On the road again… 😎

Nun geht’s weiter. Über 350 Kilometer Schotterpiste müssen wir und unser Japaner nun wuppen, 2 Pässe geht es hoch und wieder runter, an Windhoek vorbei, bis wir unsere letzte Lodge, N/á an ku sê errreichen werden. Hoffentlich halten die Reifen 🛞🛞🛞🛞, und mein Fahrer! 😉

Hier mal unsere Rundtour im Überblick. Die weiße Linie müssen wir heute bewältigen.

Aber nicht nur wir sind on the road, auch diese Oryx Antilope nimmt lieber die Straße…

Schau links, schau rechts…
und ab dafür.

Wir fahren und fahren und fahren, durch staubtrockenes Land. Das ist schon sehr ermüdend. Da sehen wir diesen netten Gesellen und halten an.

Ein Erdhörnchen 😍!

Die wollte ich doch schon immer mal in freier Natur sehen❣️Raus aus dem Auto! Mit einem Erdnuss-Rosinentütchen in der Hand, nähere ich mich vorsichtig und setze mich auf den Sand neben ein großes Loch und warte.

Und tatsächlich, einer traut sich wieder raus und kommt zu mir.

Er ist sehr mutig und frisst mir sogar aus der Hand, ganz zart und vorsichtig.

Es ist unübersehbar! Er ist der Mann mit den dicksten Eiern, der traut sich halt was. 🤭

Die anderen bleiben versteckt, oder schauen sehnsüchtig aber ängstlich aus der Ferne zu. Etwas verfremdet sieht meiner fast aus wie ein Ninjas Warrior, finde ich.

Wir haben jedenfalls Spaß, wir beiden und sind etwas traurig, als das Minitütchen alle ist. Ich schlürfe zurück zum Wagen, und Klaus sieht noch, wie die anderen hervorkommen und die Umgebung nach Resten absuchen. Pech gehabt, da ist nichts mehr… 🙁.
Wir juckeln weiter, der erste Pass steht an.

Ach guck mal, der ist ja gepflastert.

Das Wolkenlöchlein sieht cool aus, wie das Auge eines Wolkenkrokodils.
Steinige Sache…

Wir sind oben und bestaunen die Aussicht.

Da kamen wir her, …
und dort fahren wir hin. Leider ist Schluss mit Pflaster. 😕

Ist das eine Müllhalde?

Nee, so sehen die Berge hier aus.

Wie aufgeschüttete Steinhaufen.

Es geht wieder in die Ebene. Und was sehen wir weiter hinten links? Potz Blitz, da kommt ja Regen runter.

Stopp, anhalten bitte, das riesige Gemeinschaftsnest muss ich mir wieder anschauen.

Sieht schon ein bisschen gruselig aus. Wie ein großes Geschwür.

Dieser Baum steht in voller Blüte. Dann kommt hier schon mehr Regen an, als ganz im Süden.

Selbst wir bekommen ein paar Tropfen ab. Dann wird es sogar mehr, und wir brauchen den Scheibenwischer! Doch was ist das jetzt? Nur ein Wischer taucht auf, der andere kratzt ohne Wischer über die Scheibe. 🫢 Anhalten und nachschauen! Jepp, der zweite Wischer hat sich gelöst und liegt zum Glück noch zwischen Scheibe und Motorhaube. Klaus kann ihn wieder aufstecken und weiter geht’s.

Das Regengewölk hat sich schnell wieder verzogen, …

und Bergketten tauchen auf.

Das ist schon ein wirklich dünn besiedeltes Land! Kein Wunder, bei nur knapp 2,5 Millionen Einwohnern auf einer Landfläche von doppelter Größe Deutschlands.

Wir fahren weiter und weiter und weiter, die Stunden vergehen, die Kräfte schwinden, das Auto klappert… Der zweite Pass liegt vor uns.

Paviangruppen sausen von rechts nach links.

Geier kreuzen unseren Weg und fliegen alle zu einem Treffpunkt. Von rechts nach links. Nein, ein Kadaver liegt dort nicht, vielleicht halten sie eine Versammlung ab?

