Was ein Ärger, welch ein Zorn! Jetzt weiß ich aber genau wie Klaus sich fühlte, als sich seine e-Mail für Madagaskar in Luft aufgelöst hatte. 😡 Ich will den letzten Blogeintrag veröffentlichen und was passiert? Nur 1/5 des Beitrages geht online, der Rest ist verschwunden… Mann oh Mann, was ist bloß los? Auch Klaus’ Hilfe hilft nicht, die Arbeit von mehreren Nachtstunden ist perdue. So schreibe ich halt alles nochmal… 🙄 und vergesse dann aber zu erwähnen, dass wir doch tatsächlich schon die Einreiseerlaubnis für Madagaskar bekommen haben. Potzblitz, das ging jetzt aber schnell! Eine gute Woche, statt eines ganzen Monats. 👏👏

Jetzt ist es gewiss, wir können auf Madagaskar Station machen, prima!
Heute wollen wir mal wieder nach Victoria juckeln, per Bus natürlich, und unseren Mr. Barber aufsuchen. ✂️ Ja mit Schere ist da nicht viel zu wollen, ein Barber arbeitet mit Rasierapparat, verschiedenen Aufsätzen und Rasierklingen… Wir sind wieder an einem Samstag da, aber früher als letztes Mal. Und es ist knacke voll! Sie arbeiten zu dritt und unser langer Lulatsch zeigt, wir können bleiben. Okay 👍.

Selbst den Kleinsten geht’s an den Kopf.


Jetzt Mr. Müller, bitte… Zum Schluss wird nochmal kurz mit der Schere geklappert, dann ist es vollbracht und ich bin an der Reihe. Wieder bin ich die einzige Frau, weit und breit. 😎
Um etliche Haare leichter, verlassen wir das Etablissement. Es ist schon kurz geworden, sehr kurz… 😝 Naja, dann können wir jetzt was essen gehen. Ich würd ja schon gerne ins Marie Antoinette. Na gut, sagt mein Mann, der lieber zu “seinem” Schnellimbiss gewollt hätte.
Ja aber das Marie Antoinette ist eines der ältesten und bekanntesten Restaurants der Seychellen. Seit nunmehr 51 Jahren bietet es bestes kreolisches Essen an. Das möchte ich gerne probieren. 😋 Okay, wir laufen hin.




Wir nehmen auf der großen Veranda Platz, genau wie die hübsche Katze.


Wir bestellen. Klaus möchte einen geräucherten Fischwickel mit Pommes und Salat und ich in Rum eingelegte Hühnerteilchen mit Reis und Salat.
Da entdecken wir das Schildkrötengehege. Bis das Essen kommt, muss ich mal gucken.





11 Schildkröten einer Familie leben hier. Vor Jahren wurden alle 11 verschüttet, nachdem starke Regenfällen eine Mauer haben umstürzten lassen. Alle haben dank ihrer starken Panzer überlebt. Bei einigen sieht man deutlich die dadurch entstandenen Schäden.

Es scheint sie nicht im Geringsten zu stören.

Bitte zu Tisch, das Essen ist fertig und es schmeckt vorzüglich. 😋
Danach schlendern wir zum Busbahnhof und juckeln wieder zurück, sofern uns die Vorbereitungen zum Independence Day lassen… Am Donnerstag ist es soweit, alles ist schon geschmückt und überall wird geübt. Hier übt schon mal das Militär und unser Bus muss warten.
Was doch für alte, klapprige Busse hier so im Einsatz sind. Allesamt vom indischen TATA Konzern. Aber auch so manches Kirchenhaus hat schon längst seine besten Zeiten hinter sich.

Nun aber über die Eden Bridge, rauf aufs Boot und ab in die Kojen. Für heute war’s das!
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