Die Gedanken kreisen 😵‍💫

Der Kopf brummt 🤯. Der Entscheidungsprozess ist schier unmöglich, ändern sich doch ständig die Entscheidungsgrundlagen. Ansonsten ist es ein wunderschöner Morgen. Die mosambikanischen Fischer legen ihre Netze aus,

Waren werden von größeren Booten an Land gebracht und von den Menschen abgeholt. Sie transportieren fast alles auf dem Kopf. Egal ob große Kisten oder Säcke oder geflochtene Körbe, der Kopf ist das Transportmittel. Ich lese einiges über Bazaruto. Ein fast vergessenes Paradies. Endlose, herrlich weiße Sandstrände, unglaubliche Dünen, dolle Unterwasserwelten, Wale, Delfine, Riffhaie und, und, und, sowie schöne Lodges, warten auf ihre Besucher. Auch Walhaie soll es hier mal wieder geben. Jaaa, ich will das alles erleben. Aber Klaus liest mir immer wieder vor, was andere Segler dazu sagen. Man solle der Versuchung widerstehen an Land zu gehen. Die Offiziellen würden einem dort Probleme bereiten. Ich weiß ja auch nicht, was wirklich passieren würde? Wenn wir einem Offiziellen, einer Polizei in die Hände laufen würden, reicht dann unser Papier, dass wir den Nationalpark bezahlt haben wirklich aus? Oder müssten wir eine große, fette Strafe bezahlen? Von anderen Ländern haben wir schon gehört, dass sogar die Yacht beschlagnahmt wurde. Das wäre natürlich die Oberkatastrophe. Kann ich dann doch nicht die Sanddünen runterrutschen? 🥹
10:55 Uhr, Des Cason meldet sich. Sein heutiger Vorschlag lautet, jetzt losfahren und Inhaca, bei Maputo anpeilen. Das wäre von uns ausgesehen, die zweite Nothaltebucht auf dem Weg nach Richard’s Bay, gehört aber noch zu Mosambik.
Mensch, das wollte Klaus doch schon vor zwei Tagen! Ach, es ist zum Mäusemelken! Klaus ist schon etwas verzweifelt und hat rechteckige Handyaugen. Ich koche mal die letzten Eier hart, man weiß ja nie…

Nächster Morgen, wir sind also hier geblieben. Stattdessen steht eine große, morgendliche Umparkaktion an. Wir stören hier die ansässigen Fischer. Nach zwei Ankerversuchen hebt der ⚓️ dann am neuen Platz. Doch der Frieden hält nur kurz. Gerade mal 15 Minuten später müssen wir wieder weichen. Auch hier liegen wir über Fischfanggebieten und ein weiterer Fisher bittet uns, weiter nach draußen zu gehen. Okay, 🫡 das machen wir natürlich sofort. Wir gehen diesmal weit raus und hoffen, dass es ausreicht. Allerdings merken wir sofort den Unterschied. Es ist viel welliger und unruhiger, als dicht an der Insel. Gut, es scheint auszureichen. Na prima, da kann ich ja gleich mal zwei Waschmaschinen machen und den letzten Rotkohl diesmal mit Reis kochen. Ach, und Mayonnaise ist ja auch noch da 🤗❣️ Dann gibt es noch einen Reissalat mit Mais und Thunfisch aus der Dose. Heute Morgen gab es Apfelkompott mit dem letzten Joghurt und dem vorletzten Müsliriegel. Und es wird hier noch lang… 🤐. Oder?

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