Bis 17:00 Uhr spätestens, müssen wir in der Crossroads Marina aufschlagen. Schaffen wir das, nach dem schrecklich langen Tankvorgang? Aber hallo! Groß und Screecher raus und ab geht die Post. Um 14:00 Uhr meldet sich Klaus per Handy an. Ja, sie erwarten uns. 😀 Um 14:20 Uhr sind wir in der wunderschönen Marina, die zu einer Resortinsel gehört, angekommen. Ja wer liegt denn da? Die What about mit dem verbliebenen, älteren, kanadischen Ehepaar, das so von Yuti begeistert war… Wir werden sehr nett vom Marinateam empfangen, toll wird uns beim Festmachen geholfen. Nun liegen wir gut und sicher.

Nur der Landstrom will nicht so recht. Yuti sagt, Pole switchen, aber der Elektriker ist verzweifelt, da alle Pole an allen Steckverbindungen und Adaptern richtig montiert sind. Er kann sie doch jetzt nicht falsch herum montieren…? Nach einer Dreiviertelstunde wechselt Klaus die Pole auf eigene Verantwortung und siehe da, es funktioniert. Nicht verzagen, den Ingenieur fragen, oder auf Yuti hören. Wir bekommen den Marinavertrag und alle Regeln, die hier zu beachten sind, werden uns erklärt. Es sind viele im Paradies! Nichts, aber auch gar nichts darf eingeleitet werden! Keine Wäsche gewaschen, kein Schmutzwassertank entleert werden. Klaro! Darf ich mich auch nicht an Bord waschen? Oder Geschirr abspülen? Das frage ich aber nicht, denn wer fragt, bekommt doofe Antworten. Zum Glück darf ich eine uns zugewiesene Mülltonne benutzen. Der Müll wird kiloweise abgerechnet. Okay. Wasser brauchen wir nicht, das machen wir ja selber. Strom werden wir wohl auch kaum benötigen, machen wir auch selber, Laundry Service werden wir nicht in Anspruch nehmen, da waschen wir später, wenn wir wieder gehen, selbst. Dann werden uns die verschiedenen Restaurants erklärt, und wo wir als Hafenlieger Rabatt bekommen. Aber nur, wenn wir zuvor über den Hafenmanager einen Tisch reservieren lassen. Vorher, wohlgemerkt! Na dann reservieren sie uns doch gleich einen Tisch im gegenüberliegenden Crab Restaurant. Gesagt, getan. 😋 Wie ist das hier mit Ramadan? Nix Ramadan, nix Muezzin. 😳 Auf den Resorts gelten andere Regeln, oder eben nicht die moslemischen. Juhu, kein Muezzingerufe! Resort heißt ja auch Erholungsort. Ich bin begeistert!
Nun wollen wir mal die Marina in Augenschein nehmen.

Die Marina ist wie ein geöffneter Kreis angelegt. Im Innenkreis liegen die Boote, am äußeren Kreis die Restaurants, der Beach Club, das Marinaoffice, ein Museum zur Entstehungsgeschichte der Malediven und verschiedene Kioske und Toiletten, schöne Toiletten! 😉 Und das berühmte Hard Rock Cafe.

Das Hard Rock Hotel aber, liegt auf der benachbarten Resortinsel, die zwar durch eine Brücke mit unserer Marina verbunden ist, wir diese jedoch nicht überschreiten dürfen! Andersherum aber schon… So so…😏.


Crossroads = es treffen sich viele (Wasser-) Sraßen und kreuzen einander. Der Mittelpunkt liegt genau hier.


Viel los ist hier aber gerade nicht… Wir sitzen nun im Krabben-Restaurant und genießen die Ruhe und den Blick.


Der Kellner ist sehr nett und wieder ein Singhalese. Was nicht darüber hinwegtäuschen kann, dass die Preise hier gesalzen sind. Die kleinste Krabbe fängt mal eben bei schlappen 50 Dollar an. Das wäre dann was für den hohlen Zahn und kommt ja gar nicht in die Tüte. Wir wählen die günstigsten Gerichte der Karte. Kleine Hühnchenstreifen auf Gemüse. Klaus hat Angst nicht satt zu werden und bestellt noch Weißbrot dazu. Wir trinken Wasser, Cola und Orangensaft und bestellen zum Nachtisch noch zwei Kokosnuss Crème brûlée.

Alles schmeckt hervorragend! Die Rechnung weniger, trotz 20% Rabatt landen wir bei 110 US $. Uff….

Ja, ist denn da schon der Osterhase 🐇?
Morgen statten wir mal dem Beach Club einen längeren Besuch ab. 😎 Hoffentlich muss man nicht schon in der Frühe, die Liegen reservieren… 😆.
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