Makatea‘s Schluchten unter dem Wasser

Auch die Unterwasserwelt ist hier etwas Besonderes. Doch erstmal wird heute Wäsche gewaschen. Und dann kannst du wetten, dass es ununterbrochen nieselt oder regnet. Ähnlich wie beim Fensterputzen… 🫩.
Und genauso ist es! Der Trocknungsprozess zieht sich mal wieder in die Länge. Da werden die PRO 7 Leute zurück nach Rangiroa geschippert, von wo aus sie ihre Heimreise nach Deutschland antreten werden.

Tschau, tschau und schaut die Doku im Juli, rufen sie uns noch zu. Na klar! Schauen wir! An einem der Sonntage im Juli, wird auf PRO 7 die Sendung Galileo X-Plorer im Vorabendprogramm laufen, mit der Doku über Französisch Polynesien.
Und jetzt? Jetzt koche ich mal wieder.
Es gibt Rotkraut mit Zwiebeln, Möhren und Äpfeln, in Sojasauce, Honig und Kokosmilch, dazu Kartoffelpüree.
Am späteren Nachmittag hüpfen wir zum Schnorcheln ins Wasser. Die Sonne ist zurück, das Geniesel hat aufgehört und das Riff präsentiert sich uns spektakulär. Der Meeresgrund ist wie ein Canyon aufgefaltet. Überall verlaufen Schluchten zwischen den Korallen. Ob die durch die Sprengungen der Hafenanlage entstanden sind? Das kann ich mir kaum vorstellen. Wir erkunden dieses interessante Riff mal genauer.

Diesmal sogar mit unseren Unterwassertaschenlampen!
Hier geht’s tief abwärts.
Da kommt einer hochgeschwommen.
Überall durchziehen Furchen das Korallenriff. Mal breite, mal flache, mal tiefe und mal schmale Spalten, wie hier.
Mal liegt ein verrosteter Anker am Schluchtengrund,…
mal kommt ein etwas gruseliger Fisch aus dem Dunkel hervor.

Wie sich herausstellten wird, handelt es sich um einen Igel-Fisch. Er besitzt rund um seinen Körper anliegende Stacheln, die er durch Aufblasen seines Körpers aufstellen kann. So wird er zu einer stacheligen Kugel, die keinem Fressfeind mehr gut bekommen wird.

Ideen muss man haben!
Weiter geht’s…

Größere Schwärme von Ringel-Kaninchenfischen begegnen uns immer wieder.

Die zwei Goldrand-Doktoren unten links, warten den Tross erstmal ab.

Aber auch hübsche Einzelfische sind unterwegs.

Wie zum Beispiel dieser Blaupunkt-Zackenbarsch.
Oder dieser Orange-Fleckendoktorfisch.
Wieder ein Trupp von Kaninchen-Fischen. Dieses Mal geht’s in die entgegengesetzte Richtung.
Uhhh, das sieht fast etwas gruselig aus, wenn sie sich alle knäuelartig zum Grasen auf bestimmte Korallen stützen.
Wie entspannt kommt da der Blaustreifen-Doktor rüber❣️
Uiuiui, da geht’s runner…
Die wollen da wohl alle reinhoppeln.😀
Die nicht! Kommt da ein U-Boot Ausguck hoch??
Nein! Hier und da schauen überwucherte Überreste der gesprengten Hafenanlage raus. Glaube ich jedenfalls. 🤔
Und dort passieren lediglich zwei Falterfische einander.
Sobald es flacher wird, drückt die Brandung mit aller Kraft herein. Da sollte ich genügend Abstand halten!
Hier ist ganz schön was los❣️
Ein tolles Riff!! Sollte man gesehen haben, wenn man schon mal da ist. ☺️

Gut getarnt, gell?! Und wie heißt der Gescheckte, der sich so gut mit seinen beiden Vorderflossen festhalten und aufstellen kann? Ich muss erst wieder nachlesen… 🙄. Es müsste ein Zackenbarsch sein, ein Schneeflocken-Zackenbarsch, um genau zu sein.
Und dann liegen da unten am Grund immer mal wieder so dicke Eisenketten…

An solch einer Kette ist auch unsere Boje befestigt und an ihr unser Katamaran. Jetzt wissen wir das auch mal. Das sieht ja schon etwas fragil aus, oder?!
Für heute reicht‘s mit der Erkundungsschnorchelei, wir schrumpeln schon vor uns hin. Aber sehenswert war das allemal❣️
Es wird schon bald dunkel, doch gegen 20:00 Uhr kommt ein Katamaran auf uns zu. 😳 Klaus liegt zwar schon in seiner Koje, aber ich rufe ihn wieder hoch in den Salon, denn LIA ruft uns per Funk. LIA möchte wissen, ob es noch freie Bojen gibt, und wenn ja, wo? Klaus funkt zurück. Ja, Bojen sind wieder frei und lotst LIA perfekt zu der Boje vor dem kleinen Dinghy Dock. Alles paletti! Die amerikanische Crew, Eltern mit 3 Kindern, bedankt sich sehr und legt sich schlafen. Von wegen, Klaus legt sich schlafen, und der Captain von LIA lotst noch einen weiteren Kat an eine freie Boje. Na hier ist ja was los, und das bei völliger Dunkelheit. Mutig! Die beiden Kats haben wir schon auf Rangiroa gesehen. Auch der 2. Kat beherbergt eine Familie. Die kennen sich also. Praktisch! Ich wackel jetzt aber auch mal in meine Kajüte und schlafe umgehend ein. 😴
Morgen wird’s wieder spannend, wir segeln weiter…

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