. Und bis wir hier raus sind kann es dauern. Nerven bewahren! Aber es flutscht besser als erwartet. Sehr diszipliniert und flott und freundlich verlassen alle, auch wir, zügig das Flugzeug. So kommt unsereins pünktlich zum Boarding, sitzt nun in der 6. Reihe und hat sogar den mittleren Sitzplatz frei. Alles prima, alles paletti❣️Hm, aber weiter passiert nichts. Wir warten…, warten, beobachten das Flugpersonal, das sich entspannt unterhält, auch der Captain steht mit dabei. Es sieht nicht so aus, als würde es bald losgehen. Nach einer 3/4 Stunde wird klar, wir müssen wieder aussteigen, das Flugzeug hat unlösbare Probleme mit der Kommunikation. Dann mal wieder raus hier. Wir sitzen nun im Boardingbereich und harren der Dinge die da kommen… Hoffentlich verstehen wir die Durchsagen? Es wird nur auf Spanisch gesprochen. Eine Mitreisende bekommt unsere Unsicherheit mit und übersetzt uns alles auf Englisch. Super! Danke! Wie lässt sich Zeit am besten überbrücken? Natürlich mit Essen!! 😆





Später, viel später, müssen wir zu einem neuen Gate im Keller. Und 2 1/2 Stunden später sitzen wir in einem neuen Flieger und starten nach Barranquilla. Schnell noch wird unsere Organisatorin, Andrea, informiert, dass wir mit ordentlich Verspätung ankommen werden. Dann werfen wir noch flott ein paar Blicke auf Bogotá, zumindest von oben.




Klaus begeistert die fette Wolke da hinten, er sitzt mal wieder am Fenster 😎. Der sich schlängelnde Magdalena River fesselt uns beide.

Dieser große Fluss zieht sich mit seinen gut 1.600 Kilometern Länge durch das gesamte Land und mündet bei Barranquilla im Karibischen Meer. Wir haben schon mehrfach mit ihm zu tun gehabt. Dann setzen wir auch schon wieder zur Landung an, der Flug verlief reibungslos. Unser Fahrer, der arme, musste über 3 Stunden auf uns warten. Wir finden ihn erst gar nicht… Dafür läuft uns die aktuelle Miss Universum vor die Füße.

Die 23 jährige Schönheit kommt aus Nicaragua und repräsentiert ihr Land noch bis in den November diesen Jahres. Dann wird die nächste, die 73. Miss gewählt.




Wir finden dann auch unseren Fahrer und haben eine nette, unterhaltsame Rückfahrt.
Nun sind wir zurück. Yuti ist anders vertäut, als wir sie verlassen haben. Es muss wohl viel Wind aufs Land gedrückt haben. Zusätzliche Mooringleinen sichern das Boot. Gut! Aber so kommen wir definitiv nicht an Bord. 😳 Yuti scheint eingeschnappt zu sein und hält stur Abstand zum Steg und zu uns. Auch mit 3 Mann lässt sie sich nicht ziehen oder bitten. Phhhh…

Dann müssen wohl andere Maßnahmen ergriffen werden. Klaus zieht sich aus, 🫣 bis auf die Unterhose, und springt ins Wasser. 😂





Geschafft! Wenn du nicht kommst, dann komme halt ich, sagt sich Captain Klaus, löst die Moorings, startet den Motor und manövriert Yuti an den Steg. Fertig. ✅ Wir richten uns wieder an Bord ein und hüpfen zeitig in die Kojen. Unsere Reise durch das Land hat uns vollauf begeistert. Sooo viele neue Eindrücke, Erlebnisse, Bilder und Geschichten durchfluten unsere Köpfe. Kolumbien hat für uns ein völlig neues Gesicht bekommen, und dieses Gesicht ist sehr, sehr schön❣️ Travel Local hat wieder eine prima Arbeit geleistet und uns tolle Tage ermöglicht. Wir können das Land, als auch den Reiseveranstalter, nur wärmstens empfehlen!
Die letzten Tage in der Marina Puerto Velero verlaufen entspannt. Wir machen Urlaub vom Urlaub sozusagen. 😎 Es wird geschwommen was die Schwimmhäute hergeben, einmal sogar 40 Bahnen = 1,6 Kilometer. 👏
Wir proviantieren wieder für über 1 Million Pesos, obwohl es bis Panama nicht wirklich weit ist. Nur um die 300 Seemeilen müssen wir wuppen, haben aber bestimmt Vorräte für 4 Wochen. 😋 Morgen wird ausklariert.
Wir sitzen im Taxi nach Barranquilla. Immigration und Zoll wollen uns persönlich sehen. Okay. Louis wird dann bei den Ämtern zu uns stoßen und uns auch wieder zur Marina zurückfahren. Sehr schön❣️ Vor Ort stellt sich raus, dass der Beamte nicht da ist, weil ein großes Schiff abgefertigt werden muss, welches aber noch nicht mal im Hafen angekommen ist. Das heißt, wir haben Zeit zu überbrücken. Was machen wir denn da? Alles klar, wir fahren mit Louis was essen. 😆




Joo, schmeckt nicht soo dolle. Aber wir unterhalten uns prima mit Louis, und plötzlich heißt es, der Beamte ist da. Nix wie zurück und Pässe vorzeigen, abstempeln lassen, Yuti ausklarieren und fertig. ✅ Das ging jetzt nun doch schnell. Gut, dann können wir wieder zurück zur Marina. Dort verabschieden wir uns sehr herzlich und mit etwas Wehmut von Louis, dem so freundlichen, umsetzungsstarken und hilfsbereiten Marinamanager. Wir bezahlen noch offene Rechnungen und fangen letzte Blicke ein.



Wir kontrollieren ein letztes Mal Lukas’ Boot, wobei sich der kleine Coast guard Kläffer zum ersten und damit auch zum letzen Mal von mir streicheln lässt. 🥹.
Wir gehen ein letztes Mal im Strandlokal essen, müssen aber zuvor noch 100 Ping Pong Wechsel hin und her schaffen. Das kann dauern… 😅
Keine 5 Minuten hat’s gedauert, dann hatten wir 171 Ballwechsel im Sack! 🥳 Okay, ab zum Essen. 😂
Ein letzter Sonnenuntergang leuchtet uns in den Schlaf… 😴.


Tschau Zuhause auf Zeit, morgen geht’s auf zu neuen Ufern❣️🥹
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