Heute noch frĂŒher aufgestanden und mit Annie um 7:40 Uhr in der Lobby unseres Hotels verabredet. Ausgecheckt und mit viiiel GepĂ€ck in einem klitzekleinen Taxi zum stinkigen Industriehafen gefahren. Kiwanc erwartet uns schon mit dem Dinghy, und in zwei Fuhren gehtâs ab zum Boot. Und dieses Mal bleiben wir trocken. đ Jetzt herrscht noch mehr Durcheinander an Bord, da weitere Taschen irgendwo ihren Platz finden mĂŒssen. Zeit zum Auspacken und Sortieren gibt es nicht, denn jetzt gehtâs zum letzten Testsail, zum Ausprobieren vom Screecher und Gennacker. Alles recht aufwĂ€ndig und schweiĂtreibend, aber echt lohnend. Beide Segel sind fĂŒr Downwind und sehr wenig Wind gemacht und funktionieren superâŁïž Klaus ist höchst begeistert!!! Schwupps sind gute 4 Stunden verflogen und wir mĂŒssen zurĂŒck in den Hafen, um âAnâ abzuholen. An heiĂt eigentlich anders, aber wir dĂŒrfen An sagen, ist einfacher. An unterstĂŒtzt uns und wird mit uns nach Singapur schippern. Dann verabschieden sich Mike und Kiwanc, und Annie und ich fahren proviantieren. Wobei, so einfach ist das nicht, denn das bestellte Taxi will nicht mehr kommen, das Industriegebiet ist dem Fahrer zu weit weg⊠Wir laufen zu FuĂ los, bis irgendwann ein Taxi hĂ€lt und uns mitnimmt. Dieser Taxidriver ist aber eher ĂŒbellaunig und wird noch ĂŒbellauniger, als er spĂ€ter die Berge der EinkĂ€ufe sieht und die 42 Wasserflaschen zu je 1 1/2 Liter đ„”. ZurĂŒck im Hafen, holt uns Klaus wieder mit dem Dinghy an Bord. Das heiĂt, die EinkĂ€ufe und mich, von Annie mĂŒssen wir schweren Herzens Abschied nehmen. Ihre Zeit mit uns ist zu Ende. đ„ Klaus und An haben in der Zwischenzeit versucht den Watermaker zu aktivieren, klappte aber nicht, irgendwo lĂ€uft das Wasser weg und hast du nicht gesehen, ist unser Wassertank leeeeeer. Kein Wasser zum Waschen, SpĂŒlen, Kochen oder ZĂ€hne putzenâŠ. đł Da sind dann plötzlich 42 Wasserflaschen wenig, da 3 schon mal weg sind, fĂŒr Trinken und KatzenwĂ€sche. Wat nu? Morgen kommt Wan mit einem Ersatzteil und mehreren 25 Liter Wasserkanistern zum SpĂŒlen des Wassermachers. Dann heiáșt es đ, dass der Wassermacher funktioniert und Wasser macht um unseren Tank zu fĂŒllen. Darauf hin haben wir drei noch jeder nen halben Gockel mit Reis verspeist und uns zum Schlafen ĂŒberâs Boot verteilt, zwischen SĂ€cken, Reisetaschen, Polstern, Werkzeugen, und, und, undâŠ đ„± Nun liege ich also zum ersten Mal im Bett auf unserem Boot und lausche dem Wind und den HafengerĂ€uschen und ner MĂŒcke, wunderbar. Mal sehen was der morgige Tag bringt, der letzt vor dem Törn nach Singapur⊠đ
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