Jetzt mal rum um Nuku Hiva ⛵️und dann…?

Es ist nicht weit bis zur nächsten Bucht, der Lieblingsbucht von Brigitte und Gerald. Aus der großen Bucht kommend,

geht es nun rechts herum, etwa 5 Seemeilen, bis zur Daniel’s Bay.

Der Blick ist heute ziemlich gut auf Ua Pou, die Insel, die aussieht wie Köln, meinte meine Mutti. 😂 Nee, das Gebirgsgestein sieht aus wie der Kölner Dom! 😄

Dann erreichen wir auch schon die Zielbucht.

Und wir sind ganz alleine in dieser schönen, ruhigen Bucht.

Nicht nur gut geschützt ist man hier, das Interessante ist die Nachbarbucht, die Baie de Hakaui. Dort führt ein Flüsschen bis zu einem winzigen Dorf, dem Dorf Hakaui, welches man aber nur während der Flut über den Fluss erreichen kann. Und auch nur per Dinghy, oder besser per Kajak. Das wollen wir natürlich unbedingt machen. Jetzt paddeln wir aber erst einmal in unserer Ankerbucht bis zum Strand und erkunden die Gegend.

Auf dem Weg zur besagten…
Da ist sie.
Das ist die einzige Behausung in der gesamten Bucht, aber sie ist bewohnt.

Anker sitzt, Kajak wird zu Wasser gelassen, und ab dafür an den Strand.🏝️

Uka, Uka,… 👹…
Korallenköpfe bei Ebbe.
Schillernde Bewohnerin, die Kokoskrabbe.🦀

Am Strand laufe ich noch flott einem Baby-Riffhai hinterher, um ihn fotografisch festhalten zu können.

Ein Schwarzspitzenriffhaichen, wie niedlich. 😍

Nun heißt es, ab ins Kajak hüpfen und zurück zu Yuti paddeln.
Schau einer an, wer kommt denn da angeschippert? Brigitte und Gerald… Ich sagte es ja schon, es ist ihre Lieblingsbucht. Halli Hallo 🙋. Bei ihnen wird jetzt erstmal Wäsche gewaschen, und bei uns geht’s am späteren Nachmittag wieder ins Kajak und zum Fluss. Es ist Flut, und wir wollen über den Fluss ins Dörfchen surfen. Wir paddeln und paddeln. Paddeln aus der Ankerbucht raus, foppen uns, wer wie zu paddeln hat, so dass wir auch schön gerade in den Fluss stoßen… 😝 Und dann, festhalten!, nein paddeln! und jippie. 🥳 Wir schwappen durch das anschwellende Flüsschen und kentern…. nicht. 😀

Was wir dann zu sehen bekommen, macht mich fast sprachlos. Das muss das Paradies sein, jetzt aber wirklich❣️

Flaches, ruhiges, smaragdfarbenes Wasser, Kiefern, Palmen, Bergmassive und saftiges Grün empfangen uns mit offenen Armen. 😍

Ist das schön, oder ist das schön?! Nein, es ist traumhaft schön❣️
Auch noch ein Pferd! Ganz wie im Märchen❣️
Ein steinernes Kirchenschiff auf dem Berg?
Da hinten gehen wir mal an Land.

Beim Rausklettern aus dem Kajak, plumpse ich erstmal ins Wasser. 🙄 Zum Glück ist mein Handy in einer wasserdichten Tasche um meinen Hals. Das ist die Probe aufs Exempel. Ist das Täschchen wirklich dicht? Ja, ist es. 😮‍💨 Meinen Schlappen verliere ich auch noch beim Zappeln im Schlick, aber der schwimmt zum Glück. 😅

Blick auf die andere Seite.
Blick auf das, was es mal war.
Früchte werden direkt am Baum verschmaust.
Lonely man at his walk…

Dann spazieren wir noch zu den 4 bis 5 Häusern, können aber keinen richtigen Weg erkennen, hören etwas Gehämmer und bellende Hunde und laufen wieder zurück zum Kajak. Lieber paddeln wir hier noch ein bisschen herum.

Schau mal, wie sich die Palmen im Wasser spiegeln.