Bremsen, Klaus! Da lauft was über die Piste…

Einfach so aus dem Nichts, krabbelt diese Schildkröte von rechts nach links, vor uns über die Straße. Komisch, alle wollen heute von rechts nach links 🤔.
Und dann gibt’s doch echt noch ein Stückchen frisch geteerter Straße.

Schöne Berge und deutlich grünere Landschaften empfangen uns, und die letzte Lodge ist endlich erreicht. Bestimmt 6 Stunden waren wir jetzt unterwegs und sind fix und fertig. Klaus quält sich aus dem Auto und will nie wieder Schotterpiste fahren. 😂 Blöd, dass wir gleich morgen diese wieder fahren müssen, um zum Flughafen zu gelangen und gleich auch nochmal, um unser Häuschen für die Nacht zu erreichen. Dieses Feriengebiet ist riesig. Am Empfang bekommen wir den Schlüssel samt Wegbeschreibung. Dinner und Frühstück findet aber hier statt. Okay! Wir haben Haus Nummer 13, mit dem Namen « URUKUBA ». Abgebildet ist eine Eule, aber nach meiner Recherche, heißt Urukuba eigentlich « Hitze ». 🤔 Egal, Hauptsache wir können uns gleich mal lang machen. Zum Haus ist es ein Stück, natürlich über Schotter!

Und dann schauen wir etwas verdattert aus der Wäsche, das ist kein Häuschen oder Haus. Das ist ein Anwesen!!!

Drinnen gibt es eine riesige Küche mit großem Esstisch, zwei Schlafzimmer, zwei Bäder, großer Wohnbereich mit Kamin, Empore mit weiteren zwei Betten, gigantische, überdachte Terrasse, Grill, Feuerstelle und, und, und… Wir könnten hier mit sechs Personen auflaufen und Polka tanzen. Leider sind wir nur zu zweit und auch nur für eine Nacht. Hmm, etwas überdimensioniert das Ganze. Trotzdem hauen wir uns erstmal kurz hin, bevor wir wieder den Weg zum Haupthaus nehmen, um das Abendessen einzunehmen. Kurz setze ich mich auch auf die Terrasse und genieße den Weitblick.

Ein Regenschauer in der Ferne.

Dann entscheiden wir, wir laufen zu Fuß zur Lodge. Nicht über die Schotterstraße, sondern querfeldein. Riskant! Klaus meint aber, das wär ne gute Abkürzung und er könne die Lodge schon sehen. Was er sieht ist aber nicht die Lodge, sondern ein weiteres noch größeres Ferienhaus. Wir stolpern weiter… So nah ist es aber doch nicht! Hoffentlich verirren wir uns nicht!! Und eines gibt es zu bedenken, wir sollten auch wieder zurück finden!!! Bei Dunkelheit 🤓. Schau, da ist die Kapelle.

Jetzt kann es nicht mehr weit sein! Jepp, heiraten könnte man hier auch.

Da ist es! Ach, hier gibt es ja einen richtig tollen Mini-Canyon und Klippschliefer.

Das ist schon toll und beeindruckend und lädt zum Herumklettern ein.

Und nun, darf ich vorstellen, der Klippschliefer! Nächster Verwandter, der Elefant! What?? Ja, so ist’s. Beide gehören zur Ordnung der Vorhuftiere. Unglaublich aber wahr!
Ach, ein hübscher Pool ist auch noch zu bewundern,…

bevor wir zum Essen auf der Terrasse Platz nehmen. Das Essen ist vorzüglich, aber mit 4 Gängen, mindestens einen Gang zu viel. Genudelt machen wir uns auf den Heimweg, das Tageslicht schwindet schnell. Wir irren ganz schön herum, trotz Handy-Taschenlampen-Licht. Oh Wunder, diesmal finde ICH den richtigen Abzweig 😜, und wir kommen tatsächlich heile bei unserem Anwesen an. 😮‍💨 Schnell ins Bettchen, denn morgen wartet noch ein Cheetah-Walk auf uns, bevor wir zum Flughafen aufbrechen müssen. Was das ist, verrate ich dann morgen… 🥱😴.

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