Auf nach PC P, Panama City und dann Peru 🦙

Per Uber-Taxi geht’s in die City und inso Hotel “Las Americas Golden Tower Panamá”. Ein ordentlicher Klotz, …

mit einem großen, tollen Zimmer. Blick auf die Hochhäuser inbegriffen.

Cool, wir haben jeder ein großes Doppelbett! 👍
Test, Test, Test und für gut befunden. 😁
Blicke aus unserem Hotelzimmer.

Jetzt aber weiter! Mit nem neuen Uber fahren wir zum Besucherzentrum Miraflores, dem alten Kanal, nun aber auf der pazifischen Seite. Nicht schlecht hier! Es ist viel los, wir sind ganz nah dran an den zu schleusenden Schiffen, und auf der Besuchertribüne werden wir lustig unterhalten, von einem witzigen Kommentator. Live erzählt er uns allen ein paar Anekdoten aus dem Schleusenalltag und wer da so gerade durchgeschleust wird und für wieviel Geld… 💰💰💰. (Zum Glück auch auf Englisch.)

Hier ist das Wasser gerade abgelassen worden, und die alte Schleusenwand kommt zum Vorschein.
Blick nach rechts… Komisch, das sind ja bloß zwei Schleusenkammern. Eigentlich müssten es drei sein. 🤔
Da hinten fährt ein Containerschiff durch den neuen Kanal. 1.000.000,- US-Dollar muss es dafür berappen.

Die billigste Durch”fahrt”, hatte vor etlichen Jahren ein Schwimmer. Er durchschwamm den Kanal für ganze 36 Cent. Aber nein, die billigste “Fahrt” haben die Krokodile. 🐊 Sie passieren das Ganze für umme. Das passiert nicht laufend, aber immer mal wieder. Auch die Tiere wollen eben mal rüber und nüber. 🤭
So und jetzt fährt die Neptun in die Schleusenkammer ein. Ein alter, verrosteter Schoner aus Dänemark, der vor 5 Jahren seine Weltumsegelung begann, mit junger, illustrer und wechselnder Mannschaft.

Gefolgt von einem fetten Flüssiggas-Tanker, der Seacon Bangkok.

Beide werden nun abgelassen.
Die Neptun ist schon fast verschwunden.

Die Tore öffnen sich und die rostige Neptun fährt hinaus und hinein in die zweite Kammer… Kurz danach folgt der Tanker, gezogen und gehalten von 6 Lokomotiven.

Eine spannende Sache. Alle wollen diese Momente festhalten.

Und weiter geht der Schleusenvorgang.

Die vorderen 4 Locks sind jetzt unten und werden später zurückfahren. Die Seacon wird vertäut, die Neptun ist es schon, und dann geht es die letzte Etage hinunter, bis auf Pazifikniveau.

Da hinten kommt schon der nächste… 🚢

Aber wir beobachten jetzt das erneute Ablassen des Wassers. Lustig, wie die Männer auf der Seacon nach unten verschwinden.

Da sind ja schon ordentliche Schleifspuren!
… und tschüss.
Die zwei Bremserlocks sind auch fast unten angekommen.

Die Tore öffnen sich, …

die Neptun verlässt als erste den Schleusenbereich, gefolgt von der Seacon. Nun liegt der Pazifik vor ihnen…

Mensch, wenn wir da erstmal selber durchfahren, uns kribbelt schon alles bei dem Gedanken!!!
Nun lassen wir uns wieder zurückfahren, halten aber noch bei der größten Mall Südamerikas, der Albrook Mall.
Groß ist sie ja, aber etwas in die Jahre gekommen, das Schätzchen. Auch das Warenangebot ist von Billigheimern dominiert. Jeder Ein- beziehungsweise Ausgang ist alphabetisch mit einem Tier gekennzeichnet, um die Orientierung zu behalten.

G wie Gorilla 🦍.
E wie Elefant 🐘.
Schon wieder G?? Ahh, J wie Jirafa auf Spanisch!
N wie Nielpferd.
D wie Dino 🦖.
Ein Drache als Rolltreppe…
Und Z wie Zebra 🦓.