Es ist ganz still. Kein Brandungsgerausche, keine Motorengeräusche, kein Ziegengemecker, kein Menschenlärm, noch nicht mal Hähnegekrähe stört diese himmlische Ruhe. Wir stechen unsere Paddel ganz leise ins Wasser und bewegen uns fast lautlos durch dieses Gewässer. Ein paar Süßwasserfische können wir entdecken und abgefallene Blüten auf der Wasseroberfläche. Es duftet himmlisch.

Ach schau mal, sogar ne Kuh, nein, zwei Kühe grasen im Paradies. 🐄

Die schaut misstrauisch.
Und die, neugierig.

Dann paddeln wir wieder Richtung Flussmündung.

Unter einem gebogenen Ast untendurch…

und dann unter Tränenkiefern drunter her.

Die Nadeln sind gaaanz weich und kitzeln in unseren Gesichtern.

Nun sind wir auch da durch, paddeln wieder in das Flüsschen hinein und haben nun die einströmenden Wellen gegen uns. Es ist fast Fluthöhepunkt, und es gelingt uns ein guter Drive hinaus und zurück zum Boot. 😅
Mensch, das war wieder ein echt tolles Erlebnis und ein toller Tag❣️Ein doller Sternenhimmel und Mondschein setzen dem Ganzen den i-Punkt auf. 🤩

🌕

Weiter geht’s…

Heute “segeldieseln” wir weiter um die Insel herum.

Wir kommen auch am Canyon vorbei, diesmal von der Seeseite aus.

Einmal der Blick vom Berg hinunter und einmal vom Wasser hinauf.

Sieht vom Wasser ganz anders aus, und näher ran kommen wir auch nicht. Die Bucht ist durch ein Riff verschlossen. Schade! Dann kann ich die Schlucht nicht durchwandern. 😕 Aber sie ist bestimmt ein schönes Motiv für jeden Straßenkünstler.

Es geht weiter. Und passend zum Mittagessen, erreichen wir die Haaopu Bucht.

Von der großen Hauptbucht ging es erst in die verträumte Daniel’s Bay und jetzt in die Haaopu Bucht.

Es gibt Auberginengemüse mit Lammwürstchen. 🍽️ Und morgen geht’s gegen den Wind und gegen die Wellen, entlang der rauen und spektakulären Nordküste der Insel, zur Hatiheu Bay.

Gegen den Wind

Jepp, heute wird es rauh, und wir segeln uns einen wahren Hahnenkamm zusammen, soviel müssen wir kreuzen.

Yuti wird wieder richtig salzig, durch die über Bord schwappenden Wellen. Aber die Blicke auf die Küste sind beeindruckend.

Dahinten, zu den herausragenden Felsspitzen wollen wir hin.

Sapperlot, was liegt denn da so ganz malerisch im Küstenwasser? Ein Drache?

Deshalb ist das Meer hier so unruhig. Der Drache beschützt die Küste. Vielleicht können wir ihn mit ein paar süßen Früchten besänftigen? Alkohol haben wir ja immer nicht…

Hat geklappt! 👏 Er lässt uns passieren.
Es ist schon eine wilde Küste!
Küstenimpressionen

Durch das viele Kreuzen, fahren wir immer mal wieder weiter weg von der Insel und dann wieder auf sie zu.

Bis wir unsere angepeilte Bucht Hatiheu vor der Nase haben.

Auch hier gibt es Steinformationen, die mich sofort etwas darin erkennen lassen…
Toll, wie immer wieder Steinwälder aus den Bergrücken herauswachsen!

Und da ist sie, unsere große Ankerbucht, und wir sind das einzige Boot.

Der Blick aus völlig versalzenen Fenstern.

Ach ja, heute ist ja auch noch Valentinstag 💝. Dann gibt es jetzt gleich noch ein zusätzliches Küsschen und vielleicht noch etwas Süßes. Diese Bucht haben wir uns heute wirklich hart erarbeitet! Umso mehr genießen wir jetzt die Ruhe vor Anker. Wobei, ein Ziegengeschrei gibt es auch hier und Hähne sowieso. 😆

Die Sonne verabschiedet sich, …

aber nur für heute! Und morgen, ja morgen geht es ganz früh weiter. Die Winde stehen gut und Ua Huka ruft.
Wir kommen…….

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