Wohin werden wir segeln?

Um 7:00 Uhr legen wir erst einmal ab. Also Anker hoch und Motoren an. Nein, umgekehrt! Diesmal wird der Powerstarter getestet, den Klaus glückselig im Gruschtelbaumarkt auf Hiva Oa ergattert hatte. Und was soll ich sagen? Er funktioniert bestens! Die Motoren springen sofort satt und sauber an. Tolle Sache❣️Klaus ist begeistert und erleichtert zugleich. Es scheint, als bekämen wir die Motoren so immer an. Das Problem bleibt nur, dass wir im Notfall, beispielsweise der Anker würde nicht halten, auf ein anderes Boot, auf Steine oder sonst was driften würden, und wir die Motoren nicht augenblicklich starten könnten. Erst muss die Bank hochgeklappt, der Powerstarter an beide Batteriepole angeschlossen werden, das ist immer etwas fummelig, und dann kann der andere von uns beiden die Motoren starten. Das dauert ein Weilchen… Nun, jetzt setzen wir die Segel, das Groß und das Jib und schauen zwei Buchten weiter mal nach, was da so los ist. Jepp, wie erwartet hat sich dort die Olson-Bande breit gemacht, wir segeln weiter. Wie sieht’s bei der „Baby-Mantabucht aus? Ach, da liegen ja 4 Katamarane, wir segeln weiter. Damit ist‘s beschlossen! Wir machen die Tagestour (47 Seemeilen) bis nach Fatu Hiva, der südlichsten Insel der Marquesas. Noch geht es recht gemächlich zu, wir schippern im Windschatten der Insel Tahuata.

Eine Steinburg on top.
Wassermuster
Schau dir dieses Loch mal an, wenn da die Sonne durchscheint…☀️
Genau!
So knackige Farben❣️
Schwupps, da sind wieder Delphine bei uns. Diesmal haben sie eine weiße Schnauzenspitze.
Tschau Tahuata. 👋✋

Aber dann, oh Mann, dann geht’s zur Sache❗️Der Wind kommt von der Seite, halber Wind sozusagen, aber volle Kanne! Wir nehmen kräftig Fahrt auf und düsen mit 7 bis 8 Knoten übers Meer. Jippie 🥳!

Na, das ist jetzt aber ein Wantentest❗️Jepp, die Wind abgewandte Seite schlackert schon sehr stark herum. Die werden wir noch nachspannen müssen. Beide Seiten natürlich! Um 12:44 Uhr ist ein großer Moment, wir knacken die 20.000ste Seemeile❗️Kuss und Applaus 💋 👏.

20.000 Seemeilen entsprechen (x 1,852) 37.040 Kilometern. Sauber! 👏 Wir sind sooo schnell, dass wir schon sehr früh Fatu Hiva in Sichtweite haben.

Wohnen da hinten Trolle und Elfen? Oder ist dort Mittelerde?

Erst einmal steigt mir Grillduft in die Nase. 🤤 Dann aber wechselt es in unglaublich starken, lieblichen Blütenduft. Unfassbar, wie intensiv das Parfum der Insel uns in Empfang nimmt❣️

Wir sind die einzigen Segler, die hier und jetzt in diese unglaublich beeindruckende Bucht einfahren und werden sofort verzaubert.

Was für irre, gar magische Felsformationen umarmen diese verwunschene Naturbucht. Sie soll eine der schönsten weltweit sein. Das glaube ich gerne. 🤩

Felsenwächter am Eingang zur Bucht.

Um 15:00 Uhr liegen wir vor Anker und staunen über die Schönheit der Natur❣️

Um 15:09 Uhr wird das Boot abgespritzt.

Viel Salz hat wieder alles überzogen. Kein Wunder, bei dieser flotten Überfahrt.

Das ist der Blick nach hinten raus. Auch nicht übel!
Nun ist die Sonne untergegangen, und ein Wolkenkrokodil schnappt …
… zu! 🐊

Der Nachthimmel, mit den vom Mond beleuchteten Wolken, über zackiger Bergkulisse und Solarlichter vom kleinen Hafenbecken unten rechts.
Gute Nacht, mein begeisterter Bergkulissen-Bewunderer. 🏞️ Gute Nacht, meine vom Blumenduft verzauberte 🌺 Wolkenliebhaberin. ☁️

Ein Kommentar

  1. Traumhaft ist es dort!!!
    Und wir sind froh, dass Yuti neue Wanten hat.
    Seid herzlich gegrüßt von denen am Donnersberg, wo der Raureif sich auf Bäume und Gräser legt.
    Petra und Bernd

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