Wir kaufen nichts, a b e r wir essen heute zum ersten Mal ‼️ Bis eben haben wir ja noch gefastet, das heißt, auf dem Boot haben wir schon vorschriftsmäßig das Fasten mit einem Apfel gebrochen. ✅ Nun hat Klaus HUNGER…

Wir teilen uns, nach einigen Verständigungsproblemen mit dem Personal, ein asiatisches Gericht. Ehrlich? Gut war es nicht. 😏 Schauen wir mal, was morgen das Frühstück so zu bieten hat ….
Also ab zum Hotel.

Die Skyline bei Nacht…
aus unserem Hotelzimmer heraus betrachtet. Toll❣️

Am nächsten Morgen erstmal wieder ein Blick nach draußen.

Es ist bewölkt, aber das Wetter scheint zu halten. Gut! Denn heute wollen wir uns Fahrräder leihen und bis zu zwei Marinas fahren, wo man nach dem Kanal ankern oder mit Glück einen Platz ergattern könnte. Nach einem leichten, sehr schönen Frühstück geht’s per Uber zum Fahrradverleih.

Drahtesel?
Oder Elektroroller?

Es werden die Drahtesel. Hoffentlich hält das mein Rücken auch aus!!! Bisher musste ich noch immer jeden Tag eine Ibu einnehmen, um den Tag zu überstehen. Gut, mein Esel ist ganz in Ordnung, nur die Griffe kleben etwas unangenehm. Klaus hat weniger Glück, seiner hat hinten ne Acht und schleift hörbar. Auch seine Bremsen zeigen wenig Bremskraft. Aber irgendwie merkt er das alles erst später, als wir schon längst on the way sind. 🥸

Der Fahrradweg ist super! Zieht sich entlang der Küste und lässt rückwärts auf die Skyline blicken.

Kurz vor der ersten Marina entdecken wir die Neptun.

Da schau her, der rostige Schoner.
Wir erreichen die erste Marina.

Marina Flamenco. Sie hat keinen guten Ruf, soll schweineteuer sein, das Personal uninteressiert und hochnäsig, aber man kann hier ausklarieren. Das ist ja nicht ganz unwichtig, müssen wir doch nach der Kanalpassage ausklarieren, um nach Französisch Polynesien aufbrechen zu können. Am Eingang steht schon mal genau, was man dafür braucht.

Also ich finde es hier gar nicht schlecht. Wir radeln weiter…🚴‍♂️ 🚴‍♀️…

Auch die zweite Marina ist schön, aber dort kann man halt nicht ausklarieren und muss dann mit dem Dinghy zur Flamenco Marina düsen.

Jetzt geht’s wieder zurück, der gleiche Weg, aber mit neuen Perspektiven.

Juhuuu, mein Rücken hält ❣️

Dort drüben kommt man nach der Kanalpassage raus.

Ein Blick zurück. Es ist wirklich ein sehr schöner und gepflegter Radweg, mit unendlich vielen Bänken, Spiel- und Turnplätzen. Natürlich laden auch Restaurants zum Verweilen ein. Aber nicht für uns. Wir haben unser Wasser dabei und wollen die Nahrungsaufnahme noch etwas reduziert lassen. 🤐

Stattdessen genießen wir die schönen Blicke.
Die Skyline hat schon was❣️
Das ist nur der rechte, äußere Zipfel der City.
Ein Spritzbrunnen verlockt Klaus zu “Kunststückchen” 😆.
Achtung, … 🚨
und Beinchen hoch, ohne nass zu werden. 🤣 Bravo 👏 🥳 !!!
Die Atmosphäre ist hier wirklich nett❣️

Nun geht’s zurück zum Verleiher, nen halben Tag sind wir jetzt feste geradelt und geben unsere Esel wieder ab.
Die historische Altstadt steht nun auf unserem Programm, aber zu Fuß.

Restaurierte Häuser und Ruinen wechseln sich ab.
Alles hat seinen teils morbiden Charme.
Iglesia ⛪️, … hineinspaziert!

Die Kirche gefällt mir! Klar, rein, reduziert und erfrischend. Besonders beeindruckt mich ein großes, blaues Wandgemälde, zum Gedenken an die Corona Pandemie.

Und weiter geht’s…

Ach guck mal, da werden Werbeaufnahmen gemacht. Cinderella in violettblau.

