Der Countdown läuft

Wir warten auf Alva und ihre Eltern❣️

Fünf Tage bis Ankunft:
Wäsche waschen – Kühlschrank abtauen – Bootsarbeiten – Fahrt zum Rock Pool. Nein, nicht der Rock Pool zum Reinspringen, sondern ein Rock Pool Restaurant zum lecker Essen. Unser neuer Favorit?

Dolle Aussicht!
Schäumende Gischt.
Sehr gutes Essen❣️
Überbackene Auberginen 🍆.
Illustre Gäste…

Dieser süße kleine Klebefüßler krabbelt sogar auf meine Hand. Doch so schnell ist Klaus dann doch nicht mit dem Handy… 😐. Aber das ultra leichte Gefühl spüre ich noch heute. 😁 Und bei steigender Flut, gibt’s noch ein schönes Wellenspektakel.

Vier Tage bis Ankunft:
Einkaufen im Hypermarché – schnell nochmal zum Hardwarestore, kleine Vorhängeschlösser kaufen. (In Vorbereitung auf Madagaskar, wollen wir die Luken auf dem Vordeck abschließen können, um einen zu leichten Zugriff auf Leinen und Fender zu erschweren.) – Klaus liest nochmal unsere Versicherungsbedingungen und stellt fest, wir haben momentan KEINEN Versicherungsschutz. 😳 Nicht für die Seychellen und nicht für Madagaskar. Na super 🤯! Erst wieder in Südafrika und auf dem Ozean. Hm 🤔 – Abgabe des Leihwagens – Abendessen in „unserem“ Eisrestaurant.

Drei Tage vor Ankunft:
Bisschen hier, bisschen da – kruschtel, kruschtel – putzen – Edelstahl polieren – Segel runter, Latte rein? Nein, es ist zu windig.

Zwei Tage vor Ankunft:
Mit dem Bus nach Victoria, zur Immigration und fragen, was eine Verlängerung unseres Aufenthaltes kosten würde. Wir lasen, dass eine Verlängerung innerhalb unserer ersten drei Monate nur wenige 100 Rupien kosten solle. NEIN, stimmt nicht. Egal ob einen Tag oder weitere drei Monate, wir müssen 5.000 Rupien pro Person bezahlen. Macht gute 660,- Euro für uns beide zusammen. Puh, teuer. Dann noch die Verlängerung für Yuti, da sind wir schnell 1.000,- Euro los. Nein, wir verlassen das Etablissement und warten nochmal ab. – Einladung auf einen Drink und Bootsschau auf dem Superkat, wow!!!

Der junge, französische Skipper freut sich über unser Erscheinen und zeigt uns und Tim mit Gwang, einem südafrikanischen Hürgen, ja, Hürgen nicht Jürgen, mit seiner russischen Begleitung, einem weiteren Engländer und noch drei jüngeren Leuten, mit Freude die Vitalia ll, von oben bis unten. Ein beeindruckendes Boot! Riesige Winschen, dicke Leinen, gigantische Trampoline und ein irrer Mast, an dem man nicht außen empor steigt, sondern innen hochklettert. Luxus ist nicht viel an Bord. Die aufgesetzte Mittelkabine ist einfach gehalten, mit Küche, Sitzecke und Masterbedroom, plus Bad. Alles mit leichten Materialien gebaut, die Deckenplatten lösen sich schon teilweise. Weitere Betten sind in den Rümpfen untergebracht.
Das Antifouling ist auch nicht mehr das Beste und ich möchte wissen, wie und wo dieser Gigantkat aus dem Wasser gehoben werden kann??? Tja, das ist so ne Sache… Dafür muss sowohl der Mast komplett abgebaut, als auch die Daggerboards entfernt werden. Ein riesen Aufwand und überaus kostspielig. 🫢 Der Skipper will auch nach Südafrika. Aber nicht wie wir mit Zwischenstopp auf Madagaskar, sondern direkt in nur 5 (fünf) Tagen nach Kapstadt. Er wartet auf das richtige Wetterfenster. Alle meinen, vor Ende September wird das mit unserer Weiterfahrt nichts. Vor Madagaskar herrsche bis dahin ein wahrer Hexenkessel. Upsi 🙈🙉🙊. Als wir aufbrechen wollen, erzählt uns Hürgen noch seine Geschichte. Er wollte schon längst auf Madagaskar sein, er wurde aber bei der hiesigen Ausfahrt von einem Transportkahn mit Laderampe gerammt. ⚡️Er habe zwar ein starkes Stahlschiff(chen), aber dass sei jetzt krumm und der Schaden noch gar nicht absehbar. Furchtbar 😣! Die Behörden und seine Versicherung ließen ihn zur Zeit im Stich… 😱. Ähhh, wir hätten gerade jetzt gar keine… 🫣. Dann gehen wir zurück zu unserer klitzekleinen Yuti und schlafen gut. Wir haben Takamaka Rum mit Ananassaft getrunken… 🍹🍹

Ein Tag vor Ankunft:
Wenig Wind – Wir lassen das Jib herunter, um endlich die Segellatte einzufügen. Da entdecken wir einen Riss, what??!!

Ja, einen ca. 4 cm langen Riss im Segel. Wie ist der denn da reingekommen??? Durch Maxwell???? Durch die rausgeschossene Segellatte????? Warum hat Maxwell das nicht entdeckt??????

So ein großer Sch…! Nun können wir wieder nicht weitersegeln oder einen Ausflug mit den Kindern machen. 🙄 Wir müssen Maxwell erreichen, unbedingt! Aber heute ist Samstag und er geht nicht an sein Handy, vielmehr hat er es gar nicht an. Vor Montag werden wir nichts erreichen können. – Dann wird eben geputzt. Frustputzen sozusagen und letzte Vorbereitungen für unseren Besuch getroffen. – Die Spannung steigt. Morgen Mittag werden wir uns nach fast 8 Monaten wieder in die Arme schließen können. 🥹

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