Putzen, Waschen, Kochen…

Heute steht Bootsputz an. Erstmal das Boot saugen, parallel die erste Ladung Wäsche waschen, erschrocken feststellen, ups, wir haben ja kaum noch Wasser im Tank. Also schnell den Schlauch rausholen, anschließen und Wasser marsch. Weiter saugen, parallel Obst schnibbeln, ach, da fängt es an zu regnen! Da muss der Schlauch schnell wieder raus aus dem Tank, Tankdeckel zu, damit kein Schmutz in den Wassertank gerät. Weiter saugen, Waschmaschinchen ist fertig, Wäsche zum Trocknen unter’s Vordach hängen, zweite Ladung Wäsche “aufsetzen” und fertig saugen, nachdem der Sauger flux nen neuen Akku bekommen hat. Auweia, ich ziehe den Akkusauger hinter mit her, ohne zu gucken, da poltert er das Treppchen runter und scheuert gegen eine Schranktür. Bums! Ein fetter schwarzer Streifen samt Kratzer ist das Ergebnis. Das gibt Ärger 😯. Aber zum Glück gibt es ja Zauberschwämmchen! Nach ner Viertelstunde intensiver Bearbeitung ist der Bremsstreifen weg und der Kratzer nicht mehr zu sehen. Dafür bin ich zum zweiten Mal geduscht ohne Abtrocknen… 🥵. Eben hat’s aufgehört zu regnen, also Schlauch wieder rein in den Tank und Wasser marsch zum Zweiten. Die zweite Ladung Wäsche ist fertig und muss aufgehängt werden. Nun wird gekocht. Das heißt, Klaus kocht schon aber anders… Während ich so rum wusele und schwitze, vertieft er sich in die Technik unseres Fernsehers. Er hat Probleme, Apps, etc. , vom Handy auf’s TV zu spiegeln und stellt nach Stunden der Recherche fest, unser TV ist von 2018, also 4 Jahre alt. 🤬 So kann das alles nicht funktionieren und Klaus kocht! Na, ich koch’ dann mal Reis mit Gemüse…

Aber was haben wir eigentlich die letzten drei Tage gemacht? Ja, soviel Zeit ist schon wieder in’s Land gestrichen. Nun, wir waren im Norden am schwarzen Strand. Na ja, richtig schwarz war der nicht, aber sehr schön und ganz einsam. Hier sind die 5 Sterne Ressorts angesiedelt, wie zum Beispiel das Four Seasons. Alles sehr zurückgenommen, kaum auffällig aber sehr edel und eben ganz still und einsam. Nur das Meeresrauschen und du. So ungefähr muss man es sich dort vorstellen.

Wir sitzen den Prasselregen aus und hoffen, nicht verjagt zu werden. Dann trauen wir uns wieder raus, laufen zurück zum Auto (hatten wir uns für heute wieder gemietet) und fahren zu einem weiteren tollen Wasserfall.

Das war doch schön hier! Zwar sind auch wir nass wie der Wasserfall, denn die Luft ist satt an Feuchtigkeit und sie schlägt an uns nieder. Doch die Eindrücke sind tief! Nun geht’s wieder zum Wagen und ab nach Hause. Stop, stimmt ja gar nicht. Wir sind ganz in der Nähe vom ”The Cliff” Restaurant, machen die Biege und gehen noch lecker essen.

Das war’s dann aber auch für diesen Tag. Der nächste folgt sogleich.

Heute, einen Tag früher als erwartet, meldet sich Ejay und sagt, wir können alles abholen, die Taucherausrüstung ist vollständig und da. Supi 👏👏👏.

Alles an Bord! Ejay hat uns sogar noch zur Marina gefahren. Wir schauen uns unsere Schätze genau an und überlegen, wo wir sie an Bord verstauen können.

Wir sind happy, und ich hab schonmal nach einem guten Tauchshop in Thailand geschaut… Es gibt sogar ein deutschsprachiges Divecenter dort in Phuket. Na, dann kann’s ja bald losgehen mit der Unterwasserwelt!

Wobei, wenn ich mir den Steg hier an unserem Boot genauer anschaue, entdecke ich schon recht tolle Sachen!

Doch, na dann bis morgen.

Ich möchte nochmal an den Strand und einen Faulenzertag genießen. Alla hopp!

Nun ja, wir sind dann erstmal zurück zu unseren Liegestühlen, haben gebadet, beobachtet und geschlummert. Bis der kleine Hunger kam und wir schnurstracks, übrigens zum dritten Mal, zum ”The Cliff” Restaurant gestiefelt sind.

Vom Restaurant aus beobachten wir, wie sich der Strand zum Abend hin immer mehr füllt. Was ist das? Wir erspähen Feuerspucker, Jongleure mit Feuerfackeln und immer mehr Menschen.

Ist das heute ein besonderer Tag, frage ich die Bedienung? Ne, das ist normal und immer so, erklärt sie uns, lachend. Und dann kommt der Sonnenuntergang…

War ein toller Tag! Gute Nacht zusammen. 😴

Zurück zu heute, ganz aktuell… Der Tag neigt sich seinem Ende und was soll ich sagen? Klaus’ “Kochzustand” hat sich in Rauch aufgelöst. Er ist ermattet aber glücklich! Nach unendlichen Stunden der Denkarbeit und etlicher Versuche und Veränderungen, hat er es geschafft! Der Fernseher läuft, es kann vom Handy aus gespiegelt werden, der Router wurde getauscht, Programmierungen verändert, mit Fachleuten gechattet. Soweit ICH das überhaupt ermessen kann, scheint nun doch alles fast so zu funktioniere, wie Klaus Müller das haben wollte. Ein Glück!!! Jetzt gibt’s den Rest vom Mittagessen und dann wird Fern gesehen! 🤗

Tschau 👋