Schöne Altstadt❣️

Wir kommen an einem Saftladen vorbei. Das wäre jetzt genau das richtige… 🍹.

Huch, nee an dem müssen wir uns auch noch vorbeischleichen.

Klaus macht es richtig. Er bestellt sich nen ordentlichen, frischgepressten Orangensaft. Ich meine noch ein wenig detoxen zu müssen und bestelle mir selbigen Drink. Huch nee, ist der sauer und pfeffrig…😳.

Kipp hinter die Binde und ne Ibu gleich hinterher, dem Rücken zuliebe.

So gestärkt geht es in die nächste Kirche, sprich Kathedrale.

Die Cathedral Basilica Santa Maria de la Primada de Tierra Firme, am Plaza Mayor. Die erste auf dem Festland also, aha. Und wer hat’s gebaut? Die Spanier mal wieder.

Imposante Fassade !

Auch sehr schön ❣️ Etwas mehr Pomp und Klaus’ Favorit. Auch hier findet sich ein riesiges, blaues Wandgemälde, aber dieses Mal nicht zum Gedenken an COVID.

Die Überschrift weist auf den “Stopfen”, die Unterbrechung der Panamericana zwischen Kolumbien und Panama hin. Durch gefährliches Dschungelgebiet versuchen seit Jahren, tausende Migranten über Panama, Mexiko, in die USA zu gelangen. Gefährliches Getier, unwegsames Gelände und marodierende Banden, machen diese Fluchtroute äußerst gefährlich und tödlich. Denen, die es versuchen soll wohl gedacht werden…

Wieder draußen, schlendern wir noch durch so manche schöne Gasse, bis die Gegend sich merklich verändert.

Der Vater der Tochter zu Füßen…

Und dann plötzlich das…

Und das…

Nato-Draht, bewohnte Armut und abzustützende Fassaden dominieren plötzlich das Bild.
Polizei ist allgegenwärtig…

Lustig, auf dem Türrahmen steht:
Es ist verboten, Likör an Minderjährige zu verkaufen. Dies gilt seit Juli 1971, UND, es ist verboten, Tabakwaren an Minderjährige zu verkaufen, gültig seit Dezember 2008. Dann will ich mal hoffen, dass die Kundschaft in Erdbeerhöschen nicht noch minderjährig ist. 😉

Einige wagen sich an die Restaurierung, trotz trister Umgebung.
Es läuft der Mensch, …
es torkelt der Hahn, …
es zerfällt das Haus.
Mensch Klaus, wo sind wir denn jetzt hier hingeraten???

Klaus hat sich eine kleine Cola gekauft. Sowohl ein alter heruntergekommener Mann, als auch ein verloddertes Kind wollen sie haben. Klaus gibt sie aber nicht her. Nein, nein! Wir wollen hier weg‼️Jetzt‼️

Zum Glück kommt auch hierher ein Uber gefahren und bringt uns sicher zurück ins Hotel. 😅

Nächster Morgen, es ist soweit, ein Uber holt uns ab, bringt uns zum Flughafen, vorbei an den Hochhäusern der Stadt.

Es ist nicht weit, und zack sitzen wir im Boardingbereich, unsere Koffertasche ist aufgegeben.

Mit Klaus sitzt noch etwas im Boardingberreich …

Ein Kaugummi ! Das hatten wir doch schon einmal, allerdings im Flieger…😂. Dieser Flug scheint von so manchem Hundebesitzer gebucht worden zu sein. Ein älteres Paar zuckelte schon mit seinen recht großen, strubbeligen Hunden an uns vorbei. Mir ist neu, dass die einfach nur an der Leine ins Flugzeug laufen dürfen. 🤔

Der hingegen ist süß und ordentlich verpackt …
und super brav und entspannt.

Dann geht’s auch schon los. Zu meiner groooßen Freude hat Klaus eine sogenannte Sitzplatzlotterie gewonnen und konnte für wenige Euro mehr, auf Businessplätze 💺 💺 umbuchen. Wir werden also gleich zum ersten Mal in unserem Leben, wie Graf Koks, Business fliegen. 😎😎
Wie das war und was uns in Lima erwartet, das gibt’s dann demnächst auf dieser Welle. Jetzt geht’s erst einmal in die Luft ✈️ …

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